Kayvan Soufi-Siavash: Unterschied zwischen den Versionen

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[[image:Ken_Jebsen.jpg|Ken Jebsen|300px|thumb]]
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[[image:Ken Jebsen taz Mai 2020.jpg|''Ken Jebsen: Verschwörungen sind sein Geschäftsmodell'' (in: Zeitung taz Mai 2020<ref>https://taz.de/koepfe-der-corona-relativierer/!5681132/</ref>), bezogen auf [[Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020]]. Jebsen ist hier auf einem Wohnwagen des Fotografen [[Kai Stuht]] zu sehen, mit dem Jebsen seit März/April 2020 kooperiert.|360px|thumb]]
[[image:Ken Jebsen Kilez More.jpg|Ken Jebsen mit "Verschwörungsrapper" [[Kilez More]]|300px|thumb]]
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[[Datei:Ken Jebsen AUF1 TV.jpg|Kayvan Soufi Siavash - Ken Jebsen beim rechtspopulistischen Kanal [[AUF1 TV]] (2023)|320px|thumb]]
'''Ken Jebsen''' (geb. am 29. September 1966 als Moustafa Kashefi, Künstlername "Keks") ist das Pseudonym eines deutsch-iranischen Fernseh- und Radiomoderators, der seit 2011 als freischaffender Reporter und Blogger tätig ist. Deutschlandweit bekannt wurde Jebsen 2011 durch seine Entlassung beim RBB, nachdem er [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretische]] Positionen vertreten hatte und der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn erhoben worden war. Jebsen ist Betreiber des Youtube-Internetkanals KenFM, wo er regelmäßig seine Verschwörungstheorien verbreitet.
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[[Datei:Apolut GmbH Netzwerk 2023.jpg|Netzwerk der Apolut GmbH (Bild: Northdata)|320px|thumb]]
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[[Datei:Thomas Roeper Apolut 14 Maerz 2022.jpg|Typischer Artikel bei Apolut zum Zeitpunkt des [https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_%C3%9Cberfall_auf_die_Ukraine_2022 russischen Überfalls auf die Ukraine], am 14. März 2022: Putin-Unterstützer [[Thomas Röper]] und [[Dirk Pohlmann]] im Gespräch|thumb|320px]]
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[[Datei:Apolut Biowaffen Ukraine Markus Fiedler Maerz 2022.jpg|[[Fake-News zu einem Biowaffenprogramm von Ukraine und USA]] von [[Markus Fiedler]] bei Apolut im März 2022|320px|thumb]]
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[[Datei:Thomas Roeper Apolut Leugnung Butscha-Massaker 05 04 2022.jpg|Artikel von [[Thomas Röper]], in dem eine russische Verantwortung für das [https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Butscha Butscha-Massaker] geleugnet wird. (5.4.2022)|320px|thumb]]
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[[Datei:Ken Jebsen Stiftung Corona Ausschuss OVALmedia 2021.jpg|Ken Jebsen als Medizinlaie bei [[Stiftung Corona-Ausschuss]] (Video von [[OVALmedia]] 2021)|thumb|320px]]
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[[image:Ken Jebsen Atemschutzmaske Stuttgart 9 Mai 2020.jpg|Ken Jebsen mit Coronavirus-Schutzmaske am 9. Mai 2020 in Stuttgart, beim Abgang von der Querdenken-Demonstration ([[Michael Ballweg]])|320px|thumb]]
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[[Datei:Ken Jebsen Migranten Fake Spanien 2022.jpg|Verbreitung von Fake News zu angeblichen "illegalen Migranten" am 16. November 2022 auf seinem Telegram-Kanal. Das von ihm gezeigte Video zeigt jedoch Gegner von Coronaschutzmassnahmen in Barcelona im Oktober 2020, die einen Decathlon-Geschäft ausrauben. (siehe Belege im Artikel)|320px|thumb]]
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[[image:RIA-Novosti Ken Jebsen Willy Wimmer Kriam April 2017.jpg|Staatssender RIA-Novosti stellt Ken Jebsen (ganz rechts) bei einem Krimbesuch 2017 als Kayvan Soufi Siavash vor|320px|thumb]]
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[[image:Michael Ballweg Ken Jebsen Aug 2020.jpg|Ken Jebsen mit [[Michael Ballweg]] im August 2020|thumb|320px]]
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[[image:KenFM Youtube Okt 2020.jpg|Sperrung des Youtube-Kanals im Oktober 2020|320px|thumb]]
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[[Datei:WDA KenFM 2020.jpg|Weiterverbreitung von Propaganda der [[World Doctors Alliance]] 2020 bei KenFM. Die Gruppe vertritt [[impfgegner]]ische Ziele und wendet sich gegen Schutzmassnahmen gegen das neue CoV-2 Virus|thumb|320px]]
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[[Datei:Markus Fiedler Ken Jebsen Juni 2021.jpg|Ken Jebsen mit [[Markus Fiedler]] (Juni 2021)|thumb|320px]]
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[[Datei:Dirk Sadlowski Ken Jebsen Daniele Ganser 2015.jpg|von links: Dirk Sadlowski ([[Free21]], [[Manova]]), Ken Jebsen und [[Daniele Ganser]]|thumb|320px]]
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[[image:Ken Jebsen Kilez More.jpg|Ken Jebsen mit "Verschwörungsrapper" [[Kilez More]]|320px|thumb]]
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[[image:Wolfgang Wodarg KenFM 2020 03 17.jpg|Der Arzt [[Wolfgang Wodarg]] im Interview mit KenFM von Ken Jebsen am 17. März 2020|320px|thumb]]
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[[image:Nikolai Nerling Hygienedemo KenFM 18 April 2020.jpg|Interview mit rechtsextremen Holocaustinfragesteller [[Nikolai Nerling]] ("Der Volkslehrer") bei Hygienedemo von [[Anselm Lenz]] am 18. April 2020 (Bild: [[KenFM]])|thumb|320px]]
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[[image:Ken Jebsen Lothar Hirneise.jpg|mit [[Lothar Hirneise]] (ausgebildeter Krankenpfleger), der irreführend als „Krebsforscher“ vorgestellt wird|320px|thumb]]
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'''Kayvan Soufi-Siavash''' (geb. am 29. September 1966 in Krefeld, auch Moustafa Kashefi, Künstlername '''Ken Jebsen''' und „Keks“) ist das Pseudonym und der Künstlername eines deutsch-iranischen Fernseh- und Radiomoderators, der seit 2011 als freischaffender Reporter, politischer Aktivist und Blogger tätig ist. Deutschlandweit bekannt wurde Ken Jebsen 2011 durch seine Entlassung beim RBB, nachdem er [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretische]] Positionen vertreten hatte und der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn erhoben worden war. Der Spiegel bezeichnete Jebsen 2020 als den ''erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands''<ref>Zitat: ''Heute ist Soufi-Siavash alias Ken Jebsen einer der erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands.'', Der Spiegel, Wie aus Kayvan Soufi-Siavash der Verschwörungsideologe Ken Jebsen wurde, 17.6.2020</ref> TOnline berichtet 2024 dass Kayvan Soufi-Siavash alias Ken Jebsen von Deutschland nach Zypern geflüchtet sei.<ref>https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100481172/ken-jebsens-flucht-ins-ausland-spur-fuehrt-nach-zypern.html</ref>
  
