Tierhomöopathie: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Verfechter der Tierhomöopathie berufen sich darauf, dass ein Tier keinen [[Placebo-Effekt]] zeigen. Dennoch ist auch bei Tieren der Plazeboeffekt nachweisbar. Dieser resultiert aus einer intensiveren Zuwendung des Besitzers zum Tier. Tiere können die Körpersprache vertrauter Bezugspersonen verstehen. Erleben sie deren Vertrauensverhältnis zu einem ihnen unbekannten Therapeuten, so reagieren sie konditioniert im Sinn einer Placebowirkung. | + | Verfechter der Tierhomöopathie berufen sich darauf, dass ein Tier keinen [[Placebo-Effekt]] zeigen. Dennoch ist auch bei Tieren der Plazeboeffekt nachweisbar und inzwischen auch durch Studien belegt. Dieser resultiert aus einer intensiveren Zuwendung des Besitzers zum Tier. Tiere können die Körpersprache vertrauter Bezugspersonen verstehen. Erleben sie deren Vertrauensverhältnis zu einem ihnen unbekannten Therapeuten, so reagieren sie konditioniert im Sinn einer Placebowirkung. |
Ebenso reagieren Tierhalter auf eine homöopathische Behandlung ihres Haustieres, indem sie eine bestimmte Erwartungshaltung haben, das Tier genauer beobachten und seine Symptome und/oder Verhaltensweise enstrechend als Wirksamkeit der Behandlung interpretieren. Des Weiteren werden Sponatanheilungen der Homöopathie zugeschrieben. | Ebenso reagieren Tierhalter auf eine homöopathische Behandlung ihres Haustieres, indem sie eine bestimmte Erwartungshaltung haben, das Tier genauer beobachten und seine Symptome und/oder Verhaltensweise enstrechend als Wirksamkeit der Behandlung interpretieren. Des Weiteren werden Sponatanheilungen der Homöopathie zugeschrieben. |
Version vom 23. Mai 2013, 06:15 Uhr
Unter Tierhomöopathie versteht man die Anwendung homöopathischer Methoden in der Veterinärmedizin oder durch Tierheilpraktiker. Hinsichtlich Wirksamkeit ist die Tierhomöopathie analog zur allgemeinen Homöopathie als Pseudowissenschaft einzuschätzen.
Besonderheiten
Da ein Tier bei der homöopathischen Anamneseerhebung nicht selber Auskunft über sein Befinden geben kann, wird der Tierhalter befragt und die von diesem geäußerten Symptome der Behandlung zugrunde gelegt. Meist erfolgt die Auswahl des Mittels aus reinem Gutdünken.
Tiere und der Placebo-Effekt
Verfechter der Tierhomöopathie berufen sich darauf, dass ein Tier keinen Placebo-Effekt zeigen. Dennoch ist auch bei Tieren der Plazeboeffekt nachweisbar und inzwischen auch durch Studien belegt. Dieser resultiert aus einer intensiveren Zuwendung des Besitzers zum Tier. Tiere können die Körpersprache vertrauter Bezugspersonen verstehen. Erleben sie deren Vertrauensverhältnis zu einem ihnen unbekannten Therapeuten, so reagieren sie konditioniert im Sinn einer Placebowirkung.
Ebenso reagieren Tierhalter auf eine homöopathische Behandlung ihres Haustieres, indem sie eine bestimmte Erwartungshaltung haben, das Tier genauer beobachten und seine Symptome und/oder Verhaltensweise enstrechend als Wirksamkeit der Behandlung interpretieren. Des Weiteren werden Sponatanheilungen der Homöopathie zugeschrieben.
Weblinks
- Alles für die Katz?, Die Zeit online, abgerufen am 22. Mai 2013