Euro-Münzen-Verschwörung
Die Euro-Münzen-Verschwörung ist ein typischer Internethoax um vermeintliche Schadwirkungen von Euro-Münzen. Er wurde insbesondere von dem Krefelder Homöopathen und Verschwörungstheoretiker Heinz Gerhard Vogelsang verbreitet.
Derartige Verschwörungstheorien um die Euro-Währung sollen offenbar ein generelles Misstrauen gegenüber Institutionen der Europäischen Union fördern.
Der Hoax
Nach dieser Hypothese ohne ermittelbaren Urheber sollen die bekannten 1- und 2-Euro-Münzen explizit dazu entwickelt worden sein, um im Rahmen eines ominösen Bevölkerungsreduktionsprogramms die eigene Bevölkerung zu vergiften und letztendlich auszurotten. In den Euro-Münzen seien Nickel und organische Zinnverbindungen wie Tributylzinn (TBT) zur Vergiftung der Benutzer enthalten. Mit Kohlenmonoxid der Luft bilde sich aus den Münzen ein angeblich tödlich wirkendes Nickelcarbonyl.
Die RFID-Erweiterung der Verschwörungstheorie
In einer Art Erweiterung der besagten Verschwörungstheorie sollen die unterschiedlichen Metalllegierungen der Münzen dazu geeignet sein, in Geldbörsen zusammen mit benachbarten Münzen als Energiequelle die RFID-Chips in Reisepässen zu aktivieren und zur Strahlung anzuregen. Da Geldbörsen häufig in Hosentaschen getragen werden, ergebe sich dabei eine Bestrahlung von Hoden und Eierstöcken mit der Folge einer möglichen Sterilisierung.
Giftige Euro-Scheine
Zu den Geldscheinen der Euro-Währung existieren analoge Hypothesen.
Zitate
- Die 1- und 2-Euro-Münzen haben in Zentrum und Rand einen unterschiedlichen Metallgehalt, sodaß sie ständig ein elektromagnetisches Feld generieren, welches den allergieerzeugenden Nickel und das tödliche Nickelcarbonyl aktiv in den Körper schleudert. Ferner speist der Strom das RFID, das sich bei den neuen Personalausweisen unter dem Punkt unter dem Lichtbild befindet.