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Jessie Marsson gab auch an, an ein "black barretts NATO security corps" ''versetzt'' worden zu sein, wie er sich ausdrückte. Dabei handelt es sich jedoch um eine inzwischen stillgelegte Briefkastenfirma aus London, die vom bayerischen Schliersee aus geführt wurde. Unklar bleibt, was barrett bedeuten soll. Die im Deutschen bekannte militärische Kopfbedeckung Barrett heißt im Englischen nämlich beret. Demzufolge müsste es sich um "black berets" handeln. Nach seiner Versetzung zu dieser Londoner Limited sei er ''bei allen NATO-Sitzungen'' dabei gewesen, meinte Marsson. | Jessie Marsson gab auch an, an ein "black barretts NATO security corps" ''versetzt'' worden zu sein, wie er sich ausdrückte. Dabei handelt es sich jedoch um eine inzwischen stillgelegte Briefkastenfirma aus London, die vom bayerischen Schliersee aus geführt wurde. Unklar bleibt, was barrett bedeuten soll. Die im Deutschen bekannte militärische Kopfbedeckung Barrett heißt im Englischen nämlich beret. Demzufolge müsste es sich um "black berets" handeln. Nach seiner Versetzung zu dieser Londoner Limited sei er ''bei allen NATO-Sitzungen'' dabei gewesen, meinte Marsson. | ||
Ende Mai und Anfang Juni 2009 versuchte Jessie Marsson in zwei Videointerviews (einmal mit Jo Conrad, einmal bei [[Jeet|Jeet TV]]) die Widersprüche in seinen bis dahin bekannten Äußerungen zu entwirren, verwickelte sich jedoch nur in noch weitere haarsträubende Widersprüche und stellte dabei neue Versionen seiner Biographie vor. So wolle er 1997 (etwa im Alter von 17 oder 18 Jahren) im Auftrage der US-Firma Blackwater (heute Xe) als black-barret-Söldner im Irak gewesen sein. Die Firma Blackwater entstand jedoch erst im Jahre 1997 und erste Einsätze im Irak sind erst ab 2002 dokumentiert. Somit kann diese Angabe nicht stimmen. | Ende Mai und Anfang Juni 2009 versuchte Jessie Marsson in zwei Videointerviews (einmal mit Jo Conrad, einmal bei [[Jeet|Jeet TV]]) die Widersprüche in seinen bis dahin bekannten Äußerungen zu entwirren, verwickelte sich jedoch nur in noch weitere haarsträubende Widersprüche und stellte dabei neue Versionen seiner Biographie vor. So wolle er 1997 (etwa im Alter von 17 oder 18 Jahren) im Auftrage der US-Firma Blackwater (heute Xe) als black-barret-Söldner im Irak gewesen sein. Die Firma Blackwater entstand jedoch erst im Jahre 1997 und erste Einsätze im Irak sind erst ab 2002 dokumentiert. Somit kann diese Angabe nicht stimmen. | ||
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+ | Am 31. Mai 2006 trat Marsson/Büntert als Rechtsbeistand eines Uwe Bradler auf, als sich dieser vor der 8. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg in der Berufung erneut wegen Besitzes kinderpornographischer Schriften und Volksverhetzung verantworten musste. Einem Prozessbeobachter fiel auf, dass der Rechtsbeistand statt in der Robe in einem verschmutzten Trenchcoat erschien. Während der Verhandlung versuchte Marsson den ehemaligen Spiegel-Redakteur Fritjof Meyer als vermeintlichen Kronzeugen zur Leugnung des Holocaust heranzuziehen. Marsson musste vom Gericht ermahnt werden, bestehende Forschungsergebnisse zum Holocaust nicht zugunsten von Zahlenspielchen um Holocaustopfer in Frage zu stellen. | ||
==pseudomedizinische Aktivitäten== | ==pseudomedizinische Aktivitäten== |
Version vom 17. Februar 2010, 15:59 Uhr
Jessie Marsson (Geburtsdatum nicht sicher bekannt, Aliase: Michael Jessie Marsson-Dumanch, Frank Büntert, Jessie Dumanch, Jesse Dumanch, Michael Jessie (Reichs)freiherr von Pallandt, Michael Hitzler, Julian Dumanch usw siehe Text), ist ein angeblich Staatenloser, der von Bayern aus diverse propagandistische Aktivitäten als Esoteriker, Druide und Vermarkter von Nahrungsergänzungsmitteln entwickelt.
