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Arbeiten lassen auf eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung bei milden und mittelgradisgen Formen einer Osteoarthritis schliessen.<ref>Brien S, Prescott P, Coghlan B, Bashir N, Lewith G. "Systematic review of the nutritional supplement Perna Canaliculus (green-lipped mussel) in the treatment of osteoarthritis.", QJM. 2008 Mar;101(3):167-79. Epub 2008 Jan 25. PMID: 18222988</ref>
 
Arbeiten lassen auf eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung bei milden und mittelgradisgen Formen einer Osteoarthritis schliessen.<ref>Brien S, Prescott P, Coghlan B, Bashir N, Lewith G. "Systematic review of the nutritional supplement Perna Canaliculus (green-lipped mussel) in the treatment of osteoarthritis.", QJM. 2008 Mar;101(3):167-79. Epub 2008 Jan 25. PMID: 18222988</ref>
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==Mögliche Kontamination durch Bakterien und Algen und Toxine==
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==Mögliche Kontamination durch Bakterien und Algen und mögliche Toxinbelastung==
 
Wie bei jedem Naturprodukt, sind auch beim Grünlippmuschelextrakt bestimmte Gefahren nicht auszuschließen.<br>Grünlippmuscheln ernähren sich von Plankton. Dieses beinhaltet Algen und Bakterien und andere Mikroorganismen (besonders die hochgiftigen Dinoflagellaten [http://de.wikipedia.org/wiki/Dinoflagellaten]), die wiederum Nervengifte gegen ihre Fressfeinde produzieren. Jene Gifte müssen nicht automatisch für Grünlippmuscheln tödlich sein, können aber wiederum beim Nächsten in der Nahrungskette durch Anreicherung der Gifte zu Problemen führen. MacKenzie et al. (2002) untersuchten Grünlippmuscheln von der nördlichen Westland-Coast der neuseeländischen South Island, die während einer Algenblüteperiode geerntet wurden, in denen auch die Grünlippmuscheln gut wuchsen. In Abhängigkeit der jahreszeitlichen Wachstumsstärke des Algenplanktons zeigte sich entlang einer 110 km langen Prüfstrecke entlang der Küste ein ganzes Spektrum diverser Algentoxine in den Grünlippmuscheln. Man fand pro 100 g Lebensgewicht u.a. 94-164 Microgramm Yessotoxin, 13.5-188 Microgramm 45OH-Yessotoxin, 0.8-19.3 Microgramm Pectenotoxin 2 und 22-1.132 Microgramm Pectenotoxin 2-SA. Es wurde noch einige weitere Algentoxine festgestellt.
 
Wie bei jedem Naturprodukt, sind auch beim Grünlippmuschelextrakt bestimmte Gefahren nicht auszuschließen.<br>Grünlippmuscheln ernähren sich von Plankton. Dieses beinhaltet Algen und Bakterien und andere Mikroorganismen (besonders die hochgiftigen Dinoflagellaten [http://de.wikipedia.org/wiki/Dinoflagellaten]), die wiederum Nervengifte gegen ihre Fressfeinde produzieren. Jene Gifte müssen nicht automatisch für Grünlippmuscheln tödlich sein, können aber wiederum beim Nächsten in der Nahrungskette durch Anreicherung der Gifte zu Problemen führen. MacKenzie et al. (2002) untersuchten Grünlippmuscheln von der nördlichen Westland-Coast der neuseeländischen South Island, die während einer Algenblüteperiode geerntet wurden, in denen auch die Grünlippmuscheln gut wuchsen. In Abhängigkeit der jahreszeitlichen Wachstumsstärke des Algenplanktons zeigte sich entlang einer 110 km langen Prüfstrecke entlang der Küste ein ganzes Spektrum diverser Algentoxine in den Grünlippmuscheln. Man fand pro 100 g Lebensgewicht u.a. 94-164 Microgramm Yessotoxin, 13.5-188 Microgramm 45OH-Yessotoxin, 0.8-19.3 Microgramm Pectenotoxin 2 und 22-1.132 Microgramm Pectenotoxin 2-SA. Es wurde noch einige weitere Algentoxine festgestellt.
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Bisher wurde nur über wenige ernste Schadenfälle in der Literatur berichtet. Problematisch kann jedoch eine Belastung mit verschiedenen Algentoxinen sein.
 
Bisher wurde nur über wenige ernste Schadenfälle in der Literatur berichtet. Problematisch kann jedoch eine Belastung mit verschiedenen Algentoxinen sein.
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Prinzipiell können Grünschalmuscheln Schwermetalle anreichern. In einer Studie wurde jedoch festgestellt, dass einerseits die Schwermetallbelastung vertretbar gering ist und unter gesetzlichen Grenzwerten liegt, und andererseits ein üblicher gelegentlicher Verzehr der Muscheln nicht zu einer über unzumutbaren Schwermetallaufnahme führt. Einzig ureinwohner von Neuseeland, die regelmässig große Mengen der Muscheln konsumieren würden, wären möglicherweise einer übergrenzwertigen Schwermetallaufnahme ausgesetzt.
    
==Sekundärliteratur==
 
==Sekundärliteratur==
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