Traditionelle Europäische Medizin: Unterschied zwischen den Versionen
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==TEM-Akademie== | ==TEM-Akademie== |
Version vom 6. Januar 2010, 20:39 Uhr
Als Traditionelle Europäische Medizin (TEM) wird von einer privaten "Akademie für Traditionelle Europäische Medizin" im oberösterreichischen Ternberg[1] eine alternativmedizinisch-pflanzenheilkundlich-alchemimistische Mix-Methode genannt, die im Eigenverständnis traditionelle Heilmethoden aus dem europäischen Raum weiterhin am Leben erhalten möchte und und "maßgeschneiderte Therapien" und "Diagnosen mit unbewaffnetem Auge" empfiehlt. In das Methodensammelsurium der TEM, die sich offenbar am Begriff der TCM orientiert, sind alle möglichen Methoden der Alternativmedizin und esoterische Lehren integriert, auch wenn sie sich im Einzelnen völlig wiedersprechen.
Über die genannte TEM-Akademie in Ternberg werden Veranstaltungen in Hotels organisiert, auf denen die Teilnehmer mit den Sichtweisen der Vortragenden über verschiedenste Lehren der medizinischen Vorzeit und der Esoterik vertraut gemacht werden. Hinzu kommt Produktwerbung für die eigenen Phytopharma-Produkte, spagyrische Produktlinien, und Produkte der alternativmedizinischen Gemmotherapie (die embryonale Zellgewebstherapie).
Zu den von der TEM-Akademie thematisierten Lehren gehört die Signaturenlehre (die Zeichen der Pflanzen kennen lernen), Alchemie, Geomantie, Nummerologie, Hypnosetechniken Hildegardmedizin und Klostermedizin, Anthroposophische Medizin, Tibetische Medizin, skrofuloese Formenkreis in der Humorallehre oder ein "Quantenbewusstsein".
Als Organistaor der Akademie und Erfinder der TEM erscheint ein Helmut Olesko. Als Vortragende bei TEM-Veranstaltungen werden ein Uni.Prof.Dr. Johannes Saukel genannt.
TEM-Akademie
Die TEM-Akademie ist eine 1997 gegründete Initiative des österreichischen Pharmaunternehmen phytopharma[2], und dessen Gründers, Helmut Olesko das ebenfalls in Ternberg zu finden ist, Seminare für Ärzte, Apotheker und Therapeuten anbietet und nutzlose Zertifikate für Seminarteilnahmen anbietet.
Im "Wissenschaftlichen Beirat" ist ein Univ. Prof. Dr. Johannes Saukel (Professor für Pharmakognosie in Wien) und ein Dr. Lukas Rist (Wissenschaftlichtlicher Leiter des Paracelsusspitals in Richterswil) verzeichnet.