Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V.: Unterschied zwischen den Versionen
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Einer der Mitgründer des Forschungskreises war der Physiker Reinhard Schneider<ref>Reinhard Schneider: ''Leitfaden und Lehrkurs der Ruten- und Pendelkunst. Teil1: Einführung in die Radiästhesie'', Oktogen-Verlag, Wertheim, 1977</ref>, der Entwickler der [[Lecher-Rute]],<ref name="lecher">http://www.geobiologie.de/Rutenkunde.htm</ref> einer Art [[Wünschelrute]], die Schneider von der aus der Physik her bekannten Lecher-Leitung nach Ernst Lecher abgeleitet hatte. Die in der Physik und Nachrichtentechnik bekannte Lecher-Leitung stellt als eine Art Spule mit "halber Windung" auf Grund der eigenen Kapazitäten einen Parallelschwingkreis für hochfrequente Ströme dar. Anhänger der Radiästhesie glauben häufig in der Lecher-Leitung eine Art analoges Instrument zur Wünschelrute, obwohl Wünschelruten zumeist gar nicht für elektrische Ströme leitend sind. | Einer der Mitgründer des Forschungskreises war der Physiker Reinhard Schneider<ref>Reinhard Schneider: ''Leitfaden und Lehrkurs der Ruten- und Pendelkunst. Teil1: Einführung in die Radiästhesie'', Oktogen-Verlag, Wertheim, 1977</ref>, der Entwickler der [[Lecher-Rute]],<ref name="lecher">http://www.geobiologie.de/Rutenkunde.htm</ref> einer Art [[Wünschelrute]], die Schneider von der aus der Physik her bekannten Lecher-Leitung nach Ernst Lecher abgeleitet hatte. Die in der Physik und Nachrichtentechnik bekannte Lecher-Leitung stellt als eine Art Spule mit "halber Windung" auf Grund der eigenen Kapazitäten einen Parallelschwingkreis für hochfrequente Ströme dar. Anhänger der Radiästhesie glauben häufig in der Lecher-Leitung eine Art analoges Instrument zur Wünschelrute, obwohl Wünschelruten zumeist gar nicht für elektrische Ströme leitend sind. | ||
− | Der Ingenieur Willem Busscher, Forschungsleiter beim Forschungskreis, der sich mit der Hochfrequenztechnik und der Radiästhesie beschäftigte, entwickelte eine "Luft-Lecher-Leitung"<ref name="lecher"/>, den sogenannten "5-Ruten-Test"<ref>http://www.wifuer.de/html/forschung.html</ref>, der ein fehlerfreies „Muten“<ref>http://www.harmonie-des-wohnens.de/glossar_muten.php</ref> garantieren soll und hat zu dieser Thematik auch einige Artikel in der Zeitschrift [[ | + | Der Ingenieur Willem Busscher, Forschungsleiter beim Forschungskreis, der sich mit der Hochfrequenztechnik und der Radiästhesie beschäftigte, entwickelte eine "Luft-Lecher-Leitung"<ref name="lecher"/>, den sogenannten "5-Ruten-Test"<ref>http://www.wifuer.de/html/forschung.html</ref>, der ein fehlerfreies „Muten“<ref>http://www.harmonie-des-wohnens.de/glossar_muten.php</ref> garantieren soll und hat zu dieser Thematik auch einige Artikel in der Zeitschrift [[Wetter-Boden-Mensch]] veröffentlicht.<ref>Willem Busscher, Zeitschrift ''Wetter–Boden–Mensch'', Ausgabe 2-2000, 2-2001, 3/4-2002, 2-2006, 3-2006</ref><ref>http://www.wifuer.de/html/publikationen1.html</ref> |
Das sogenannte [[Georhythmogramm]] wurde im Forschungskreis entwickelt. Hierbei wird der Körperwiderstand einer Person, über einen Zeitraum von 30 Minuten, alle 30 Sekunden gemessen, während sie an einem bestimmten Ort verweilt. Die ersten zehn Minuten der Messserie werden ignoriert, da das Immunsystem diese Zeit zur sogenannten „Ortseinschwingung“ benötigen soll (sogenannte Ortswechselreaktion nach Hartmann). Der zeitliche Verlauf der ermittelten Werte wird in der Radiästhesie zur Interpretation herangezogen, um z.B. den Schlaf- oder Arbeitsplatz auf geopathogene Zonen oder störende Materialien zu überprüfen.