Marsson ist zusammen mit Jo Conrad masgeblicher Initiator des gescheiterten braun-esoterischen KRR-Projektes Fürstentum Germania gewesen.
Eigenangaben zur Biographie
Marsson trat in der Vergangenheit unter vielen verschiedenen Namen auf und verbreitet in Interviews, Internet-Shows, bei Vorträgen der Esoterikszene und in bruchstückhaft vorliegenden Buchfragmenten miteinander logisch nicht in Einklang zu bringende eigenbiographische Angaben, so sei er beispielsweise ein "Klon-Kind".
Zum Geburtsjahr behauptete er möglicherweise im Jahre 1975 als ein Frank Büntert geboren zu sein. Andernorts behauptete er auch, 1979 oder 1981 geboren zu sein. In einem Worldpassport, der als Fantasiepass bei einer amerikanischen Firma (WSA) zu kaufen ist, wird das Geburtsdatum 26. Juni 1980 mit Geburtsort Maracaibo (Venezuela) angegeben. In einem Eintrag einer in England registrierten limited (Firma German News Service) bezeichnet er sich als "Director" der G.N.S. und gab dazu den Namen als "Jessie Michael Freiherr von Pallandt" an, und sei venezuelanischer Staatsbürger mit Geburtsdatum 26. Juni 1980. Im inzwischen gelöschten Forum der Fürstentum Germania-Anhänger hinterließ Jessie Marsson auch einen sogenannten Profileintrag über sich. Dort nennt er seinen Namen als "Byron Michael Jessie Marrson" mit Geburtsdatum 26. Juni 1981 und Wonhort Schliersee (Bayern) und macht sich somit ein Jahr jünger als in seinem WSA-Pass. In einem inzwischen gelöschten Webshop bei 8ung.at wird Marsson hingegen als staatenlos bezeichnet, was er auch in Interviews angab. Am 3. März 2009 verlautbarte er in einem Interview mit einem tatsächlich existenten Frank Büntert die Identität "getauscht" zu haben. In seiner Jugend sei er von einer Schlierseer Familie namens Büntert aufgenommen worden. Auf der sogenannten Gründungsveranstaltung des Fürstentums erklärte er, demnächst Freiherr von Pallandt zu heißen.
Auch verlautbarte Marsson, dass sich ein gewisser "Captain Tom Marsson" in der Kindheit um ihn "gekümmert" habe und dass sein "irdischer Name" Byron Michael Jessie Marsson laute, und er aus Irland stamme. Er und sein Zwillingsbruder seien Waisenkinder und hätten die Kindheit bei den mütterlichen Großeltern verbracht, wo er auch zu dem Namen "Michael Jessie Reichsfreiherr zu Pallandt" gelangt sei. Als ein so genannter irischer Jungdruide (Ich bin ein Jungdruide, von keinem irdischen Menschen geprüft. Da der Schlüssel zu Allem die bedingungslose Liebe zur Schöpfung ist) habe er auch Kenntnisse unbekannter Art über Heilkräuter erlangt.
Beruflicher Werdegang
Beruflich gibt Marsson an, Betreiber eines Catering-Betriebes zu sein, bzw gewesen zu sein. Zuletzt sei er jedoch zum Verkauf des Betriebes gezwungen gewesen und arbeite zuletzt als angestellter Koch.
