Jessie Marsson
Jessie Marsson (Geburtsdatum nicht sicher bekannt, Aliasnamen: Michael Jessie Marsson-Dumanch, Frank Büntert, Jessie Dumanch, Jesse Dumanch, Michael Jessie (Reichs)Freiherr von Pallandt, Michael Hitzler, Julian Dumanch usw. siehe Text), ist ein angeblich Staatenloser, der von Bayern aus diverse propagandistische Aktivitäten als Esoteriker, Druide und Vermarkter von Nahrungsergänzungsmitteln entwickelt.
Marsson ist zusammen mit Jo Conrad maßgeblicher Initiator des gescheiterten braun-esoterischen KRR-Projektes Fürstentum Germania gewesen.
Eigenangaben zur Biografie
Marsson trat in der Vergangenheit unter vielen verschiedenen Namen auf und verbreitet in Interviews, Internet-Shows, bei Vorträgen der Esoterikszene und in bruchstückhaft vorliegenden Buchfragmenten miteinander logisch nicht in Einklang zu bringende eigenbiografische Angaben; so sei er beispielsweise ein "Klon-Kind".
Zum Geburtsjahr behauptete er, möglicherweise im Jahre 1975 als ein Frank Büntert geboren zu sein. Andernorts behauptete er auch, 1979 (26. Juni 1979) oder 1981 geboren zu sein. In einem Worldpassport, der als Fantasiepass bei einer amerikanischen Firma (WSA) zu kaufen ist, wird das Geburtsdatum 26. Juni 1980 mit Geburtsort Maracaibo (Venezuela) angegeben. In einem Eintrag einer in England registrierten limited (Firma German News Service) bezeichnete er sich als "Director" der G.N.S. und gab dazu den Namen als "Jessie Michael Freiherr von Pallandt" an; ferner gab er an, er sei venezuelanischer Staatsbürger mit Geburtsdatum 26. Juni 1980. Im inzwischen gelöschten Forum der Fürstentum Germania-Anhänger hinterließ Jessie Marsson auch einen so genannten Profileintrag über sich. Dort nennt er seinen Namen als "Byron Michael Jessie Marrson" mit Geburtsdatum 26. Juni 1981, Wohnort Schliersee (Bayern) und macht sich somit ein Jahr jünger als in seinem WSA-Pass. In seinem Skype-Profil (gremlin4900) gibt er sein Geburtsdatum ebenfalls mit dem 26. Juni 1981 an. In einem inzwischen gelöschten Webshop bei 8ung.at wird Marsson hingegen als staatenlos bezeichnet, was er auch in Interviews angab. Am 3. März 2009 verlautbarte er in einem Interview, mit einem tatsächlich existenten Frank Büntert die Identität "getauscht" zu haben. In seiner Jugend sei er von einer Schlierseer Familie namens Büntert aufgenommen worden. Auf der so genannten Gründungsveranstaltung des Fürstentums erklärte er, demnächst Freiherr von Pallandt zu heißen.
Sein Zwillingsbruder heiße Simon Patrick Marsson (Marsson spricht hier von den "The Marsson Twins") und seine Mutter könne "Maria Mayring" gewesen sein.
Auch verlautbarte Marsson, dass sich ein gewisser "Captain Tom Marsson" (auch als Capt. Jonathan Edward Marsson bezeichnet) in der Kindheit um ihn "gekümmert" habe, sein "irdischer Name" Byron Michael Jessie Marsson laute und er aus Irland stamme. Er und sein Zwillingsbruder seien Waisenkinder und hätten die Kindheit bei den mütterlichen Großeltern verbracht, wo er auch zu dem Namen "Michael Jessie Reichsfreiherr zu Pallandt" gelangt sei. Als ein so genannter irischer Jungdruide (Ich bin ein Jungdruide, von keinem irdischen Menschen geprüft. Da der Schlüssel zu Allem die bedingungslose Liebe zur Schöpfung ist) habe er auch Kenntnisse unbekannter Art über Heilkräuter erlangt. In einem Interview im Jahr 2010 behauptete Marsson, sich seit 1985 in Deutschland aufzuhalten. Seine Adoptiveltern seien Militärangehörige gewesen, seine Adoptivmutter in einer "höheren Position" bei einem "Echelon-Projekt" (gemeint ist eine Abhöranlage in Bad Aibling in Bayern).
Bei facebook ist Jessie Marsson als Byron Jessie Marsson Dumanch angemeldet. Er behauptet auf seinen facebook-Seiten, auch eine "Apache Junction High School" in den USA besucht zu haben und ein 1999er Absolvent der renommiertesten US-amerikanischen Offiziersschule West Point (United States Military Academy) gewesen zu sein. Demnach hätte er mindestens den Dienstgrad eines "Second Lieutenant".
Beruflicher Werdegang und unwahre Behauptungen
Angaben von Marsson zu seinem beruflichen Werdegang sind mit äußerster Vorsicht zu genießen, da sie mit nachweislich falschen Angaben durchsetzt sind bzw. grotesk miteinander im Widerspruch stehen.
Marsson gibt an, Betreiber eines Catering-Betriebes zu sein bzw. gewesen zu sein. Schließlich sei er jedoch zum Verkauf des Betriebes gezwungen gewesen und habe zuletzt als angestellter Koch gearbeitet. In seinem facebook-Eintrag nennt Marsson eine Firma "Husaberg / Red Bull" als Arbeitgeber.
Im Internet betreibt Marsson einen in England als Ltd. registrierten Webshop namens "Nostradamus II", der Produkte der MLM Avilion anbietet und vom Braun-Esoteriker Jo Conrad beworben wurde. Im Gästebuch des Shops findet sich wenig überraschend ein Eintrag einer Sylvia Stolz (Anwältin von Horst Mahler), welcher, wenn der Eintrag echt ist, die Nähe zum rechtsextremen Umfeld unterstreicht.
Marsson behauptete auch, als Bodyguard für eine Bilderberger-Gruppe gearbeitet zu haben.
