| Der BGF ist als "Kreis für geistige Lebenshilfe e.V." mit Sitz in 53804 Much vereinsrechtlich eingetragen, und auch als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt.<ref>www.bruno-groening.org/impressum/defaultimpressum.htm</ref> | | Der BGF ist als "Kreis für geistige Lebenshilfe e.V." mit Sitz in 53804 Much vereinsrechtlich eingetragen, und auch als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt.<ref>www.bruno-groening.org/impressum/defaultimpressum.htm</ref> |
− | Der Bruno-Gröning-Freundeskreis spaltete sich 1979 von dem von Gröning 1958 gegründeten „Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen in Deutschland e. V.“, ab. Gründerin des Bruno Gröning-Freundeskreises war Grete Häusler (1922–2007), die Bruno Gröning seit 1950 kannte und den Verein bis zu ihrem Tode leitete. Danach übernahm ihr Sohn Dieter Häusler die Leitung des Vereins. Eng mit dem Verein verbundenen ist die Grete Häusler GmbH, die einen Verlag für Printmedien und Film betreibt.
| + | Bruno Grönings Lebensgefährtin, die Verlegerin und Geschäftsfrau Grete Häusler (1922 - 2007), führte etwa 20 Jahren mit zunehmendem Erfolg eine ideologisch-sektengleiche Wiederbelebung des Gröningschen Gedankenguts durch. Zunächst gründete sie 1979 den Bruno Gröning Freundeskreis, dessen Trägerverein der Kreis für geistige Lebenshilfe e.V. ist. Zum Verein gehören zwei Druckereien sowie ein eigenes Tonstudio, die Schulungsmaterial, Leitfäden für Erwachsenen- und Kindergruppen, Bücher sowie Musik- und Videokassetten herstellen. Darüber hinaus sind sie im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit auf Esoterik- und Buchmessen anzutreffen. Zusätzlich bieten sie Gemeinschaftsstunden und Kinder- und Jugendgemeinschaften an. Besonders interessant ist, dass der Kreis für geistige Lebenshilfe e.V. gezielt Drogenabhängige anspricht,<ref>http://www.petra-ruether.de/Gemeinschaften/gemeinschaften.html</ref> um sie der Psychosekte zuzuführen. Mit Büros in Hamburg, Kassel, Frankfurt/Main, Düsseldorf, Berlin und Saarbrücken sowie in den Niederlanden (Amsterdam, Rotterdam) versuchte man, sich als Drogenberatung zu etablieren. |
| + | Besonders eng ist der Kontakt zu Pseudowissenschaftlern wie dem Diplom-Psychologen [[Harald Wiesendanger]], der sich in einschlägigen Publikationen (Bruno Gröning: Ein Ausweg für Kranke) positiv und werbend über das Wirken des Gröning äußert. Gerade diese Publikationen erscheinen dann im Verlag Grete Häusler.<ref>Grete Häusler GmbH, Goethestr. 17, 93096 Köfering. Geschäftsführer: Andreas und Claudia Ottl</ref> |
| + | Flankiert wird die Sektenpropaganda durch den Hamburger Arzt Matthias Kamp, der mit diversen Vorträgen und Publikationen versucht, die angeblichen Wunderheilungen des Bruno Gröning aus pseudomedizinscher Sicht abzusichern. Seriöse Publikationen von Kamp sind bis heute nicht bekannt, er schreibt aber in einschlägigen Esoterik-Zeitschriften wie [[Raum & Zeit]], Werbepostillen wie "Der Naturarzt"; daneben veröffentlichte er Bücher, die erwartungsgemäß im Verlag Grete Häusler erschienen sind. |