− | Honig enthält zwar Spuren von Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Aber zu 80 Prozent besteht er aus Fruchtzucker, Traubenzucker und anderen Zuckerarten. Der Rest ist Wasser, weshalb Honig eigentlich als eine übersättigte Zuckerlösung zu bezeichnen ist. Von daher sind Aussagen, dass Honig besser als Zucker und wichtig für den täglichen Vitamin- oder Mineralstoffhaushalt ist, nicht korrekt. Im Gegenteil, für Kinder im ersten Lebensjahr kann Honig sogar gefährlich werden. Als Naturprodukt kann er das Bakterium [https://de.wikipedia.org/wiki/Clostridium_botulinum Clostridium botulinum] enthalten, das sich aufgrund der noch nicht stabilisierten Darmflora der Säuglinge im Darm der Kinder einnisten kann. <ref>[http://eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsmythen/honig-gesuender-zucker honig-gesuender-zucker?]</ref> | + | Honig enthält zwar Spuren von Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Aber zu 80 Prozent besteht er aus Fruchtzucker, Traubenzucker und anderen Zuckerarten. Der Rest ist Wasser, weshalb Honig eigentlich als eine übersättigte Zuckerlösung zu bezeichnen ist. Von daher sind Aussagen, dass Honig besser als Zucker und wichtig für den täglichen Vitamin- oder Mineralstoffhaushalt sei, nicht korrekt. Im Gegenteil kann Honig für Kinder im ersten Lebensjahr sogar gefährlich werden. Als Naturprodukt kann er das Bakterium [https://de.wikipedia.org/wiki/Clostridium_botulinum Clostridium botulinum] enthalten, das sich aufgrund der noch nicht stabilisierten Darmflora der Säuglinge im Darm der Kinder einnisten kann.<ref>eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsmythen/honig-gesuender-zucker honig-gesuender-zucker?</ref> |
| Dieser "Mythos" ist ein noch recht junger. Womöglich derjenige, der aus kommerziellen Gründen, am meisten künstlich erzeugt, verstärkt und aufrechterhalten wird. Es existieren viele Produkte mit Werbebotschaften "zuckerfrei", "zuckerarm", "zuckerreduziert". Sie sollen kalorienarme Kost suggerieren. Aber "ohne Zucker oder Zuckerzusatz" bedeutet eben nicht immer frei von Zucker. Nach der Health-Claims-Verordnung von 2006, die in der ganzen EU gilt, darf ein Lebensmittel die Aufschrift „zuckerfrei“, „ohne Zucker“ oder ähnliches tragen, wenn es nicht mehr als 0,5 Gramm des Genussmittels auf 100 Gramm oder Millilitern enthält. Es wird aber reichlich getrickst und das auch noch legal. Die diversen Verordnungen lassen für Hersteller viel Spielraum. Auch der Anteil der Kohlehydrate korreliert mit dem Zucker, es ist lediglich eine andere Bezeichnung. Das Endprodukt ist auch Glukose. Nur bei "ungesüßt" ist die Sache eindeutig. Hier dürfen weder Zucker, noch süßende Lebensmittel, noch Süßungsmittel eingesetzt werden. . | | Dieser "Mythos" ist ein noch recht junger. Womöglich derjenige, der aus kommerziellen Gründen, am meisten künstlich erzeugt, verstärkt und aufrechterhalten wird. Es existieren viele Produkte mit Werbebotschaften "zuckerfrei", "zuckerarm", "zuckerreduziert". Sie sollen kalorienarme Kost suggerieren. Aber "ohne Zucker oder Zuckerzusatz" bedeutet eben nicht immer frei von Zucker. Nach der Health-Claims-Verordnung von 2006, die in der ganzen EU gilt, darf ein Lebensmittel die Aufschrift „zuckerfrei“, „ohne Zucker“ oder ähnliches tragen, wenn es nicht mehr als 0,5 Gramm des Genussmittels auf 100 Gramm oder Millilitern enthält. Es wird aber reichlich getrickst und das auch noch legal. Die diversen Verordnungen lassen für Hersteller viel Spielraum. Auch der Anteil der Kohlehydrate korreliert mit dem Zucker, es ist lediglich eine andere Bezeichnung. Das Endprodukt ist auch Glukose. Nur bei "ungesüßt" ist die Sache eindeutig. Hier dürfen weder Zucker, noch süßende Lebensmittel, noch Süßungsmittel eingesetzt werden. . |