In England ist eine Firma namens Buentert & Marsson, Smith, Smith & Co. Ltd. registriert. Die Firma wird von Marsson als eine Privatdetektei angegeben. Ein gewisser Marsson dieser Firma agiert im Internet als angeblicher "lawyer" (engl: Rechtsanwalt). Die englische Lawsociety, bei der alle Anwälte (Barristers und Solicitors) in England und Wales Mitglied sein müssen, führt eine solche Kanzlei jedoch nicht auf, wie 2009 eine Recherche ergab. Die besagte Firma wird in deutschen rechtsgerichteten und KRR-Kreisen herumgereicht, da sie im Juli 2008 ein juristisch lächerliches und naiv formuliertes, aber wohl nur auf Propaganda abzielendes Pamphlet im Internet veröffentlichte. Darin wurde behauptet, dass sämtliche Richter und Gerichte in Deutschland ohne gültige Rechtsordnung handelten. Ein Rechtsklick auf der Seite Simondumanch öffnet einen Requester, der eine Firma Büntert, Marsson, Smith, Smith & Co Ltd. als Inhaber des Copyrights des dort veröffentlichten Buches angibt. Diese Firma hat nur einen Inhaber sowie einen Teilhaber, das vermutliche Ehepaar Sybille und Kajetan Schmid aus Schliersee (Bayern). Diese Firma trat bisher im Internet nur einmal in Erscheinung und zwar auf den Seiten des einschlägig bekannten Rechtsanwalts Lutz Schäfer. Dieser hat eine E-Mail der Ltd. veröffentlicht, die sich im Kern um eine Anklage gegen diverse Richter des LG Freiburg dreht. Die ebenfalls im Netz ermittelbare und 2003 gegründete Vorgängerfirma Buentert & Marsson Ltd. wurde bereits 2005 aufgelöst. Sybille und Kajetan Schmid betreiben auch eine Firma namens Weltorgonliga Limited in London, die einen Webshop gleichen Namens unterhält, der unter Berufung auf die Chemtrailhypothese so genannte Chembuster und "Holy Handgrenades" vertreibt. Derartige Gegenstände sind in Kreisen von Verschwörungstheorieanhängern und der Anti-NWO-Szene populär (siehe auch Georg Ritschl). Bezüge bestehen dabei zu Wilhelm Reich und seiner Orgon-Idee.
Jessie Marsson gab auch an, an ein "black barretts NATO security corps" versetzt worden zu sein, wie er sich ausdrückte. Dabei handelt es sich jedoch um eine inzwischen stillgelegte Briefkastenfirma aus London, die vom bayerischen Schliersee aus geführt wurde. Unklar bleibt, was "barrett" bedeuten soll. Die im Deutschen bekannte militärische Kopfbedeckung Barrett heißt im Englischen nämlich beret. Demzufolge müsste es sich um "black berets" handeln. Nach seiner Versetzung zu dieser Londoner Limited sei er bei allen NATO-Sitzungen dabei gewesen, meinte Marsson. Ende Mai und Anfang Juni 2009 versuchte Jessie Marsson, in zwei Videointerviews (einmal mit Jo Conrad, einmal bei Jeet TV) die Widersprüche in seinen bis dahin bekannten Äußerungen zu entwirren, verwickelte sich jedoch nur in noch weitere haarsträubende Widersprüche und stellte dabei neue Versionen seiner Biografie vor. So wollte er 1997 (etwa im Alter von 17 oder 18 Jahren) im Auftrag der US-Firma Blackwater (heute Xe) als "black-barret-Söldner" im Irak gewesen sein. Die Firma Blackwater entstand jedoch erst im Jahr 1997 und erste Einsätze im Irak sind erst ab 2002 dokumentiert. Somit kann diese Angabe nicht stimmen. Im März 2010 behauptete Marsson, eine Ausbildung als Scharfschütze durchlaufen zu haben. Anschließend sei er für die Firma Blackwater als "Koordinator" in einer untergeordneten Position im deutschen Reichstag tätig geworden. Dort sei es seine Aufgabe gewesen, nach "Scharfschützen" Ausschau zu halten. Dort habe er den geheimen Funkverkehr der Bodyguards von Politikern mithören können und sei auf diese Weise an schockierende Hintergrundinformationen gelangt.
Bei facebook zeigt Marsson zwei Bilder vor, die seine Anwesenheit im Irak beweisen sollen, die aber tatsächlich genau das Gegenteil belegen, da er mit den gezeigten Bildern eigene Angaben widerlegt. Die zwei gezeigten Bilder sind ausgerechnet Bilder, die eine Ähnlichkeit mit anderen Bildern von Marsson nicht erkennen lassen und ohnehin nicht zu einer Identifizierung geeignet sind. Ein Bild, das Marsson bei facebook vorzeigt, um seine Anwesenheit im Irak nachzuweisen, stammt aus dem öffentlich zugänglichen Bilderbestand bei flickr und zeigt US-Soldaten in Afghanistan, nicht dem Irak, wie Marsson behauptet. Das Bild des fotografierenden Pfc. Derek L. Kuhn zeigt Soldaten aus dem Jahre 2009, als Marsson längst wieder in Deutschland gewesen sein will. In der Beschreibung zum Bild ist zu lesen: U.S. Army Soldiers rehearse dismounting a CH-47 Chinook helicopter before a recent air assault operation on Bagram Air Field, Afghanistan, May 15, 2009. The U.S. soldiers, assigned to the 509th Infantry Division's 3rd Battalion, participated in a joint effort with Afghan soldiers and border police. U.S. Army photo by Pfc. Derek L. Kuhn.[1]. Marsson nennt den eigentlichen Autor des Bildes nicht, sondern erweckt den Eindruck, es sei ein eigenes Foto. Die Bilder zeigen Soldaten mit einer "Army Combat Uniform", die erst 2005 eingeführt wurde, als Marsson aber längst nicht mehr im Irak gewesen sein will. Mit einem anderen Bild versucht er zudem seine Anwesenheit im Zusammenhang mit einer Veranstaltung mit dem ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton zu dokumentieren. Das Bild mit Clinton ist ebenfalls im Internet auffindbar.[2] Es zeigt Clinton im September 1998 bei einer Art "Frühschoppen" (Prayer Breakfast im Weißen Haus). Die markierte Person sieht Marsson nicht ähnlich. Die Behauptung von Marsson, es handele sich um ein Bild einer "Sicherheitskonferenz", ist demnach frei erfunden.
