Änderungen

803 Bytes hinzugefügt ,  12:05, 1. Sep. 2008
Zeile 16: Zeile 16:  
==Unerwünschte Wirkungen==
 
==Unerwünschte Wirkungen==
 
Im Honig vorhandene Blütenpollen können zu allergischen Reaktionen führen. Einige Bakterien können im Honig überleben. Besonders gefährlich ist der Krankheitserreger Clostridium botulinum, der das Botulinumtoxin freisetzt, welches zu Lähmungserscheinungen führen kann (Botulismus). In geringen Mengen wurde dieser Erreger auch in einzelnen Honigen nachgewiesen. Vermutlich wegen der noch nicht voll entwickelten Darmflora sind Säuglinge stärker von bakteriellen Infektionen gefährdet als Erwachsene. Trotz Intensivmedizin ist bei einer Infektion bei Säuglingen mit diesem Bakterium meist mit einem bleibenden Schaden zu rechnen. Die Ärztekammer Baden-Württemberg empfiehlt aus diesem Grund, bei Säuglingen unter 12 Monaten ganz auf die Gabe von Honig zu verzichten <ref>http://www.aerztekammer-bw.de/15/02gesundheitstipps/g_m/honig.html</ref>.
 
Im Honig vorhandene Blütenpollen können zu allergischen Reaktionen führen. Einige Bakterien können im Honig überleben. Besonders gefährlich ist der Krankheitserreger Clostridium botulinum, der das Botulinumtoxin freisetzt, welches zu Lähmungserscheinungen führen kann (Botulismus). In geringen Mengen wurde dieser Erreger auch in einzelnen Honigen nachgewiesen. Vermutlich wegen der noch nicht voll entwickelten Darmflora sind Säuglinge stärker von bakteriellen Infektionen gefährdet als Erwachsene. Trotz Intensivmedizin ist bei einer Infektion bei Säuglingen mit diesem Bakterium meist mit einem bleibenden Schaden zu rechnen. Die Ärztekammer Baden-Württemberg empfiehlt aus diesem Grund, bei Säuglingen unter 12 Monaten ganz auf die Gabe von Honig zu verzichten <ref>http://www.aerztekammer-bw.de/15/02gesundheitstipps/g_m/honig.html</ref>.
 +
 +
==Honig und Zahnfäule und Karies==
 +
Um die Kariogenität von Honig wird heftig gestritten. Honig besteht ausschließlich aus "einfachen" und somit leicht vergärbaren Kohlenhydraten, der gesamte zuckergehalt liegt bei 75% und ist somit höher als bei Schokolade <ref>Kluthe R: Ernährungsmedizin in der Praxis</ref>. Außerdem hat Honig eine klebrige Konsistenz und haftet somit gut an den Zähnen und bleibt dadurch lange in Kontakt mit der Zahnoberfläche. Daher hat Honig eine hohe Kariogenität. Die Bakterien der Zahneplaque nutzen Zucker zur Energiegewinnung und zwar nicht nur Haushaltszucker (Saccharose), sondern auch Glucose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker) und Laktose (Milchzucker). Die Bakterien vergären die Zucker, wobei organische Säuren entstehen, die die Zähne schädigen.
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
23.054

Bearbeitungen