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→‎Al-ex Institut: weniger pov, obsoleter Kram raus
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==Al-ex Institut==
 
==Al-ex Institut==
Im November 2013 gründete Ehgartner den Verein "Al-ex Institut zur Wissensvermittlung im Umgang mit Aluminium“ in Asperhofen, Österreich. Vereinsvorsitzender ist Ehgartner selbst.<ref>http://www.al-ex.org/impressum.html</ref> Der Verein hat das Ziel, "Informationen über Aluminium zu verbreiten und positives Lobbying zu betreiben, um dieses für die Menschheit so wichtige Thema endlich angemessen wissenschaftlich zu untersuchen".
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Im November 2013 gründete Ehgartner den Verein "Al-ex Institut zur Wissensvermittlung im Umgang mit Aluminium" in Asperhofen, Österreich. Vereinsvorsitzender ist Ehgartner selbst.<ref>http://www.al-ex.org/impressum.html</ref> Der Verein hat das Ziel, "Informationen über Aluminium zu verbreiten und positives Lobbying zu betreiben, um dieses für die Menschheit so wichtige Thema endlich angemessen wissenschaftlich zu untersuchen".
    
Der Verein bot einen Test zur Ermittlung einer angeblichen Aluminiumbelastung des Körpers an. Zum Preis von 180-190 € sollten Urinproben durch ein Partnerlabor untersucht werden. Im April 2015 teilte Ehgartner gegenüber Psiram mit, dass der Test nicht mehr angeboten wird, weil er auch für den zu Untersuchenden aufwändig ist und deshalb nur von wenigen Personen nachgefragt wurde.
 
Der Verein bot einen Test zur Ermittlung einer angeblichen Aluminiumbelastung des Körpers an. Zum Preis von 180-190 € sollten Urinproben durch ein Partnerlabor untersucht werden. Im April 2015 teilte Ehgartner gegenüber Psiram mit, dass der Test nicht mehr angeboten wird, weil er auch für den zu Untersuchenden aufwändig ist und deshalb nur von wenigen Personen nachgefragt wurde.
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Angesichts der genannten Probleme ist damit zu rechnen, dass die beiden gemessenen Werte reine Zufallsfunde sind, zumal es sich um eine Einmalbestimmung handelt. Es kann gar nicht ermittelt werden, wie weit die Werte schon bei einer Probenahme (vor der Intervention/nach der Intervention) streuen und ob Unterschiede überhaupt signifikant sind. Allein aufgrund eines nicht abgesicherten Ergebnisses, nämlich der Differenz eines Vorher-Nachher-Werts, sollen dann medizinisch und ethisch heikle Aussagen über eine mögliche Aluminiumbelastung des Körpers getroffen werden.
 
Angesichts der genannten Probleme ist damit zu rechnen, dass die beiden gemessenen Werte reine Zufallsfunde sind, zumal es sich um eine Einmalbestimmung handelt. Es kann gar nicht ermittelt werden, wie weit die Werte schon bei einer Probenahme (vor der Intervention/nach der Intervention) streuen und ob Unterschiede überhaupt signifikant sind. Allein aufgrund eines nicht abgesicherten Ergebnisses, nämlich der Differenz eines Vorher-Nachher-Werts, sollen dann medizinisch und ethisch heikle Aussagen über eine mögliche Aluminiumbelastung des Körpers getroffen werden.
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Wer die Daten auswertet und wie, ist nicht ersichtlich. Ob dies der Medizinlaie Ehgartner selbst vornimmt und anhand welcher Kriterien, wird nicht klar. Da Ehgartner nicht nur über die Webseite des Vereins eine sehr einseitige und übertriebene Darstellung der tatsächlichen gesundheitlichen Gefährdung durch [[Aluminium]] und seine Verbindungen betreibt, ist es wahrscheinlich, dass sich unbegründete und übertriebene Ängste zur eigenen körperlichen Situation ergeben. Fraglich ist auch die dann erfolgende Therapieempfehlung, die offensichtlich ebenfalls von einem Laien ausgesprochen wird. Die Ausleitung von Aluminiumeinlagerungen aus Körpergewebe mit Hilfe von kieselsäurehaltigem Wasser ist medizinisch-wissenschaftlich nicht validiert und auch nicht plausibel. Der Mensch nimmt über die normale Ernährung bis zu 1000 mg Kieselsäure täglich auf, eine zu hohe Zufuhr kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.<ref>http://www.lenntech.de/pse/wasser/silizium/silizium-und-wasser.htm</ref><ref>https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/brauchen-wir-eine-extra-portion-silicium-bzw-kieselerde/?kieselerde-silicium</ref> Die angeblichen Aluminiumdepots würden demnach schon alleine durch die regelmäßige Zufuhr an Kieselsäure abgebaut bzw. würden sich erst gar nicht bilden.
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Fraglich ist auch die Therapieempfehlung. Die Ausleitung von Aluminiumeinlagerungen aus Körpergewebe mit Hilfe von kieselsäurehaltigem Wasser ist medizinisch-wissenschaftlich nicht validiert und auch nicht plausibel. Der Mensch nimmt über die normale Ernährung bis zu 1000 mg Kieselsäure täglich auf, eine zu hohe Zufuhr kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.<ref>http://www.lenntech.de/pse/wasser/silizium/silizium-und-wasser.htm</ref><ref>https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/brauchen-wir-eine-extra-portion-silicium-bzw-kieselerde/?kieselerde-silicium</ref> Die angeblichen Aluminiumdepots würden demnach schon allein durch die regelmäßige Zufuhr an Kieselsäure abgebaut bzw. würden sich erst gar nicht bilden.
    
==Zitate==
 
==Zitate==
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