Aktivitäten als "Rechtsbeistand"
Am 31. Mai 2006 trat Marsson/Büntert als Rechtsbeistand eines Uwe Bradler auf, als sich dieser vor der 8. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg in der Berufung erneut wegen Besitzes kinderpornographischer Schriften und Volksverhetzung verantworten musste. Einem Prozessbeobachter fiel auf, dass der Rechtsbeistand statt in der Robe in einem verschmutzten Trenchcoat erschien. Während der Verhandlung versuchte Marsson, den ehemaligen Spiegel-Redakteur Fritjof Meyer als vermeintlichen Kronzeugen zur Leugnung des Holocaust heranzuziehen. Marsson musste vom Gericht ermahnt werden, bestehende Forschungsergebnisse zum Holocaust nicht zugunsten von Zahlenspielchen um Holocaustopfer in Frage zu stellen.
Pseudomedizinische Aktivitäten
Bei einem "Chiemsee Sommerfest 2008" stellte Marsson merkwürdige Mutmaßungen über AIDS an, nach seinen Worten eine "Pilzerkrankung, deswegen ansteckend und eigentlich nicht tödlich". Er wisse von einer in Australien wachsenden Pflanze, mit der man "definitiv AIDS heilen kann".
Marsson ist überzeugt, in Wirklichkeit ein Klon-Kind aus einem amerikanischen Labor zu sein. Durch gentechnische Eingriffe sei es gelungen, ihm die Gene von allen Kaiserlinien, die es jemals auf Erden gegeben habe, in sein Genom zu integrieren. Der Zweck soll darin gelegen haben, dass eine Kirche (offenbar ist die katholische Kirche gemeint) ihre alte Macht wieder herstellen wollte, indem sie aus einem von sechs auserwählten Kindern den deutschen Kaiser römischer Nation aufs Neue entstehen lassen wolle.
Engagement für das Fürstentum Germania
Marsson ist zusammen mit Jo Conrad Initiator einer gescheiterten Mikrostaat-Gründung, dem Fürstentum Germania in Plattenburg im Landkreis Prignitz (Brandenburg). Zu diesem Zwecke erwarb Marsson ein sanierungsbedürftiges Schloss samt Gartengrundstück, das bei eBay für 69.000 Euro zu haben war. Zur Finanzierung des Schlosses wurden von Marsson mehrere sich völlig widersprechende Angaben gemacht. Angeblich habe er ein (oder auch zwei) Oldtimer aus eigenem Besitz verkaufen müssen, um den Großteil der Kaufsumme zu begleichen. Im Internet verbreitete Marsson ein Video, in dem er behauptete, aus einem "Denkmalschutzfond des Landes Brandenburg" bereits 3 Millionen Euro erhalten zu haben. Wörtlich sagte er zu der Summe von 3 Millionen Euro: [...] wir haben alles voll bekommen [...]. Die angeblich ausgezahlte Summe wurde aber nicht zur Renovierung genutzt und war nichts als eine leere Behauptung. Als diese Falschbehauptung zu Nachfragen der Anhängerschaft führte, teilte Marsson in einem Interview mit Jo Conrad mit, von einem Bernd Gruber in die Irre geführt worden zu sein, da dieser ihm mitgeteilt habe, dass derartige Fördergelder zur Verfügung ständen. Eine Überprüfung hielt er als Eigentümer nicht für notwendig. Während der "unter Tränen" durchgeführten "Staatsgründung" am 15. Februar 2009 wurde bekannt, dass der Schlosskäufer Marsson das Grundstück an den "Staatsfürsten" Michael Freiherr von Pallandt übergeben habe, der nunmehr der Eigentümer geworden sein soll. Nach den Vorstellungen des Fürstentums sollte im Erdgeschoss die "Regierung" des Fürstentums residieren, das sich auch als KRR-Projekt aus der Bundesrepublik. In einem der Obergeschosse sollte eine "Zufluchtsstätte" der "Ritter für Menschenrechte" für misshandelte Kinder eingerichtet werden.
Am 19. Mai 2009 wurde das Schloss polizeilich geräumt, da es als Wohnräumlichkeit behördlichen Anforderungen nicht genügte. Im Juni 2009 gab Jessie Marsson in einem Sendebeitrag bei Jeet-TV bekannt, dass er als einer der "Fürsten" eigenmächtig und ohne Rücksprache mit dem Germania-Volk entschieden habe, Schloss Krampfer zu einer Ruine werden zu lassen und keine Anstrengungen in seine Renovierung zu stecken. Schließlich sei er (im Gegensatz zu vorherigen Äußerungen) alleiniger Finanzierer des Schlosses gewesen und könne somit auch allein entscheiden, weitere Zuwendungen einzustellen. Alleine die Versicherung solle weiterlaufen. Zitat Jessie Marsson: [...] wir geben es dem Verfall preis [...]. Stattdessen wolle er in Südamerika eine Exilregierung des Fürstentum Germania gründen. Zu diesem Zweck habe er seine Firma, seine Oldtimer und sein Boot verkauft, um dort ein Grundstück zu erwerben. Jessie Marsson gab zuletzt bekannt, das Schloss Krampfer wieder verkaufen zu wollen. Jedoch zu einem Mehrfachen des ursprünglichen Preises. Anfang Juni 2009 trat Jessie Marsson nach längerer Abwesenheit, in der er nach eigenen Angaben aus Geldmangel in Österreich und der Schweiz als Koch gearbeitet habe, wieder an die Öffentlichkeit und erlärte das Fürstentum Germania in Krampfer für beendet: [...] und damit möchte ich die Sache was "Schloss Krampfer" betrifft erstmal beenden.
