Adolf Schneider: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit Ende der 1980er Jahre sammelt Schneider Geld für skurrile Erfinder und deren Wundermaschinen, die angeblich alle ohne erkennbare Energie auskommen sollen. Dafür organisiert Schneider Kongresse und Tagungen, versammelt Gleichgesinnte um sich, die sich beispielsweise mit [[Raumenergie|"Energie aus dem All"]] oder ''aus dem Jenseits'' auseinander setzen. Bislang versagten die als Sensation angekündigten Apparate stets dann ihren Dienst, wenn Skeptiker oder Außenstehende hinter die Kulissen sehen wollten. | Seit Ende der 1980er Jahre sammelt Schneider Geld für skurrile Erfinder und deren Wundermaschinen, die angeblich alle ohne erkennbare Energie auskommen sollen. Dafür organisiert Schneider Kongresse und Tagungen, versammelt Gleichgesinnte um sich, die sich beispielsweise mit [[Raumenergie|"Energie aus dem All"]] oder ''aus dem Jenseits'' auseinander setzen. Bislang versagten die als Sensation angekündigten Apparate stets dann ihren Dienst, wenn Skeptiker oder Außenstehende hinter die Kulissen sehen wollten. |
Version vom 24. September 2015, 19:43 Uhr
Adolf Schneider (geb. 21. Januar 1943) ist ein deutscher Ingenieur, Autor, Inhaber des Jupiter-Verlags und Geschäftsführer der Schweizer TransAltec AG und gilt als Anhänger von Hypothesen zur Existenz so genannter "Freier Energie". 2009 erwarb Schneider mit seiner Ehefrau die Vetropa AG.
Schneider arbeitete zunächst bei verschiedenen Firmen wie Siemens, Studer oder Ascom. Er gründete 1987 zusammen mit seiner Frau Inge den Jupiter-Verlag und gibt seit 1996 das Freie Energie-Szeneblatt NET-Journal im Jupiter Verlag heraus.
Schneider ist Verantwortlicher des Webauftritts Borderlands, der sich ausführlich und unkritisch mit so genannten Freie Energie-Hypothesen über Perpetuum mobile und kalter Fusion beschäftigt.
Nach eigenen Angaben stamme er eigentlich aus der deutschsprachigen aus der UFO-Szene und habe mit Illobrand von Ludwiger zusammen anfangs der siebziger Jahre die UFO-Gruppe MUFON-CES mitbegründet. Damals habe er Kontakt zu US-Piloten gesucht und Personen, die behaupteten UFO-Sichtungen gehabt zu haben. 1973 brachte er das Buch "Besucher aus dem All" heraus, 1976 das Buch "Das Geheimnis der Unbekannten Flugobjekte" und danach weitere Bücher zum Thema (MUFON-Bände).
Engagement
Seit Ende der 1980er Jahre sammelt Schneider Geld für skurrile Erfinder und deren Wundermaschinen, die angeblich alle ohne erkennbare Energie auskommen sollen. Dafür organisiert Schneider Kongresse und Tagungen, versammelt Gleichgesinnte um sich, die sich beispielsweise mit "Energie aus dem All" oder aus dem Jenseits auseinander setzen. Bislang versagten die als Sensation angekündigten Apparate stets dann ihren Dienst, wenn Skeptiker oder Außenstehende hinter die Kulissen sehen wollten. Ein von ihm favorisiertes Wasserauto ist von einem Daniel Dingel aus Manila ins Gespräch gebracht worden. Dingel wurde inzwischen wegen Betrug verurteilt. Das Dingel-Auto sollte mit der Implosion komprimierter Äther-Energie fahren und interessierte sogar die "Auto Bild". Schneider gilt auch als Unterstützer von Mike Brady, dem Gründer der Perendev-Group. Brady bot von München und der Schweiz aus "Stromgeneratoren" an, die ohne Treibstoff elektrische Energie erzeugen sollten, und wurde wegen Betruges angezeigt. Am 29. März 2010 wurde er in der Schweiz aufgrund eines deutschen Haftbefehls festgenommen.
Positionen
Schneider ist der Meinung, dass die Gesamtenergie, die zum Auseinanderziehen zweier Magnete notwendig ist, davon abhänge, auf welche Weise die beiden Magnete im Raum bewegt werden. Würden zwei sich anziehende Stabmagneten in Richtung ihrer Orientierung bewegt, sei eine größere Gesamtenergie aufzuwenden als wenn sie seitlich auseinandergezogen würden (jeweils als Integral über den Gesamtweg betrachtet). Aus dieser - den physikalischen Gegebenheiten widersprechenden - Hypothese lasse sich ein Magnetmotor als Perpetuum Mobile entwerfen.