− | Die '''Mundakupunktur''' (auch Mundakupunktur nach Gleditsch) ist eine Variante der [[Akupunktur]], bei der Akupunkturpunkte in der Mundhöhle mit einem Lokalanästhetikum gequaddelt werden (Injektion einer kleinen Mengen Procain - siehe dazu auch [[Neuraltherapie|Neuraltherapie nach Huneke]]). Erfinder war in den siebziger Jahren der deutsche HNO-Arzt und Zahnarzt Jochen Gleditsch aus Baierbrunn. Nach Gleditsch herrsche in der Mundhöhle ein "dichtes Verbindungsareal" angenommener [[Meridian]]e vor, sowie eine Somatopie zu entfernten Körperregionen. Eine Schlüsselrolle bei der Mundakupunktur soll das Retromolargebiet spiele, das sogenannte 9er-Areal sowie ein "Mikro-Akupunktur-Sytem" (MAPS). | + | Die '''Mundakupunktur''' (auch Mundakupunktur nach Gleditsch) ist eine Variante der [[Akupunktur]], bei der Akupunkturpunkte in der Mundhöhle mit einem Lokalanästhetikum gequaddelt werden (Injektion einer kleinen Mengen Procain - siehe dazu auch [[Neuraltherapie|Neuraltherapie nach Huneke]]). Erfinder war in den siebziger Jahren der deutsche HNO-Arzt und Zahnarzt Jochen Gleditsch aus Baierbrunn. Nach Gleditsch herrsche in der Mundhöhle ein "dichtes Verbindungsareal" angenommener [[Meridian]]e sowie eine Somatopie zu entfernten Körperregionen vor. Eine Schlüsselrolle bei der Mundakupunktur soll das Retromolargebiet, das so genannte 9er-Areal sowie ein "Mikro-Akupunktur-System" (MAPS) spielen. |