Kritikern des Fürstentum Germania warf Marsson "Desinformation" vor. Gemeint waren dabei offenbar das KRR-FAQ und EsoWatch. Die Betreiber dieser Webseiten, die belegte Einzelheiten zum Fürstentum zusammentrugen, seien als "Schreibtisch-Terroristen" aufzufassen und eine Detektei sei beauftragt worden, die Betreiber zu identifizieren. Tatsächlich meldete sich bei EsoWatch eine Detektei mit einer freundlichen E-Mail.
Verbreitung von Verschwörungstheorien
Im Internet outet sich Marsson/Büntert als Anhänger verschiedener absurder Verschwörungstheorien. So werde staatlicherseits ein Völkermord durch Chemtrail an der eigenen Bevölkerung verübt. Euro-Münzen und moderne Pässe mit RFID-Chip seien dazu geschaffen worden, die eigene Bevölkerung zu schädigen. Auch würden Menschen durch eine angeblich wetterbeeinflussende HAARP-Technik beeinflusst und Kinder (Klon-Kinder) gezielt durch Regierungen zu Mördern ausgebildet werden. Er ist auch Anhänger der absonderlichen Milchlüge-Verschwörung. Denn Milch sei eigentlich für den Menschen schädlich und führe zu Osteoporose. Auch verbreitet Marsson als Impfgegner die Lüge, dass es in Deutschland einen "Impfzwang mit Verchipung" gäbe. In Deutschland kann jedoch niemand dazu gezwungen werden, gegen seinen Willen geimpft zu werden. Dass beim Impfen RFID-Chips verimpft würden, ist eine bekannte Verschwörungstheorie, die beispielsweise von dem antisemitisch gesinnten Wunderheiler Ryke Geerd Hamer verbreitet wird. Auch ist Marsson Verbreiter der Baphomet-Verschwörung sowie der Euro-Münzen-Verschwörung. Eine von Alex Jones ventilierte Idee, derzufolge im amerikanischen exklusiven Club Bohemian Grove Kinder verbrannt würden, wird ebenfalls von Marsson thematisiert und mit der Baphomet-Verschwörung verknüpft.
Marsson verbreitete auch das Gerücht, er habe sich am 17. Januar 2008 in einem Cafe irgendwo in Europa mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi getroffen.
Im Januar 2010 meldete sich Marsson mit einem Video bei Jeet-TV zu Wort. Zusammen mit Jo Conrad und einem vom gescheiterten Fürstentum Germania her bekannten Jan Sven Switer wolle er sich am Internet-Projekt Bewusst.TV beteiligen, bei dem auch Michael Vogt aktiv ist.
Antisemitismus-Vorwürfe und Geschichts-Revisionismus
Marsson wurde vorgeworfen, in seinem "Deutschen Volksblatt", einer inzwischen eingestellten Webseite gleichen Namens, antisemitische Ansichten zu verbreiten.
Marsson gab immer wieder demagogische Äußerungen um angeblich "zu hohe Wiedergutmachungen" für Naziopfer von sich, die "Deutschland bestraften und knechteten", wie er sich ausdrückte. Auch ermögliche es das Fürstentum Germania, sich endlich aus einem "Versailles-Diktat" befreien zu können. Offenbar soll hier versucht werden, Personen aus dem rechten Milieu für das Projekt Fürstentum Germania zu interessieren. Im Internet-Chat des Fürstentums sind auch ständig wiederkehrende Äußerungen zur Leugnung des Holocaust zu lesen gewesen.
Eine Recherche im Internet deckt auch Zusammenhänge zum "Deutschen Volksblatt" auf. Wer die Homepage des Deutschen Volksblatts aufruft, wird mit antisemitischen Zitaten willkommen geheißen, die zeigen sollen, dass das Judentum 1933 Deutschland den "heiligen Krieg" erklärt habe. Die dafür benutzten Grafiken entstammen dem Film "Schwindler's List" – einem antisemitischen Machwerk von Holocaustleugnern. Nach dieser Begrüßung lud die Internetpublikation Deutsches Volksblatt sogleich dazu ein, sich über einen neuen Staat innerhalb der Grenzen der BRD zu informieren. Der dazugehörige Link führte direkt zur Homepage des Fürstentums Germania. Das "Deutsche Volksblatt" nennt als copyright "© German News Service". Wenn man diese Firma nachschlägt (z.B. bei ukdata.com), stellt man fest, dass die Firma zwar bereits erloschen ist, aber wenn man ein paar Pfund für die Dokumente investiert, erfährt man weiter, dass sie einem "director Jessie Michael Freiherr von Pallandt" mit der bekannten Adresse in Schliersee und venezuelanischer Staatsbürgerschaft gehört. Allerdings ist vermerkt, dass die Identität nicht "authenticated" sei. Als secretary des German News Service ist seit dem 11. Mai 2006 eine Firma "Oxygon Emotions Design" eingetragen, die als Europa-Zentrale der Augsburger Firma "Oxygon" fungiert. Über Oxygon wurde der inzwischen verhinderte Online-Absatz getragener Dumanch-Wäsche abgewickelt. Die Oxygon Emotions Design gehört neben einem Juan Carlos Garcia aus Polen der Oxygon Holding AG aus Las Vegas, so wie die Oxygon Audiovisuelle Technik GmbH aus Augsburg auch.
Ein aktiver Fürstentum-Germane war der reichsdeutsche Christoph Kastius. Kastius war auch regelmäßiger Telefongast in Jo Conrads Videoauftritten zum Fürstentum Germania, wurde dann jedoch nur mit seinem Vornamen angesprochen, so z.B. am 3. März 2009. Der Nachname wird wohlweislich den Zuschauern vorenthalten. Insider wissen jedoch, wer gemeint ist. Zu Kastius existieren Einträge bei KRR-Faq und Kimble-Doku. Ende Juni 2007 veröffentlichte Kastius in seinem Blog eine Liste der so genannten "Feinde des deutschen Volkes", die Namen und Anschriften angeblicher "Antifa"-Mitglieder enthielt. Auf seiner Homepage bietet Kastius die letzte SCHMAZ-Ausgabe des Zossener Holocaustleugners Rainer Link zum Download an (Link aus rechtlichen Gründen unvollständig: http://www.kastius.ch/press....). In der Textübersetzung des PDF-Dokuments ist statt eines EAN-Strichcodes die Wortfolge "Heil Hitler" zu lesen, was nach geltenden Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland einen Straftatbestand nach §86a StGB (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) darstellt. Als Impressum für seinen eigenen Webauftritt gibt Kastius folgende Adresse an: Christoph Kastius Brieffach 420 502 12065 Berlin Konzentrationslager BRD.
