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Bei der Sehschärfenprüfung ist der Abstand zwischen den Flächen (z.B. der Leerraum des "C"-Hakens oder die Leerräume zwischen den beiden "E"-Haken) entscheidend. Allerdings spielt für die Erkennung dieser Buchstaben und Haken nicht allein das Trennschärfevermögen des Auges eine Rolle, sondern es genügt auch ein gut ausgeprägtes Formerkennungsvermögen des Probanden, um die korrekte Erkennung zu sichern. Durch etwas Übung kann eine deutlich bessere Sehschärfe als tatsächlich gegeben vorgetäuscht werden. Exakter wird die gerade noch erreichbare tatsächliche Sehschärfe deshalb mit Pflügerschen Haken oder Landoltschen Ringen geprüft (Axenfeld 1980).
 
Bei der Sehschärfenprüfung ist der Abstand zwischen den Flächen (z.B. der Leerraum des "C"-Hakens oder die Leerräume zwischen den beiden "E"-Haken) entscheidend. Allerdings spielt für die Erkennung dieser Buchstaben und Haken nicht allein das Trennschärfevermögen des Auges eine Rolle, sondern es genügt auch ein gut ausgeprägtes Formerkennungsvermögen des Probanden, um die korrekte Erkennung zu sichern. Durch etwas Übung kann eine deutlich bessere Sehschärfe als tatsächlich gegeben vorgetäuscht werden. Exakter wird die gerade noch erreichbare tatsächliche Sehschärfe deshalb mit Pflügerschen Haken oder Landoltschen Ringen geprüft (Axenfeld 1980).
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Kelley (1958) <ref name='Kelley'></ref> verwendete zur Beweisführung der Wirkung des Bates'schen Trainings also eine ungenaue Untersuchungsmethode, die zudem stark von subjektiven Komponenten (dem Formerkennungsvermögen) und nicht von objektiven opthalmologischen Veränderungen am Auge beeinflusst wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass die Patienten ihre Erkennungsrate durch Übungseffekte nach oben drücken konnten. Eine methodisch ungenaue, mit gerade einmal fünf Probanden besetzte Dissertation kann keinen Beweis für ein Sehtraining darstellen.
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Kelley verwendete zur Beweisführung der Wirkung des Bates'schen Trainings<ref name='Kelley'></ref> also eine ungenaue Untersuchungsmethode, die zudem stark von subjektiven Komponenten (dem Formerkennungsvermögen) und nicht von objektiven opthalmologischen Veränderungen am Auge beeinflusst wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass die Patienten ihre Erkennungsrate durch Übungseffekte nach oben drücken konnten. Eine methodisch ungenaue, mit gerade einmal fünf Probanden besetzte Dissertation kann keinen Beweis für ein Sehtraining darstellen.
    
===Die Studie von La Salle und Brown===
 
===Die Studie von La Salle und Brown===
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