<ref>http://www.geobiologie.de/georhythmogramm.htm</ref><ref>Ernst Hartmann: ''Krankheit als Standortproblem'', Band 1, Haug Verlag, Heidelberg, 5.Auflage 1986, ISBN 3-7760-0653-6, Seite 160</ref><ref>Andreas Kopschina: Erdstrahlen, ECON Verlag, Düsseldorf 4. Auflage 1991, ISBN 3-612-20283-9, Seite 35-37</ref><ref>Karl-Heinz Kerll: ''Energie-Plätze. Erdstrahlen und ihre Wirkungen auf den Menschen'', BOD Norderstedt 2002, ISBN 3-8311-3351-4</ref> Das Georhythmogramm ist allerdings kein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. | Das sogenannte [[Georhythmogramm]] wurde im Forschungskreis entwickelt. Hierbei wird der Körperwiderstand einer Person, über einen Zeitraum von 30 Minuten, alle 30 Sekunden gemessen, während sie an einem bestimmten Ort verweilt. Die ersten zehn Minuten der Messserie werden ignoriert, da das Immunsystem diese Zeit zur sogenannten „Ortseinschwingung“ benötigen soll (sogenannte Ortswechselreaktion nach Hartmann). Der zeitliche Verlauf der ermittelten Werte wird in der Radiästhesie zur Interpretation herangezogen, um z.B. den Schlaf- oder Arbeitsplatz auf geopathogene Zonen oder störende Materialien zu überprüfen.<ref>http://www.geobiologie.de/georhythmogramm.htm</ref><ref>Ernst Hartmann: ''Krankheit als Standortproblem'', Band 1, Haug Verlag, Heidelberg, 5.Auflage 1986, ISBN 3-7760-0653-6, Seite 160</ref><ref>Andreas Kopschina: Erdstrahlen, ECON Verlag, Düsseldorf 4. Auflage 1991, ISBN 3-612-20283-9, Seite 35-37</ref><ref>Karl-Heinz Kerll: ''Energie-Plätze. Erdstrahlen und ihre Wirkungen auf den Menschen'', BOD Norderstedt 2002, ISBN 3-8311-3351-4</ref> Das Georhythmogramm ist allerdings kein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. |
Version vom 12. Juni 2011, 22:15 Uhr
Der Forschungskreis für Geobiologie (Dr. Hartmann e.V.) ist ein Verein von Anhängern der Wünschelrutenkunde, Radiästhesie und so genannten Geobiologie. Der Verein wurde am 1. Dezember 1961 von dem deutschen Arzt und Radiästhesisten Ernst Hartmann mit 6 Gleichgesinnten gegründet. Er veröffentlicht Schriften zu diesen Themen und veranstaltet Seminare. Der Forschungskreis löste den seit 1951 bestehenden Arbeitskreis für Geopathie ab.
Ernst Hartmann war bis 1990 erster Vorsitzender des Forschungskreises und beteiligte sich an den meisten der dort durchgeführten Projekte und Entwicklungen. Bis zu seinem Tod 1992 war er Ehrenmitglied.
Der Forschungskreis
Einer der Mitgründer des Forschungskreises war der Physiker Reinhard Schneider[1], der Entwickler der Lecher-Rute,[2] einer Art Wünschelrute, die Schneider von der aus der Physik her bekannten Lecher-Leitung nach Ernst Lecher abgeleitet hatte. Die in der Physik und Nachrichtentechnik bekannte Lecher-Leitung stellt als eine Art Spule mit "halber Windung" auf Grund der eigenen Kapazitäten einen Parallelschwingkreis für hochfrequente Ströme dar. Anhänger der Radiästhesie glauben häufig in der Lecher-Leitung eine Art analoges Instrument zur Wünschelrute, obwohl Wünschelruten zumeist gar nicht für elektrische Ströme leitend sind.
Der Ingenieur Willem Busscher, Forschungsleiter beim Forschungskreis, der sich mit der Hochfrequenztechnik und der Radiästhesie beschäftigte, entwickelte eine "Luft-Lecher-Leitung"[2], den sogenannten "5-Ruten-Test"[3], der ein fehlerfreies „Muten“[4] garantieren soll und hat zu dieser Thematik auch einige Artikel in der Zeitschrift Wetter-Boden-Mensch veröffentlicht.[5][6]
Das sogenannte Georhythmogramm wurde im Forschungskreis entwickelt. Hierbei wird der Körperwiderstand einer Person, über einen Zeitraum von 30 Minuten, alle 30 Sekunden gemessen, während sie an einem bestimmten Ort verweilt. Die ersten zehn Minuten der Messserie werden ignoriert, da das Immunsystem diese Zeit zur sogenannten „Ortseinschwingung“ benötigen soll (sogenannte Ortswechselreaktion nach Hartmann). Der zeitliche Verlauf der ermittelten Werte wird in der Radiästhesie zur Interpretation herangezogen, um z.B. den Schlaf- oder Arbeitsplatz auf geopathogene Zonen oder störende Materialien zu überprüfen.[7][8][9][10] Das Georhythmogramm ist allerdings kein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren.
