Änderungen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:  
Die Methode wird in der wissenschaftlichen Medizin nicht berücksichtigt, da keine Nachweise einer Eignung vorliegen. Insbesondere fehlen wissenschaftliche Studien zur Methode, die den Einsatz zu diagnostischen Zwecken rechtfertigen würden. Gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten nicht. Die Methode wird lediglich im anthroposophischen Umfeld eingesetzt. Literatur zur Kupferchloridkristallisation findet sich in [[alternativmedizin]]ischen Zeitschriften und Werken.
 
Die Methode wird in der wissenschaftlichen Medizin nicht berücksichtigt, da keine Nachweise einer Eignung vorliegen. Insbesondere fehlen wissenschaftliche Studien zur Methode, die den Einsatz zu diagnostischen Zwecken rechtfertigen würden. Gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten nicht. Die Methode wird lediglich im anthroposophischen Umfeld eingesetzt. Literatur zur Kupferchloridkristallisation findet sich in [[alternativmedizin]]ischen Zeitschriften und Werken.
   −
Das Verfahren geht auf die Anthroposophen Ehrenfried Pfeiffer (1899-1961) und Erika Sabarth (1897-1981) zurück.
+
Das Verfahren geht auf die Anthroposophen Ehrenfried Pfeiffer (1899-1961) und Erika Sabarth (1897-1981) zurück. Pfeiffer stellte seine Methode im Jahre 1935 vor.<ref>*Pfeiffer, E.: Empfindliche Kristallisationsvorgänge als Nachweis von Formungskräften im Blut. Dresden: Verlag E. Weise 1935</ref>
 
==Kupferchloridkritallisation mit Liquor==
 
==Kupferchloridkritallisation mit Liquor==
 
In der anthroposophischen Medizin findet sich die Erwähnung von "Kritallisationsbildern" von menschlichem Liquor (Hirnflüssigkeit) bei bestimmten Krankheiten. Eine Liquorprobe wird mit Kupferchlorid (CuCl2-Lösung) versetzt und gestrocknet. Demnach würde sich beispielsweise bei Tuberkulose (heute sehr seltene Meningitis tuberculosa) ein anderes Kristallisationsbild ergeben als bei gesunden Menschen. Es würden "Formen" auftreten, die mit organischen Wuchsformen übereinstimmten. Es würden sich bei den Kristallen Formen bilden, die blühenden Gräsern oder Baumflechten ähnelten.
 
In der anthroposophischen Medizin findet sich die Erwähnung von "Kritallisationsbildern" von menschlichem Liquor (Hirnflüssigkeit) bei bestimmten Krankheiten. Eine Liquorprobe wird mit Kupferchlorid (CuCl2-Lösung) versetzt und gestrocknet. Demnach würde sich beispielsweise bei Tuberkulose (heute sehr seltene Meningitis tuberculosa) ein anderes Kristallisationsbild ergeben als bei gesunden Menschen. Es würden "Formen" auftreten, die mit organischen Wuchsformen übereinstimmten. Es würden sich bei den Kristallen Formen bilden, die blühenden Gräsern oder Baumflechten ähnelten.
81.394

Bearbeitungen