Angebliche eigene Missbrauch-Geschichte
Nach eigenen Angaben sei Marsson in seiner Jugend misshandelt und missbraucht worden. Angaben dazu finden sich auf Webseiten und machte er selbst in Vorträgen. Ausführlich geht Marsson darauf in einem Interview mit Jo Conrad ein, das bei Bewusst.TV im Internet zu sehen ist. Angaben aus diesem Interview sind jedoch mit anderen Angaben von ihm nicht immer logisch in Einklang zu bringen. Auffällig ist, dass stets konkrete und nachprüfbare Angaben fehlen.
Marsson behauptet, im Alter von 9-13 Jahren (laut anderen Angaben von 1986 bis 1991) von "BRD Polizisten, Politikern und anderen vermögenden BRD-Propagandisten" sowie ungenannten Mitgliedern der US-Armee sexuell missbraucht worden zu sein. Verbindendes Merkmal seiner Misshandlungen sei dabei stets eine räumliche Nähe zu einem "US-Stützpunkt" gewesen. Konkret genannt wird nur eine "Sheridan-Kaserne" in Augsburg sowie eine "Wewelsburg". Mit 13 Jahren sei er nackt aus einem fahrenden Auto geworfen worden. Er habe zwei Kugeln aus einem Mordversuch im Rücken gehabt, die er fortan an einer Kette um den Hals getragen habe. Seine Narben könnten, seinen Angaben zufolge, jedoch auch aus Motocross-Unfällen in seiner Jugend stammen, meinte Marsson einschränkend im Internet. Den Mordversuch an ihm im Alter von 13 Jahren habe er nur überlebt, weil ihn "zufällig" eine Hells-Angels-Rockerbande gefunden hätte. (Die Hells-Angels[1] sind ein international und bundesweit agierender Verein. Einzelnen Mitgliedern und Untergruppen wurden kriminelle Handlungen, darunter Mord und organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu, Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Schutzgelderpressungen nachgewiesen). Hells Angels-Mitglieder (unter ihnen ein "Sebastian") hätten ihn fortan geschützt und ihm Unterschupf gewährt, da er sich bedroht fühlte. Mit 13 Jahren habe man noch ein zweites Mal versucht, ihn umzubringen. Diesmal habe eine satanische Loge versucht, dies auf "rituelle" Weise durchzuführen. Vermummte in "Kutten" hätten ihn auf einen Altar geschnallt und einer der Vermummten habe mit einem "krummen Messer" versucht, sein Herz aus seinem lebenden Körper herauszuschneiden. In dem Augenblick der Tötungshandlung habe der Täter jedoch auf wundersame Weise einen Herzinfarkt erlitten, das Messer sei abgerutscht und habe bei ihm nur eine s-förmige Hautverletzung hinterlassen. Laut Marssons unüberprüfbaren Angaben sei er persönlich Zeuge der sadistischen Tötung von 30-40 Kindern gewesen (habe locker 30-40 Kinder sterben gesehen, persönlich). Die nie genannten oder konkreter beschriebenen Misshandler hätten hingerichteten Kindern Organe und Blut entnommen, um sie zu verkaufen. Auch hätten diese Blut, Urin und Sperma ihrer Opfer getrunken sowie von ihrem Kot gekostet und ihnen bei lebendigem Leib den Darm rausgezogen, so Marsson wörtlich. Genannt wird von ihm in diesem Zusammenhang eine "Odin-Sekte", die mit "Prominenten" besetzt gewesen sei. Später habe er viele ihm bekannte Gesichter von Vergewaltigern auf Wahlplakaten wiedergesehen, so dass er zur Überzeugung gekommen sei, dass viele Politiker zu seinen Peinigern gehörten. Seine Peiniger bringt Marsson auch mit dem "Lions-Club" und "Rotary-Club" in Verbindung, in denen diese angeblich Mitglied gewesen seien. Seiner Meinung nach sei es laut einer eigenen Verschwörungstheorie für Beamte ab einem bestimmten Dienstgrad Pflicht, Mitglied in einem dieser Clubs zu werden. Explizit erwähnt Marsson seine angeblich erste Vergewaltigung an einem bayerischen See durch amerikanische Militärangehörige. Diese Personen benennt er aber nicht. In der Folge sei er in ein "internationales Internat" bei Düsseldorf gelangt, in der Hoffnung, seinen Vergewaltigern zu entkommen. Dort eingetroffen stellte sich laut Marsson-Erzählung jedoch heraus, dass die gleichen Vergewaltiger, die er in Bayern erlebt haben will, nahe Düsseldorf "Betreuer" in dem Internat gewesen seien. In "abgedunkelten LKW" und "eingerollt in Teppiche" sei er auch dort vom Internat aus zu Hotels gebracht worden, um von Prominenten weiter missbraucht zu werden. Den Namen des Internats nennt Marsson nicht, der Name der Ortschaft wird von ihm im Interview mit Absicht so undeutlich ausgesprochen, dass er unverständlich und so seine Erzählung unüberprüfbar bleibt.
Im Alter von 15 Jahren will er Anzeige bei der Polizei erstattet haben, die jedoch untätig gewesen sei. Dennoch seien ein Peiniger und er selbst verurteilt worden. Später sei er selbst zu 900 Euro Geldstrafe verurteilt worden, weil er Polizisten beleidigt haben soll. So soll er laut eigener Auskunft gesagt haben: [...] Bullen sind Kinderschänder [...], was zu seiner zweiten Verurteilung geführt habe. Auch will er selbst einige hundert Kinder "befreit" und diese samt ihren Eltern in einem Haus beherbergt haben.
