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==Vorschriften des biodynamischen Weinbaus==
 
==Vorschriften des biodynamischen Weinbaus==
Die Vorschriften und Regelungen des biologisch-dynamischen Weinbaus orientieren sich an einer 1924 gehaltenen Vortragsreihe „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft“ von Rudolf Steiner. Steiner entwickelte bestimmte Rezepturen für acht biodynamische Präparate, die den Boden und die Weinrebe "vitalisieren" sollen. Zu den Präparaten gehören der so genannte "Hornmist" und die "Hornkiesel". Weitere Präparate enthalten Heilpflanzen wie Kamille, Löwenzahn, Brennnessel, Eichenrinde, Schafgarbe oder Baldrian. Auch gibt es bestimmte Kräuteraufgüsse für Weinreben.  
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Die Vorschriften und Regelungen des biologisch-dynamischen Weinbaus orientieren sich an der 1924 gehaltenen Vortragsreihe „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft“ von Rudolf Steiner. Steiner entwickelte Rezepturen für acht biodynamische Präparate, die den Boden und die Weinrebe "vitalisieren" sollen. Zu den Präparaten gehören der so genannte "Hornmist" und die "Hornkiesel". Weitere Präparate enthalten Heilpflanzen wie Kamille, Löwenzahn, Brennnessel, Eichenrinde, Schafgarbe oder Baldrian. Auch gibt es bestimmte Kräuteraufgüsse für Weinreben.  
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Brennnesselaufgüsse sollen beispielsweise für "Ausgewogenheit und Harmonie im Weingarten" sorgen. Der Einsatz derartiger Präparate wird durch die geringen eingesetzten Mengen biologisch und gartenbautechnisch sinnlos: es werden nämlich nur wenige Gramm pro Hektar eingesetzt. Wie in der Homöopathie muss daher zwingend an eine Wirksamkeit derartiger Präparate geglaubt werden. Das Beschneiden der Reben und die Weinabfüllung erfolgen zu [[Mondmythen|bestimmten Mondphasen]] und nach bestimmten Planetenkonstellationen. So wird beispielsweise bei Vollmond kein Wein abgefüllt. Als eine Variante des ökologischen Weinbaus sind Herbizide, Fungizide und Pestizide verboten. Zugelassenen sind jedoch ausdrücklich natürliche Feinde von Krankheitserregern wie Raubmilben, Schlupfwespen und sterilisierte männliche Insekten. Erlaubt sind auch Insektenfallen, Pheromone, Thujaöl-Repellents, Netzschwefel, Calciumhydroxid, Pilz- und Bakterienpräparate (z.B. Bacillus thuringiensis, Granulosevirus), Pyrethrumextrakte, Kaliseife, Azadirachtin aus Azadirachta indica, Eisen-III-Orthophosphat, Gelatine, Kupfer und Rodentizide (in Köderbehältern). Zugelassen sind der Zusatz von Zucker zur Erhöhung des Alkoholgehaltes und Traubensaftkonzentraten. Erlaubt sind auch Thiamin, Tartrat , Eiweiß von Demeter-Eiern, Bentonit, Aktivkohle, Kieselgur und Schwefeldioxid.
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Brennnesselaufgüsse sollen beispielsweise für "Ausgewogenheit und Harmonie im Weingarten" sorgen. Der Einsatz derartiger Präparate ist durch die geringen eingesetzten Mengen biologisch und gartenbautechnisch sinnlos, da nur wenige Gramm pro Hektar ausgebracht werden. Wie in der Homöopathie muss daher zwingend an eine Wirksamkeit derartiger Präparate geglaubt werden. Das Beschneiden der Reben und die Weinabfüllung erfolgen zu [[Mondmythen|bestimmten Mondphasen]] und nach bestimmten Planetenkonstellationen. So wird beispielsweise bei Vollmond kein Wein abgefüllt. Die als Variante des ökologischen Weinbaus zulässigen Herbizide, Fungizide und Pestizide sind verboten. Zugelassenen sind natürliche Feinde von Krankheitserregern wie Raubmilben, Schlupfwespen und sterilisierte männliche Insekten. Erlaubt sind auch Insektenfallen, Pheromone, Thujaöl-Repellents, Netzschwefel, Calciumhydroxid, Pilz- und Bakterienpräparate (z.B. Bacillus thuringiensis, Granulosevirus), Pyrethrumextrakte, Kaliseife, Azadirachtin aus Azadirachta indica, Eisen-III-Orthophosphat, Gelatine, Kupfer und Rodentizide (in Köderbehältern). Zur Erhöhung des Alkoholgehaltes dürfen Zucker und Traubensaftkonzentrate zugegeben werden. Erlaubt sind auch Thiamin, Tartrat , Eiweiß von Demeter-Eiern, Bentonit, Aktivkohle, Kieselgur und Schwefeldioxid.
    
Biodynamische Weinbauern wirtschaften oft "traktorfrei". Traktoren werden nach Möglichkeit durch Pferde bzw. durch vermehrte Handarbeit ersetzt.
 
Biodynamische Weinbauern wirtschaften oft "traktorfrei". Traktoren werden nach Möglichkeit durch Pferde bzw. durch vermehrte Handarbeit ersetzt.
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