Im Internet betreibt Marsson einen in England als ltd registrierten Webshop namens "Nostradamus II" auf der Produkte der MLM Avilion angeboten werden und der vom Braun-Esoteriker Jo Conrad beworben wurde. Im Gästebuch des Shops findet sich wenig überraschend ein Eintrag einer Sylvia Stolz (Anwältin von Horst Mahler), welcher, wenn der Eintrag echt ist, die Nähe zum rechtsextremen Umfeld unterstreicht.
Marsson behauptete auch, als Bodyguard für eine Bilderberger-Gruppe gearbeitet zu haben.
In England ist eine Firma namens Buentert & Marsson, Smith, Smith & Co. Ltd. registriert. Die Firma wird von Marsson als eine Privatdetektei angegeben. Ein gewisser Marsson dieser Firma agiert im Internet als angeblicher "lawyer" (engl: Rechtsanwalt). Die englische Lawsociety, bei der alle Anwälte (Barristers und Solicitors) in England und Wales Mitglied sein müssen, führt eine solche Kanzlei jedoch nicht auf, wie 2009 eine Recherche ergab. Die besagte Firma wird in deutschen, rechtsgerichteten und KRR-Kreisen herumgereicht, da sie im Juli 2008 ein juristisch lächerliches und naiv formuliertes, aber wohl nur auf Propaganda abzielendes Pamphlet im Internet veröffentlichte. Darin wurde behauptet, dass sämtliche Richter und Gerichte in Deutschland ohne gültige Rechtsordnung handelten. Ein Rechtsklick auf der Seite Simondumanch öffnet einen Requester, der eine Firma Büntert, Marsson, Smith, Smith & Co Ltd. als Inhaber des Copyrights des dort veröffentlichten Buches angibt. Diese Firma hat nur einen Inhaber sowie einen Teilhaber, das vermutliche Ehepaar Sybille und Kajetan Schmid aus Schliersee (Bayern). Diese Firma trat bisher im Internet nur einmal in Erscheinung und zwar auf den Seiten des einschlägige bekannten Rechtsanwalts Lutz Schäfer. Dieser hat eine E-Mail der Ltd. veröffentlicht, die sich im Kern um eine Anklage gegen diverse Richter des LG Freiburg dreht. Die ebenfalls im Netz ermittelbare und 2003 gegründete Vorgängerfirma Buentert & Marsson Ltd. ist bereits 2005 aufgelöst worden. Sybille und Kajetan Schmid betreiben auch eine Firma namens Weltorgonliga limited in London, die einen Webshop gleichen Namens betreibt, der unter Berufung auf die Chemtrailhypothese sogenannte Chembuster und "Holy Handgrenades" vertreibt. Derartige Gegenstände sind in Kreisen von Verschwörungstheorieanhängern und der Anti-NWO-Szene populär (siehe auch Georg Ritschl). Bezüge bestehen dabei zu Wilhelm Reich und seiner Orgon-Idee.
Jessie Marsson gab auch an, an ein "black barretts NATO security corps" versetzt worden zu sein, wie er sich ausdrückte. Dabei handelt es sich jedoch um eine inzwischen stillgelegte Briefkastenfirma aus London, die vom bayerischen Schliersee aus geführt wurde. Unklar bleibt, was barrett bedeuten soll. Die im Deutschen bekannte militärische Kopfbedeckung Barrett heißt im Englischen nämlich beret. Demzufolge müsste es sich um "black berets" handeln. Nach seiner Versetzung zu dieser Londoner Limited sei er bei allen NATO-Sitzungen dabei gewesen, meinte Marsson. Ende Mai und Anfang Juni 2009 versuchte Jessie Marsson in zwei Videointerviews (einmal mit Jo Conrad, einmal bei Jeet TV) die Widersprüche in seinen bis dahin bekannten Äußerungen zu entwirren, verwickelte sich jedoch nur in noch weitere haarsträubende Widersprüche und stellte dabei neue Versionen seiner Biographie vor. So wolle er 1997 (etwa im Alter von 17 oder 18 Jahren) im Auftrage der US-Firma Blackwater (heute Xe) als black-barret-Söldner im Irak gewesen sein. Die Firma Blackwater entstand jedoch erst im Jahre 1997 und erste Einsätze im Irak sind erst ab 2002 dokumentiert. Somit kann diese Angabe nicht stimmen.