Beziehungen zur Pädophilie-Szene
Auf Webseiten, die Marsson zuzuordnen sind, werden Bilder von Minderjährigen in Unterwäsche gezeigt, die sich auf einem Bett räkeln (absichtlich keine Verlinkung). Eine Google-Suche nach den Stichworten "Jessie Dumanch" oder "Jesse Dumanch" führt zu osteuropäischen und russischen Servern, die so genannte Teen-Porn-Bilder zeigen. Hinweise zur erfolgreichen Suche nach diesen Bildern sind auch in Aussagen von Marsson selbst zu finden. So gab er selbst den Tipp, die genannten Suchbegriffe einzusetzen. Eine Webseite, auf der ebenfalls Bilder von Jessie Marsson zu sehen waren, ist die inzwischen gelöschte Domain jessiedumanch.com. Anmelder dieser Domain aus Panama war eine Oxygon AG mit Angabe des Namens Fred Sebastian Grey, Swiss Tower 16th floor, Panama City.
Im Internet finden sich auch Hinweise darauf, dass Marsson Zeuge in einem Kinderschänderprozess in Spanien gegen den KRRler Uwe Bradler war. Der arbeitslose Bradler bezeichnete sich selbst in der Öffentlichkeit als "Geheimen Regierungsrat" und "Leiter des Presse- und Informationsamtes" eines Deutschen Reiches. Erstaunlicherweise machte der "Retter der Menschlichkeit", Marsson, dabei eine Aussage, die den Beschuldigten entlasten und nicht belasten sollte. Bradler wurde beschuldigt, sich in Spanien (Empuriabrava) belästigend minderjährigen Jungen genähert zu haben. Eine Annäherung soll laut Zeugenaussagen darin bestanden haben, dass er anfing, einem Kind die Füße zu lecken, was diesem jedoch nicht gefiel, so dass es sich beim Vater darüber beschwerte. Des Weiteren soll er dem Kind nächtliche Spaziergänge am einsamen Strand angeboten haben. Auch soll er laut Anklage strafrechtlich relevante Bilder auf einem Notebook besessen haben. Marsson-Freund Bradler hatte vor den Beschuldigungen von Marsson ein Notebook geschenkt bekommen (zusätzlich auch einen Gebrauchtwagen, der aber wegen ungültiger Kennzeichen von der spanischen Polizei stillgelegt wurde), auf dem Bilder zu sehen gewesen sein sollen, die die Beschlagnahme des Notebooks wegen kinderpornographischer Inhalte begründeten. Ein Belastungszeuge von Bradler beschuldigte allerdings Marsson sowie einen Sebastian M. (gemeint ist wohl Sebastian Mayer) ebenfalls des Handels und der Herstellung von kinderpornographischem Material. Die Frau des Zeugen K. wird mit der Aussage zitiert, dass in Augsburg ein gewisser Aidin Kossak ein Kopfgeld von 25.000 Euro auf Marsson ausgesetzt habe, da dieser angeblich den Tod seines Bruders verschuldet habe.
Bradler ist wegen Volkverhetzung sowie mindestens einmal wegen Kinderpornographie verurteilt und saß 23 Monate in U-Haft. Er war vorher bereits wegen Diebstahls in 35 Fällen und Anstiftung zur Falschaussage in zwei Fällen zu zwei Jahren auf Bewährung sowie wegen Freiheitsberaubung in zwei Fällen, Körperverletzung, Erpressung, Nötigung und Anstiftung zur Falschaussage zu weiteren zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem vom Amtsgericht Bayreuth wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Führerscheins. Ritter Marsson selbst lobte Bradler auf einer seiner Seiten im Vorwort zu einem Text namens "Das geheime Buch" in den höchsten Tönen: Schon allein wegen Uwe Bradler, der uns ja auch nur helfen wollte und nun schon seit fast zwei Jahren in einem spanischen Gefängnis sitzt. Wir Autoren dieser Seite, zu deren Anfängen auch Uwe Bradler gehört, wußten zwar, daß wir uns mit hochrangigen Politikern die sehr stark in der Kindersexszene verstrickt sind, anlegen. Aber wir wußten nicht, daß dazu auch die Medien, Staatsanwälte, Richter, viel Prominez und gar viele Geheimdienste mit drinstecken. Uwe Bradler ist daher in unseren Augen ein Patriot der nicht nur für die Wahrheit kämpft, sondern vor Allem für ein besseres Leben für viele Kinder. [...] Uwe wir widmen Dir diese Seite, und wir hoffen, daß Du bald wieder draußen bist, leider erreicht Dich ja keine Post, daher haben wir uns jetzt zu diesem Schritt entschlossen. Ich danke Dir trotzdem und wünsche Dir trotzt Deiner Scheißsituation das nur erdenklichst Gute. Danke im Auftrag aller Strich- und MK ultra Kinder. Danke für Deinen Einsatz und Dein Opfer, das du gerade bringst, ich glaube nur nicht, daß ich das jemals wiedergutmachen kann.
Vermutlich eben diese Bilder existierten bis vor kurzem noch im Internet und wurden vom österreichischen Webhoster 8tung.at im Rahmen eines Webshops genutzt. Verkauft wurde dort angeblich vormals von Marsson getragene Kleidung und Unterwäsche - offenbar als eine Art Kult, da Jessie Dumanch in Pädophiliekreisen über seine Fotos kultmäßig bekannt ist und das Tragen alter Jessie-Dumanch Wäsche offenbar in pädophilen Kreisen kultmäßig in ist. Die Abbildungen zeigten nur zum Teil halbbekleidete Jugendliche. Die zugehörigen Texte waren jedoch eindeutig und sollten ein homosexuelles / pädophiles Publikum ansprechen. Auffällig viele Bilder des Shops finden sich in bearbeiteter Form auch auf weiteren Webseiten (absichtlich keine Verlinkung). Im Impressum des Shops, der inzwischen vom Webhoster geschlossen wurde, tauchte der Name Jessie Dumanch auf. In den AGBs war u.a. zu lesen, Sollten Sie die Ware nicht wünschen, so widerrufen Sie bitte Ihre Bestellung umgehend per e-mail bei jessie.dumanch@[...]. Die Shopadresse lautet auf eine Augsburger Firma Oxygon, die in einer Geschäftsbeziehung zum in England registrierten German News Service steht, der die antisemitische Deutsche Volksstimme herausgibt. Der Webshop und der Hoster, die während der Recherche zum Fürstentum Germania identifiziert werden konnten, wurden inzwischen wegen der Bilder angeschrieben sowie bei www.jugendschutz.net gemeldet und in der Folge sofort abgeschaltet. Der Hoster bedankte sich knapp und wird höchstwahrscheinlich rechtliche Schritte gegen den Betreiber, dessen Kundendaten ihm vorliegen, einleiten. Warum der sonst angeblich in Sachen Kinderpornographie so aktive Ritter der Menschlichkeit Marsson nichts dagegen unternahm, bleibt sein Geheimnis.
