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==Erlebnisinhalte==
 
==Erlebnisinhalte==
Berichte über Nahtoderfahrungen sind häufig so gennante [[Außerkörperliche Erfahrung]]en (Out Of Body Experience - OOBE), bei denen die Personen über die Illusion berichten, ihren Körper verlassen zu haben, und sich selbst von außen gesehen zu haben. Ein wesentliche Element der Nahtoderfahrungen sind Wahrnemungen des Überganges durch einen Tunnel bzw. in eine Art Licht. Maßgeblich für eine Nahtod-Erfahrung scheint der subjektive Eindruck des Berichtenden zu sein, bald sterben zu müssen und weniger eine tatsächliche drohende Lebensgefahr.
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Berichte über Nahtoderfahrungen sind häufig so gennante [[Außerkörperliche Erfahrung]]en (Out Of Body Experience - OOBE), bei denen die Personen über die Illusion berichten, ihren Körper verlassen und sich selbst von außen gesehen zu haben. Ein wesentliches Element der Nahtoderfahrungen sind Wahrnehmungen des Überganges durch einen Tunnel bzw. in eine Art Licht. Maßgeblich für eine Nahtod-Erfahrung scheint der subjektive Eindruck des Berichtenden zu sein, bald sterben zu müssen und weniger eine tatsächliche drohende Lebensgefahr.
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Einige Betroffene berichten, dass sie sich und die Situation, in der sie sich befanden, von oben herab beobachtet haben. Weitere Erlebnisinhalte sind: Erscheinen von Lichtwesen, [[Engel]]n sowie eine Art Lebensrückschau. Typisch sind auch Emotionen wie Glücksgefühle, das Gefühl einer Allwissenehit und des Einssein mit dem Universum bis hin zu mystischen und religiösen Empfindungen. Allerdings berichten nicht alle Betroffene von postiven Erlebnissen, sondern von angstbesetzten Szenarien wie die Hölle.
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Einige Betroffene berichten, dass sie sich und die Situation, in der sie sich befanden, von oben herab beobachtet haben. Weitere Erlebnisinhalte sind: Erscheinen von Lichtwesen, [[Engel]]n sowie eine Art Lebensrückschau. Typisch sind auch Emotionen wie Glücksgefühle, das Gefühl einer Allwissenehit und des Einssein mit dem Universum bis hin zu mystischen und religiösen Empfindungen. Allerdings berichten nicht alle Betroffene von positiven Erlebnissen, sondern von angstbesetzten Szenarien wie der Hölle.
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Diese Erlebnisse, Empfindungen und Emotionen werden in der Esoterik und Religion als Beweis eines Jenseits, der Existenz einer vom Körper unabhängig existierenden Seele, eines Lebens nach dem Tod oder der Reinkarnation. (siehe auch [[Neurotheologie]])
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Diese Erlebnisse, Empfindungen und Emotionen werden in der Esoterik und Religion als Beweis eines Jenseits, der Existenz einer vom Körper unabhängig existierenden Seele, eines Lebens nach dem Tod oder der Reinkarnation gewertet. (siehe auch [[Neurotheologie]])
    
Bei Überlebenden mit Nahtoderfahrungen löst das transzendente Erlebnis oft einschneidende Veränderungen ihres Lebens aus. Sie sind fest davon überzeugt, dass das, was sie erlebt haben, real war. Daraus resultierend entwickelte sich besonders seit den 1980er Jahren eine Art neue religiöse Bewegung, die glaubt, in den Nahtod-Erfahrungen einen Beweis für das Leben nach dem Tod gefunden zu haben.
 
Bei Überlebenden mit Nahtoderfahrungen löst das transzendente Erlebnis oft einschneidende Veränderungen ihres Lebens aus. Sie sind fest davon überzeugt, dass das, was sie erlebt haben, real war. Daraus resultierend entwickelte sich besonders seit den 1980er Jahren eine Art neue religiöse Bewegung, die glaubt, in den Nahtod-Erfahrungen einen Beweis für das Leben nach dem Tod gefunden zu haben.
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===Sauerstoffmangel===
 
===Sauerstoffmangel===
Es wird angenommen, dass Nahtodeserlebnisse auf Sauerstoffabwesenheit im Gehirn (zerebrale Anoxie), Sauerstoffmangel (Hypoxie) oder einen Überschuss an Kohlendioxyd (Hyperkapnie) zurückzuführen seien. Durch den Sauerstoffmangel im Gehirn kommt es zu einer Enthemmung in der Signalübertragung. Die Nervenzellen werden nicht mehr kontrolliert und die Sinneseindrücke können nicht mehr richtig verarbeitet werden. Damit lässt sich auch der Tunnelblick erklären: Die unkontrollierten Signale interpretiert das Gehirn als weißen Kreis, der zum Zentrum hin heller wird. Durch die zunehmende Reizüberflutung scheint das Ende des Tunnels näher zu kommen und man glaubt, in das Licht einzutreten.<ref>http://www.scinexx.de/dossier-detail-258-8.html</ref> Allerdings haben wiesen die Forschungen von Klemenc-Ketis, Kersnik und Grmec (2010) keine signifikante Korrelation zwischen einer sinkenden O2-Konzentration im Blut der Betroffenen und dem Auftreten von Nahtoderfahrungen bei ihnen auf.<ref>http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40757/Herzstillstand_Hyperkapnie_erklaert_Nahtod-Erfahrungen.htm</ref><ref>http://ccforum.com/content/pdf/cc8952.pdf</ref>
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Es wird angenommen, dass Nahtodeserlebnisse auf Sauerstoffabwesenheit im Gehirn (zerebrale Anoxie), Sauerstoffmangel (Hypoxie) oder einen Überschuss an Kohlendioxyd (Hyperkapnie) zurückzuführen seien. Durch den Sauerstoffmangel im Gehirn kommt es zu einer Enthemmung in der Signalübertragung. Die Nervenzellen werden nicht mehr kontrolliert und die Sinneseindrücke können nicht mehr richtig verarbeitet werden. Damit lässt sich auch der Tunnelblick erklären: Die unkontrollierten Signale interpretiert das Gehirn als weißen Kreis, der zum Zentrum hin heller wird. Durch die zunehmende Reizüberflutung scheint das Ende des Tunnels näher zu kommen und man glaubt, in das Licht einzutreten.<ref>http://www.scinexx.de/dossier-detail-258-8.html</ref> Allerdings wiesen die Forschungen von Klemenc-Ketis, Kersnik und Grmec (2010) keine signifikante Korrelation zwischen einer sinkenden O2-Konzentration im Blut der Betroffenen und dem Auftreten von Nahtoderfahrungen bei ihnen auf.<ref>http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40757/Herzstillstand_Hyperkapnie_erklaert_Nahtod-Erfahrungen.htm</ref><ref>http://ccforum.com/content/pdf/cc8952.pdf</ref>
    
===Drogen und körpereigene Botenstoffe===
 
===Drogen und körpereigene Botenstoffe===
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