Änderungen

6 Bytes hinzugefügt ,  19:46, 25. Jan. 2012
Zeile 46: Zeile 46:  
„Dann wird doch wieder eine Biopsie nötig“, sagt Wirth. Zu dem Diagnoseverfahren von Diapat fehlen dem Urologen bislang überzeugende Studien zur Validierung. „Solange solche Studien nicht vorliegen, stimmt das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht“, sagt der Urologe.
 
„Dann wird doch wieder eine Biopsie nötig“, sagt Wirth. Zu dem Diagnoseverfahren von Diapat fehlen dem Urologen bislang überzeugende Studien zur Validierung. „Solange solche Studien nicht vorliegen, stimmt das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht“, sagt der Urologe.
 
</ref>
 
</ref>
*Krebstests: Verunsichernde Diagnose. WDR, 3.3.2008.<br>
+
*Krebstests: Verunsichernde Diagnose. WDR, 3.3.2008.<ref>Es ist eine Diagnose, vor der viele Menschen Angst haben: Krebs. Bei Männern ist oft die Prostata betroffen. Früherkennungstests sollen helfen und dem Patienten Sicherheit geben. Doch manchmal tun sie genau das Gegenteil.
Es ist eine Diagnose, vor der viele Menschen Angst haben: Krebs. Bei Männern ist oft die Prostata betroffen. Früherkennungstests sollen helfen und dem Patienten Sicherheit geben. Doch manchmal tun sie genau das Gegenteil.
      
Für Klaus Wierig war der Befund ein Schock: Prostatakrebs! Rund 50.000 Männer in Deutschland erhalten pro Jahr diese schlechte Nachricht. Bei ihm begann alles mit einem Routine-Gesundheitscheck bei seiner Ärztin. Dort gab es erste Alarmzeichen dafür, dass mit seiner Prostata etwas nicht stimmte: Der sogenannte PSA-Wert im Blut war erhöht. Um sicher zu gehen, empfahl die Medizinerin einen neuen Urintest der Firma DiaPat aus Hannover. „Die Ärztin sagte, damit ließe sich eine unangenehme Gewebeentnahme vermeiden“, erinnert sich Klaus Wierig. In der Tat funktioniert der Test ganz einfach: Der 59-Jährige nahm ein Testpaket mit nach Hause und schickte den Probenbecher mit der Urinprobe tiefgekühlt zum DiaPat-Testlabor.
 
Für Klaus Wierig war der Befund ein Schock: Prostatakrebs! Rund 50.000 Männer in Deutschland erhalten pro Jahr diese schlechte Nachricht. Bei ihm begann alles mit einem Routine-Gesundheitscheck bei seiner Ärztin. Dort gab es erste Alarmzeichen dafür, dass mit seiner Prostata etwas nicht stimmte: Der sogenannte PSA-Wert im Blut war erhöht. Um sicher zu gehen, empfahl die Medizinerin einen neuen Urintest der Firma DiaPat aus Hannover. „Die Ärztin sagte, damit ließe sich eine unangenehme Gewebeentnahme vermeiden“, erinnert sich Klaus Wierig. In der Tat funktioniert der Test ganz einfach: Der 59-Jährige nahm ein Testpaket mit nach Hause und schickte den Probenbecher mit der Urinprobe tiefgekühlt zum DiaPat-Testlabor.
Zeile 65: Zeile 64:  
DiaPat sieht das natürlich anders. Der Test sei bereits an vielen Männern in Studien überprüft worden, sagt Unternehmensgründer Prof. Harald Mischak: „Die Datengrundlage ist alles andere als dünn.“
 
DiaPat sieht das natürlich anders. Der Test sei bereits an vielen Männern in Studien überprüft worden, sagt Unternehmensgründer Prof. Harald Mischak: „Die Datengrundlage ist alles andere als dünn.“
   −
Bei Klaus Wierig gibt es ein Jahr nach dem Schock keine Hinweise auf Prostatakrebs. Zum DiaPat-Urinbecher würde er nicht mehr greifen. „Die Ungewissheit, die dadurch hervorgerufen wird – das möchte ich nicht noch einmal erleben“, sagt er.
+
Bei Klaus Wierig gibt es ein Jahr nach dem Schock keine Hinweise auf Prostatakrebs. Zum DiaPat-Urinbecher würde er nicht mehr greifen. „Die Ungewissheit, die dadurch hervorgerufen wird – das möchte ich nicht noch einmal erleben“, sagt er.</ref>
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
81.394

Bearbeitungen