Mundakupunktur
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Die Mundakupunktur (auch Mundakupunktur nach Gleditsch) ist eine Variante der Akupunktur, bei der Akupunkturpunkte in der Mundhöhle mit einem Lokalanästhetikum gequaddelt werden (Injektion einer kleinen Mengen Procain - siehe dazu auch Neuraltherapie nach Huneke). Erfinder war in den siebziger Jahren der deutsche HNO-Arzt und Zahnarzt Jochen Gleditsch aus Baierbrunn. Nach Gleditsch herrsche in der Mundhöhle ein "dichtes Verbindungsareal" angenommener Meridiane sowie eine Somatopie zu entfernten Körperregionen vor. Eine Schlüsselrolle bei der Mundakupunktur soll das Retromolargebiet, das so genannte 9er-Areal sowie ein "Mikro-Akupunktur-System" (MAPS) spielen.
Literatur
- Gleditsch, J.M.: MAPS MikroAkuPunktSysteme. Grundlagen und Praxis der somatotpischen Therapie. Stuttgart: Hippokrates 2002.
- Gleditsch, J.M.: Akupunktur in der HNO-Heilkunde. Hippokrates 1999.
- Gleditsch, J.M.: Reflexzonen und Somatotopien. Als Schlüssel zu einer Gesamtschau des Menschen, Schorndorf: Biologisch-Medizinische Verlagsgesellschaft 1996.
- Gleditsch, J.M.: Mundakupunktur. Ein Schlüssel zum Verständnis regulativer Funktionssysteme, Schorndorff: Biologisch-Medizinische Verlagsgesellschaft 1988