Inzwischen ist wohl jeder relevante Aspekt der Psychoanalyse zum Thema heftiger Debatten geworden. Eine zentrale Kritik besagt, dass die klassische Psychoanalyse aus methodischen Gründen nicht als empirische Wissenschaft akzeptiert werden kann, da ihre suggestive Wirkung in der Therapiesituation selbsterfüllende Prophezeiungen produziere. Akzeptiert der Patient die Deutung, wertet der Therapeut dies als Bestätigung. Widerspricht er ihr, sucht der Therapeut nach unbewussten Widerständen gegen die Interpretation und fühlt sich gleichfalls bestätigt. Dies führt zu dem Vorwurf der theoretischen und methodischen Immunisierung gegen Kritik. Kritik erfolgte auch an der therapeutischen Praxis der Psychoanalyse, die zu langwierig und teuer sei, während der Nutzen nicht überzeugend belegt sei.<ref>http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/66-gesundheit/71-psychoanalyse</ref> | Inzwischen ist wohl jeder relevante Aspekt der Psychoanalyse zum Thema heftiger Debatten geworden. Eine zentrale Kritik besagt, dass die klassische Psychoanalyse aus methodischen Gründen nicht als empirische Wissenschaft akzeptiert werden kann, da ihre suggestive Wirkung in der Therapiesituation selbsterfüllende Prophezeiungen produziere. Akzeptiert der Patient die Deutung, wertet der Therapeut dies als Bestätigung. Widerspricht er ihr, sucht der Therapeut nach unbewussten Widerständen gegen die Interpretation und fühlt sich gleichfalls bestätigt. Dies führt zu dem Vorwurf der theoretischen und methodischen Immunisierung gegen Kritik. Kritik erfolgte auch an der therapeutischen Praxis der Psychoanalyse, die zu langwierig und teuer sei, während der Nutzen nicht überzeugend belegt sei.<ref>http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/66-gesundheit/71-psychoanalyse</ref> |