Aktivitäten als "Rechtsbeistand"
Am 31. Mai 2006 trat Marsson/Büntert als Rechtsbeistand eines Uwe Bradler auf, als sich dieser vor der 8. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg in der Berufung erneut wegen Besitzes kinderpornographischer Schriften und Volksverhetzung verantworten musste. Einem Prozessbeobachter fiel auf, dass der Rechtsbeistand statt in der Robe in einem verschmutzten Trenchcoat erschien. Während der Verhandlung versuchte Marsson den ehemaligen Spiegel-Redakteur Fritjof Meyer als vermeintlichen Kronzeugen zur Leugnung des Holocaust heranzuziehen. Marsson musste vom Gericht ermahnt werden, bestehende Forschungsergebnisse zum Holocaust nicht zugunsten von Zahlenspielchen um Holocaustopfer in Frage zu stellen.
pseudomedizinische Aktivitäten
Bei einem "Chiemsee Sommerfest 2008" stellte Marsson merkwürdige Mutmaßungen über AIDS an, eine nach seinen Worten "Pilzerkrankung, deswegen ansteckend und eigentlich nicht tödlich". Er wisse von einer in Australien wachsenden Pflanze, mit der man "defintiv AIDS heilen kann".
Marsson ist überzeugt, in Wirklichkeit ein Clon-Kind aus einem amerikanischen Labor zu sein. Durch gentechnische Eingriffe sei es gelungen, ihm die Gene von allen Kaiserlinien, die es jemals auf Erden gegeben haben soll, in sein Genom zu integrieren. Der Zweck soll darin gelegen haben, dass eine Kirche (offenbar ist die katholische Kirche gemeint) ihre alte Macht wieder herstellen wollte, indem sie aus einem von sechs auserwählten Kindern den deutschen Kaiser römischer Nationen wieder aufs Neue entstehen lassen wolle.
Engagement für das Fürstentum Germania
Verbreitung von Verschwörungstheorien
Im Internet outet sich Marsson/Büntert als Anhänger verschiedener absurder Verschwörungstheorien. So würde staatlicherseits ein Völkermord durch Chemtrail an der eigenen Bevölkerung verübt. Euro-Münzen und moderne Pässe mit RFID-Chip wären dazu geschaffen worden, die eigene Bevölkerung zu schädigen. Auch würden Menschen durch eine angeblich wetterbeeinflussende HAARP-Technik beeinflusst und Kinder (Clon-Kinder) gezielt durch Regierungen zu Mördern ausgebildet werden. Er ist auch Anhänger der absonderlichen Milchlüge-Verschwörung. Denn Milch sei eigentlich für den Menschen schädlich und führe zu Osteoporose. Auch verbreitet Marsson als Impfgegner die Lüge, dass es in Deutschland einen "Impfzwang mit Verchipung" gäbe. In Deutschland kann jedoch niemand dazu gezwungen werden, gegen seinen Willen geimpft zu werden. Dass beim Impfen RFID-Chips verimpft würden, ist eine bekannte Verschwörungstheorie, die beispielsweise von dem antisemitisch gesinnten Wunderheiler Ryke Geerd Hamer verbreitet wird. Auch ist Marsson Verbreiter der Baphomet-Verschwörung sowie der Euro-Münzen-Verschwörung. Eine von Alex Jones ventilierte Idee, derzufolge im amerikanischen exklusiven Club Bohemian Grove Kinder verbrannt würden, wird ebenfalls von Marsson thematisiert und mit der Baphomet-Verschwörung verknüpft.
Marsson verbreitete auch das Gerücht, er habe sich am 17. Januar 2008 in einem Cafe irgendwo in Europa mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi getroffen.