In einem im März 2010 erschienenen Interview bei Bewusst.TV erwähnt Marsson ungenau mehrere eigene Zuhälter, von denen einer "in seinen Armen" gestorben sei. Des Weiteren verfüge er über genaue Kenntnisse der Stricherszene in München-Parsing. In einem ihm zuzuordnenden Buch findet sich auch die Benennung als "Edelstricher".[3]
Video "Verkaufte Kinder" (2010)
Unter der Rubrik "Geheimlogen" erschien im Sommer 2010 bei bewusst.tv ein von Jo Conrad gedrehtes Video mit dem Titel "Verkaufte Kinder" (meta tags: jessie, symbole, zeichen, kinderstrich, kinder), in dem Jessie Marsson in einem PKW durch Augsburg fährt und vor einzelnen Graffiti anhält, die angeblich auf Orte des lokalen Kinderstrichs hinweisen. Dabei "identifiziert" er in der Augsburger Altstadt ganz normale Tags (Graffiti) an einer Tür und an einem Rolltor als Hinweis auf das Alter der Kinder, die dort hinter den Türen angeblich missbraucht würden. Marsson zu Conrad: Das was du jetzt hier siehst, mit dieser 17, das heißt alles unter 17. Und an einem anderen Tag: Hier kommen wir auf unter 15.
In der Nähe des Rathauses Google maps Position) erklärt Marsson: Das ist lustig. Das ist das Rathaus vom Rückgebäude. Genau das Rathaus und hinten daran der Kinderstrich.
Conrad: Das ist unglaublich. Vor den Augen der Politiker.
Marsson: Der Witz ist, weil das ist nämlich schon Polizeirevier 1. Also gleich nebendran.
Conrad: Und da werden die Kinder auf den Strich geschickt, neben Polizeirevier.
Auf der Sterngasse Richtung Am Perlachberg erzählt Marsson weiter: Das ist das Polizeirevier, Polizeirevier 1 und da ist das Rathaus. [...] Besser könnten sich die Typen die Klinke nicht in die Hand geben. Google maps Position
Das von Marsson bezeichnete "Polizeirevier" ist eigentlich das Verwaltungsgebäude II der Stadt Augsburg und ansonsten gibt es weit und breit in der Nähe des Rathauses keine polizeiliche Einrichtung.[5][6]
Am Elias-Holl-Platz entlangfahrend sagt Marsson: Hier laufen die Bullen in Zivil rum, und gucken, dass die Jungs 'nen richtigen Job machen. Google maps Position. Dann sehen sie im Vorbeifahren drei ihnen unbekannte Kinder auf den Treppenstufen des Augsburger Sozialamts sitzen. Marsson reagiert spontan: Die Kids, was hier stehen, werden verkauft. Google maps Position. Dann sagt Marsson an einer Kreuzung: Also ich glaub hier allein in Augsburg habe ich mindestens - also ich selber - Minimum 15 Kinder sterben sehen. Drei davon waren meine Freunde. Zehn Minuten später im Video. In der Ferne sieht man den Augsburger Hotelturm, auch "Maiskolben" genannt.[2]. Jessie Marssons unglaubliche Geschichte dazu: [...] das heißt Hotelturm. Wurde auf einen alten deutschen Bunker gebaut. Und der Witz ist, da oben sind zwei Scheinwerfer. Die siehst du momentan nicht. Und wenn die beiden Scheinwerfer an sind, dann heißt das für den Kinderstrich - für alle Beteiligten -, dass der Kinderstrich über den Dächern stattfindet. Wenn sie aus sind, heißt es, der Kinderstrich findet auf den Straßen statt. Und da dass das höchste Gebäude von ganz Augsburg ist, läuft alles darüber.
Conrad: Echt!? Das ist ja unglaublich.
Eine Rekonstruktion der Fahrstrecke findet sich hier: [3].
Im zweiten Teil des Videos befindet sich Jessie Marsson in einer mit Zinntellern an der Wand dekorierten Wohnung. Marsson analysiert vor einem Notebook sitzend mutmaßliche Pädophilenbilder einer russischen Foto-Community-Seite (Internetadresse ist EsoWatch bekannt). Besonders angebliche Handzeichen, die Hinweise auf den Standort der abgelichteten Kinder geben sollen, haben es ihm angetan. Selbst ganze Nachrichten könne man da aus den angeblichen Zeichen herauslesen. Marsson: Also war für uns schon klar gewesen, dass von den Zeichen, was hier bei den Kindern passiert ist z.B. in Hamburg sich irgend was ändern wird. Und mittlerweile hat ja Ole von Beust abgedankt. Also, ich würde jetzt da nichts Bösartiges [deutliches Augenzwinkern in die Kamera] unterstellen, aber es ist schon sehr sehr komisch.
Marsson und die "Freie Energie"
Laut Informationen aus dem Internet soll sich Marsson mit einem "Gerald Wischnevski" in Afrika zusammengetan und eine so genannte Freie Energie-Maschine gebaut haben. Wischnevski bezeichnete dabei Marsson als "Atomphysiker" und den Erfinder der Wundermaschine.[7] Damit könne der Stromverbrauch einer ganzen "Plantage" gedeckt werden, ohne Gebühren an den örtlichen Stromanbieter zahlen zu müssen, da dabei "Leistung aus dem Nichts erzeugt" werde.