Ab 1969 erfolgte eine Zusammenarbeit des Forschungskreises mit Blanche Merz und Käthe Bachler. Der Forschungskreis wird ebenfalls unterstützt von Robert Endrös, Dieter Aschoff, Jörg Purner, Hans-Dieter Betz, Konstantin Meyl, den Professoren Eike Hensch, Herbert Forstmeier, Werner Pietsch, Werner Petri, sowie Jens M. Möller.
Der Verein publizierte auch zum so genannten Hartmanngitter.
Zeitschrift Wetter–Boden–Mensch
Ab 1967 gab Ernst Hartmann über den Forschungskreis die Zeitschrift Wetter–Boden–Mensch heraus, die sich zunächst mit Themen der Geobiologie und der Radiästhesie beschäftigte.[11]
In der ersten Ausgabe von Wetter–Boden–Mensch 1967 publizierte Herbert König über elektrische und magnetische Felder in der Atmosphäre und deren Auswirkungen. Herbert König erweiterte den Forschungskreis und die Zeitschrift um den Bereich der sogenannten Elektrobiologie und stand dem Kreis mehr als 30 Jahre als Berater zur Seite.[12] Sein Sohn Florian König, der sich mit der Sferic-Erforschung beschäftigt, führt die Arbeit seines Vaters im Forschungskreis als Referent weiter fort und verfasst seit dem Jahr 2000 Artikel in Wetter–Boden–Mensch zum Themenbereich Wetter und Klima.[13]
Viele Unterstützer des Forschungskreises aus Radiästhesie und Wissenschaft haben Artikel in Wetter–Boden–Mensch verfasst.[14] Ernst Hartmann selbst veröffentlichte zwischen 1967 und 1992 zahlreiche Aufsätze in Wetter–Boden–Mensch.
Die Zeitschrift erscheint heute sechsmal jährlich mit einer Auflage von 2500 Exemplaren und behandelt inzwischen auch den Bereich der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit (EMVU) und Teilgebiete der Geomantie.[12][11]
Baubiologie
Der Begriff Baubiologie soll im Forschungskreis für Geobiologie entstanden sein. Die Gründung einer Sektion Baubiologie geschah während der Frühjahrstagung 1972. Neben anderen war auch Waltraud Wagner[15] für die Sektion Baubiologie tätig. Seit 1975 werden eigenständige Seminare und Tagungen für den Bereich Baubiologie abgehalten.[12]
Seit 1976 bildet der Forschungskreis auch geobiologisch Beratende aus. 1977 wurde die Sektion Geobiologische Beratung gegründet, deren erster Ausbildungsleiter Reinhard Schneider war, der eine dreistufige Ausbildung einführte. Inzwischen gibt es über 300 ausgebildete und geprüfte geobiologische Berater in Deutschland und dem angrenzenden Ausland.[12] Auch das Thema Baubiologie wird inzwischen in der Zeitschrift Wetter–Boden–Mensch behandelt.
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ Reinhard Schneider: Leitfaden und Lehrkurs der Ruten- und Pendelkunst. Teil1: Einführung in die Radiästhesie, Oktogen-Verlag, Wertheim, 1977
- ↑ 2,0 2,1 http://www.geobiologie.de/Rutenkunde.htm
- ↑ http://www.wifuer.de/html/forschung.html
- ↑ http://www.harmonie-des-wohnens.de/glossar_muten.php
- ↑ Willem Busscher, Zeitschrift Wetter–Boden–Mensch, Ausgabe 2-2000, 2-2001, 3/4-2002, 2-2006, 3-2006
- ↑ http://www.wifuer.de/html/publikationen1.html
- ↑ http://www.geobiologie.de/georhythmogramm.htm
- ↑ Ernst Hartmann: Krankheit als Standortproblem, Band 1, Haug Verlag, Heidelberg, 5.Auflage 1986, ISBN 3-7760-0653-6, Seite 160
- ↑ Andreas Kopschina: Erdstrahlen, ECON Verlag, Düsseldorf 4. Auflage 1991, ISBN 3-612-20283-9, Seite 35-37
- ↑ Karl-Heinz Kerll: Energie-Plätze. Erdstrahlen und ihre Wirkungen auf den Menschen, BOD Norderstedt 2002, ISBN 3-8311-3351-4
- ↑ 11,0 11,1 http://www.geobiologie.de/wbm-chronik.htm
- ↑ 12,0 12,1 12,2 12,3 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namenshart2
wurde kein Text angegeben. - ↑ Florian König: Zeitschrift Wetter–Boden–Mensch, Ausgabe 3-2000, 1-2002, 2-2005, 3-2005, 4/5-2006, 1-2008
- ↑ http://www.rutengeher.at/stimmen_wissenschaft.htm
- ↑ Krank durch geopathische und zivilsatorische Störfaktoren: Erkennen – Vermeiden – Heilen von Heinz R. Müller, Manfred Hund, Waltraud Wagner, Verlag: Internationaler Arbeitskreis für Geobiologie 1996, ISBN 978-3980422802