Amanita-Therapie
Die Amanita Therapie ist eine pseudomedizinische Behandlung von Krebserkrankungen durch homöopathisch um zwei bis vier Zehnerpotenzen verdünnte (D2..D4) Extrakte des hochgiftigen grünen Knollenblätterpilzes Amanita phalloides. In einem weiten Sinne handelt es sich um eine Kombination aus "low dose Chemotherapie", Niederpotenzhomöopathie und Mykotherapie.
Die Methode wird im deutschsprachigen Raum von der Überlinger Biologin und Heilpraktikerin Isolde Riede propagiert.
Inhaltsstoffe der Amanita – Präparate
Die vom Patienten oral (über den Mund) einzunehmenden Präparate sind homöopathisch verdünnte ("potenzierte") Extrakte des grünen Knollenblätterplizes. Die Extrakte enthalten das Zellgift Amanitin. Zur Frage der Verdünnung und Dosierung sind unterschiedliche Angaben zu finden. Die Verdünnung soll zwischen Faktor 100 (D2) und 10000 (D4) liegen. Im Gegensatz zu vielen anderen homöopathischen Mitteln wird hier ein therapeutischer Effekt zu den tatsächlich rechnerisch und analytisch bestimmbaren Amanitinmolekülen behauptet.