Gerichtsverfahren
Nach eigenen Angaben kam Marsson in Deutschland mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt. Im Februar 2011 wurde Marsson zusammen mit zwei weiteren Personen verhaftet.
Zitate
- Jessie Marsson über sich und seine Überzeugungen: "Jetzt ganz kurz in meine Geschichte rein: Irgendwie bin ich entstanden. Durch welche Kräfte auch immer. Nicht durch den normalen Fall. Wir gehören zum so genannten Sirius(?)-Projekt. Clon-Kinder. Das hängt auch mit dem Patriot Act zusammen. [...] Das hängt mit MK Ultra zusammen, wenn Euch das was sagt. [...] Das hängt mit den Gesetzen zusammen, daß man seit 1943 an der Bostoner Universität einem gewissen Mengele [...] den Auftrag gegeben hat, Forschungen an Menschen vorzunehmen. Das wurde von Boston bezahlt, von der Bush-Familie mitfinanziert und die haben auch Mengele und einige andere später nach Argentinien gebracht. [...] Alle Akten diesbezüglich was ich jetzt sage sind vorhanden [...]. Bloß kein Staat der Welt [...] bis auf Germania hoffe ich, hat bis dato Interesse gehabt, das zu veröffentlichen. Das Problem an der ganzen Sache ist, daß [...] ich ein veraltetes System bin. Ich bin Baujahr 81, eventuell, vielleicht auch 80 oder 79. Ich weiß es nicht genau. Die Akten sind da ein bißchen zweideutig. [...] Mein ganzer Werdegang bis 2004, inklusive Militär, war vorgegaukelt, vorgespielt. Und ich Idiot hab's nicht gewußt [...]
- Jessie Marsson: Ich bin Amerikaner lange Zeit gewesen und habe von 1999 bis 2003 im Heimatschutzministerium gearbeitet, danach stellte ich unangenehme Fragen,ich wurde befördert, sprich gekauft, doch ich stellte weiter Fragen, dann wurde ich degradiert, und ich stellte weiter Fragen, dann hatte ich eine Bombe im Auto, einen durchgeknallten Bodyguard der zugleich auch einmal ein guter Freund von mir war und jetzt ohne Drogen nicht mehr Leben kann, und ich erlitt eine Hirnhautentzündung die normalerweise tödlich hätte enden sollen. Doch ich Lebe! Und als ich aus dem Koma erwachte, war ich plötzlich illegal in Deutschland, meine Daten wurden gelöscht und die Festplatten über meine Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden vielen den plötzlichen Festplattencrash bei der Bundeswehr zum Opfer [...]
- Jessie Marsson über sich: Mein irdischer Name hier auf Erden lautet Byron Michael Jessie Marsson, und stamme ursprünglich aus Irland. Mein Zwillingsbruder und ich sin Weisenkinder, und so wurden wir zu unseren Großeltern der mütterlichen Seite geschickt womit wir den Titel Reichsfreiherr zu Pallandt erhalten haben. Und obwohl unsere Kindheit nicht gerade die Schönste war, so wurde mir doch mit sechzehn Lenzen klar, daß der Schlüssel zu allem die bedingungslose Liebe zur gesamten Schöpfung ist. So ging ich nach Irland zurück und erlernte denrichtigen Umgang mit der Natur. Mir wurde die Wirkung von Heilkräutern gezeigt, doch erst als ich verstand, daß ich all das Wissen gar nicht brauche, wurde ich in den Kreis der Druiden aufgenommen. Ich laß gleich zu Anfang, ob es denn nun Druiden noch gebe? Und daher kam ich nun hier her in dieses Forum, um Euch folgende Antwort zu geben; Ja es gibt noch Druiden, viele mögen auch noch keltischer Herkunft sein, doch die Herkunft sowie der eigene Körper ist nur ein physischer Raum, den es durch die brennende Liebe zur Schöpfung zu Überwinden gilt. Ist diese Liebe wie besagt, so stark, dann spielen Raum und Zeit keine Rolle mehr. So wenn Ihr euch abermals fragt, ob es noch Druiden gibt, so sage ich Euch, ja, es gibt uns und wir sind in Mitten unter Euch, und nur wer reinen Gedanken und Herzens ist wird uns erkennen. Ich Liebe Euch und wünsche Euch somit alles nur erdenklich Gute! Euer ergebener Diener Mayweb
- Jessie Marsson: Ich selbst mache jetzt einen Catering Service auf, und ich kaufe nur bei Bauern ein, die sich an die altern Überlieferungen der Deutschen Tradition der Landwirtschaft gehalten haben. Und siehe da, mein Fleisch schrumpft nicht in der Pfanne zusammen, so daß ich mein Schnitzel unter dem Salatblatt suchen muss!
- Jessie Marsson: [...] auf ihrem Personalausweis ist hinten d'rauf ein Baphomet [...]
Quellenangaben
- ↑ http://www.flickr.com/photos/35703177@N00/3572578291
- ↑ http://thecaucus.blogs.nytimes.com/2008/03/20/photograph-of-bill-clinton-and-rev-wright-surfaces
- ↑ Zitat aus "Das geheime Buch": Mein Bruder, meine Freunde und ich, waren von unserem 9 bis 16 Lebensjahr größtenteils als sogenannte "Edelstricher" zwangsverpflichtet.
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=jYDR0neAhoQ
- ↑ http://www.hotel-am-rathaus-augsburg.de/
- ↑ http://www.augsburg.de/index.php?id=12057
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86159 Augsburg - ↑ [...] der Atomphysiker Jessie Marsson, der auch die Technik entwickelt hat, und ich haben dieses Unternehmen in Afrika aufgezogen, mit Absicht "weit vom Schuss" und ohne jegliches Aufsehen/Publicity. Als "Pilotprojekt" haben wir mittlerweile eine größere Plantage komplett auf Freie Energie umgestellt, kein Tropfen Diesel/Benzin/whatever mehr! [...]