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==Abschließende Bewertung==
 
==Abschließende Bewertung==
Hellinger ist ein typischer Vertreter seiner geistigen Szene. Selbst Täter und Opfer im II. Weltkrieg und als Kind zu einer Zeit groß geworden und geprägt, in der die Gleichberechtigung der Geschlechter kein Thema war, fügte er sich später als Ordensbruder selbst eine Kauterisierung des eigenen Willens zu, denn der Marianhiller-Orden gehört zu den aggressiveren katholischen Missionsorden. Sein Ausstieg aus der sexuellen Deprivation des Ordens und seine spätere Heirat zeigt jedoch, dass er durchaus bereit ist, nur bis zu einer gewissen Grenze die emotionale Beherrschung durch Dritte zuzulassen. Diese Haltung überträgt er offenbar auf andere, indem er selbst zum Beherrscher wird und in der Rolle des unkritisierbaren Gurus (Halbgottes?) eingebildete Empfehlungen bei psychisch Labilen ausspricht. Mit seiner persönlichen Vorgeschichte (Ordensbruder, Psychoanalytiker) ist er sowohl fähig als auch Willens, emotionale Schwächen seiner Klienten zu erkennen und gnadenlos auszunutzen.
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Hellinger ist ein typischer Vertreter seiner geistigen Szene. Selbst Täter und Opfer im II. Weltkrieg und als Kind zu einer Zeit groß geworden und geprägt, in der die Gleichberechtigung der Geschlechter kein Thema war, fügte er sich später als Ordensbruder selbst eine Kauterisierung des eigenen Willens zu, denn der Marianhiller-Orden gehört zu den aggressiveren katholischen Missionsorden. Sein Ausstieg aus der sexuellen Deprivation des Ordens und seine spätere Heirat zeigt jedoch, dass er durchaus bereit ist, nur bis zu einer gewissen Grenze die emotionale Beherrschung durch Dritte zuzulassen. Diese Haltung überträgt er offenbar auf andere, indem er selbst zum Beherrscher wird und in der Rolle des unkritisierbaren Gurus (Halbgottes?) eingebildete Empfehlungen bei psychisch Labilen ausspricht. Mit seiner persönlichen Vorgeschichte (Ordensbruder, Psychoanalytiker) ist er sowohl fähig als auch willens, emotionale Schwächen seiner Klienten zu erkennen und gnadenlos auszunutzen.
    
Hellinger verdient viel Geld mit seiner Methode. Er ist nicht nur Bestsellerautor, sondern soll nach Angaben des Spiegel pro Veranstaltung über 100.000 Euro umsetzen. In Deutschland agieren derzeit etwa 2.000 Personen und in der Schweiz weitere 300 Personen als 'Familien-Aufsteller'. Nach dem langsamen Abflauen des Esoterik-Booms scheint sich hier ein neues Betätigungsfeld für Quacksalber aufzutun. Vor dieser Irrlehre ist aber aufgrund ihrer Gefährlichkeit bei psychisch labilen Personen explizit zu warnen.
 
Hellinger verdient viel Geld mit seiner Methode. Er ist nicht nur Bestsellerautor, sondern soll nach Angaben des Spiegel pro Veranstaltung über 100.000 Euro umsetzen. In Deutschland agieren derzeit etwa 2.000 Personen und in der Schweiz weitere 300 Personen als 'Familien-Aufsteller'. Nach dem langsamen Abflauen des Esoterik-Booms scheint sich hier ein neues Betätigungsfeld für Quacksalber aufzutun. Vor dieser Irrlehre ist aber aufgrund ihrer Gefährlichkeit bei psychisch labilen Personen explizit zu warnen.
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