Gerhard Höberth
Gerhard Höberth (geb. 2. Januar 1960 in Mistelbach/Niederösterreich) ist ein österreichisch-deutscher Buchautor und Astrologe. Er beschäftigt sich unter anderem mit einer „astrologischen Weltformel“ [1], dem magischen Denken und der Levitation[2]. Gerhard Höberth greift in der Astro-Szene populäre Themen wie zum Beispiel „Warum Astrologie funktioniert“ auf und publiziert diese als pseudowissenschaftliche Abhandlung in dem vom ihm und seiner Frau geleiteten creAstro Verlag.[3][4] Höberth war Mitglied im Österreichischen Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik.[5]
Pseudowissenschaftliche Aussagen
Trotz seinem „eigenen Anspruch an Rationalität“[2] stellt er sich wissenschaftlichen Einwänden gegen die Astrologie nicht, sondern versucht in seinem Werk "Warum Astrologie funktioniert" die Begrenztheit von Logik und wissenschaftlicher Methodik aufzuweisen und die Wissenschaft als beliebiges "Glaubenssystem" zu relativeren.[6] So wundert es nicht, dass er sich keiner statistischen Methoden bedient, bei denen die Astrologie schlecht abschneidet. Es entsteht alles in allem der Eindruck, dass der Autor eine eigenwillige Sicht konstruiert, die den grundsätzlichen Ansprüchen von Wissenschaftlichkeit nicht gerecht wird, was nicht schlimm wäre, wenn er Astrologie, wie viele andere, als Poesie begriffe.
Gerhard Höbert versucht, die Weltgeschehen als zielgerichtetes geheimes Wirken irrationaler Kräfte zu umschreiben und sucht nach eigenen Angaben nach einer „Weltformel“.[1] Weiterhin behauptet er die Armlevitation zu beherrschen. Dabei bewegt sich der Arm einer Person, ohne dass diese den Eindruck hat, dass sie das selbst bewirkt. Dies kann unter Hypnose auftreten.[7]
Gerhard Höberth und die integrale Theorie nach Ken Wilber
In seiner eigenwilligen Auslegung der integralen Theorie von Ken Wilber entwickelt er ein System, welches die Astrologie mit der integralen Theorie verbindet. Die Astrologie wird von Ken Wilber, dem Gründer der integralen Theorie, jedoch explizit als „unwissenschaftlich“ genannt und entspricht einem magischen bis "mythischen Weltbild", so Wilber.[8] Gerhard Höberth hat die integrale Theorie dennoch mit der Astrologie in der Form erweitert, dass er eine stufenförmige Evolution annimmt, welche sich in den Sternzeichen widerspiegelt.[9] Daraus schlussfolgert er, dass die geistige Entwicklung des Menschen von archaisch-primitiv bis transrational verläuft und per Geburtszeitpunkt hierarchisch ablesbar ist, was dem Grundgedanken der integralen Theorie widerspricht und ein diskriminierendes, chauvinistisches Weltbild zeichnet. Dies wird von der Mehrheit der integralen Szene nicht geteilt.
creAstro-Verlag
Höberth leitet zusammen mit seiner Frau den in Wasserburg am Inn ansässigen creAstro-Verlag. Über diesen Verlag werden Bücher und CDs mit astrologischen Inhalten, aber auch astrologische Beratungen[10] angeboten. Diese Beratungen führt Höberths Frau Ilona Picha-Höberth durch.
Quellenverzeichnis
- ↑ 1,0 1,1 http://www.lesekost.de/autoren/Ws/HHLAWS09.htm
- ↑ 2,0 2,1 wiki.astro.com/astrowiki/de/Gerhard_H%C3%B6berth
- ↑ www.creastro.de/index.php/unsere-autoren/gerhard-hoeberth
- ↑ www.astrologenverband.de/angebote/dav-journal/149-deutscher-astrologenverband/dav-journal/dav-kongress-2016/481-interview-ilona-picha-hoeberth
- ↑ www.hoeberth.de/index.php/kosmische-momente
- ↑ www.integralesforum.org/if-forum/index.php?topic=65.10;wap2
- ↑ https://forum.psiram.com/index.php?topic=15335.msg224437#msg224437
- ↑ www.integralesforum.org/if-forum/index.php?topic=65.10;wap2
- ↑
- ↑ www.creastro.de/index.php/buecher/17-blog/20-astrologische-beratungen