Alle Objekte, ob biologisch oder nicht, emittieren Wärmestrahlung, abhängig von ihrer Temperatur. Diese Strahlung lässt sich aufgrund ihr gut bekannten Eigenschaften (die auch gut theoretisch beschrieben sind) von anderen Leuchterscheinungen oder Abstrahlungen unterscheiden und daher bei Messungen berücksichtigen und subtrahieren. Das Gebiet das sich mit der Erfassung dieser Strahlung (im Bereich der Hochfrequenz) beschäftigt ist beispielhaft die Radiothermometrie. Auch wird die thermische Photonenabstrahlung bei berührungslosen IR-Thermometern (zum Beispiel Fiebermessung bei Kindern) gemessen.
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Alle Objekte, ob biologisch oder nicht, emittieren Wärmestrahlung, abhängig von ihrer Temperatur. Diese Strahlung lässt sich aufgrund ihr gut bekannten Eigenschaften (die auch gut theoretisch beschrieben sind) von anderen Leuchterscheinungen oder Abstrahlungen unterscheiden und kann daher bei Messungen berücksichtigt und subtrahiert werden. Das Gebiet das sich mit der Erfassung dieser Strahlung (im Bereich der Hochfrequenz) beschäftigt ist beispielhaft die Radiothermometrie. Auch wird die thermische Photonenabstrahlung bei berührungslosen IR-Thermometern (zum Beispiel zur Fiebermessung bei Kindern als Ohrthermometer) gemessen.
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In der Biologie ist die Abstrahlung von Licht eine altbekannte Tatsache, zum Beispiel als Biolumineszenz bei Glühwürmchen. Relativ jung ist dagegen die Erforschung der sogenannten ''ultraschwachen Zellstrahlung'', einer sehr gering intensiven Abstrahlung von einzelnen Photonen durch lebende Zellen oder biologischem Material die nicht mit dem Phänomen der Biolumineszenz oder der Abstrahlung ''thermischer'' Photonen zu tun hat. Eine derartige Lichterscheinung begleitet zwar prinzipiell chemische Reaktionen jeglicher Art in der Biologie, diese ist jedoch aufgrund ihrer geringen Intensität für einen Beobachter direkt selbst bei absoluter dunkelheit und Dunkeladaptation nicht zu sehen. Lediglich durch elektronische Verstärkung oder durch langzeitige Belichtung empfindlicher Filme lässt sich diese ultraschwache Zellstrahlung sichtbar machen, wobei es sogar gelingt einzelne Photonen sichtbar zu machen. In der wissenschaftlichen Erforschung dieser Phänomene werden die einzelnen sichtbar gemachten Lichtquanten Photonen genannt.
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In der Biologie ist die Abstrahlung von Licht eine altbekannte Tatsache, zum Beispiel als Biolumineszenz bei Glühwürmchen. Relativ jung ist dagegen die Erforschung der sogenannten ''ultraschwachen Zellstrahlung'', einer sehr gering intensiven Abstrahlung von einzelnen Photonen durch lebende Zellen oder biologischem Material die nichts mit dem Phänomen der Biolumineszenz oder der Abstrahlung ''thermischer'' Photonen (Wärmestrahlung) zu tun hat. Eine derartige Lichterscheinung begleitet zwar prinzipiell chemische Reaktionen jeglicher Art in der Biologie (insbesondere Redox-Reaktionen), diese ist jedoch aufgrund ihrer geringen Intensität für einen Beobachter direkt selbst bei absoluter Dunkelheit und Dunkeladaptation mit dem unbewaffnetem Auge nicht zu sehen. Lediglich durch elektronische Verstärkung oder durch langzeitige Belichtung empfindlicher Filme lässt sich diese ultraschwache Zellstrahlung sichtbar machen, wobei es sogar gelingen kann einzelne Photonen sichtbar zu machen. In der wissenschaftlichen Erforschung dieser Phänomene werden die einzelnen sichtbar gemachten Lichtquanten Photonen, und nicht ''Biophotonen'' genannt.
==angebliche Wundereigenschaften der Biophotonen==
==angebliche Wundereigenschaften der Biophotonen==