Traditionelle Abendländische Medizin: Unterschied zwischen den Versionen
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− | An der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt/Oder wird vom Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften ein Wahlkurs "Traditionelle Abendländische Medizin" (TAM) angeboten. | + | An der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt/Oder wird vom [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften]] ein Wahlkurs "Traditionelle Abendländische Medizin" (TAM) angeboten. |
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2012, 19:50 Uhr
Die Herkunft des neuzeitlichen Begriffs einer Traditionellen Abendländischen Medizin (TAM) liegt im Dunklen. Vereinnahmt wird der Begriff vor allem von einer 1993 gegründeten "Arbeitsgemeinschaft für Traditionelle Abendländische Medizin" (Natura Naturans), die damit ein alternativmedizinisches und zugleich vitalistisches Sammelsurium von im Prinzip völlig unvereinbaren Methoden von Homöopathie, Astromedizin bis zur Spagyrik versteht. Deklarierte Basis sei dabei die Alchemie, "volksmedizinisches Erfahrungswissen" um Heilkräuter, christliche Mystik, Astrologie und Lehren des griechisch-ägyptischen Götterbildes Hermes Trismegistos.
TAM-Schwerpunkt ist die mittelalterliche Spagyrik; die Webdomain spagirik.de ist beispielsweise auf die Webseite der TAM-Arbeitsgemeinschaft umgelegt.
Die Namenswahl "Traditionelle Abendländische Medizin" wurde offenbar bewusst in Analogie zur Traditionellen Chinesischen Medizin und zum Ayurveda als "traditionelle indische Medizin" gewählt. Letztere werden auch gelegentlich als Vertreterinnen einer hypothetischen "Traditionellen Östlichen Heilkunst" verstanden.
An der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder wird vom Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften ein Wahlkurs "Traditionelle Abendländische Medizin" (TAM) angeboten.
siehe auch
Literatur
- Traditionelle Abendländische Medizin, (2005) in: Naturheilpraxis Spezial, Verlag Pflaum