Laut Eigenaussage bei twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten [[RT Deutsch|RT (Russia Today)]] zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe die zur Entlassung von Ken Jebsen führten, werden von RT nicht genannt.
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Nach der Trennung vom RBB verlagerte Jebsen seine Sendung ins Internet, wo er auf seiner Webseite Apolut (vormals "KenFM") Beiträge und jeden Sonntag neu aufgezeichnete Sendungen unter dem Titel CamFM veröffentlichte. Diese sollten mittels Crowdfunding finanziert werden.<ref>http://kenfm.de</ref> Am 19. November 2020 wurde der Kanal von KenFM von Youtube endgültig entfernt:
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:''YouTube sperrt KenFM-Kanal komplett! Heute Nacht hat YouTube unseren Kanal komplett gesperrt. Nachdem wir bereits zweimal wegen angeblicher Verstöße gegen die Community-Richtlinien verwarnt wurden..''
  
Nach Gerüchten soll Ken Jebsen Mitglied der deutschen Piratenpartei sein.
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Im Oktober 2024 wurde von Youtube auch ein letzter Videokanal gesperrt, weil es sich um eine Sperrumgehung gehandelt habe.<ref>https://www.msn.com/de-de/sport/motorsport/ken-jebsen-youtube-sperrt-offenbar-kanal-von-kayvan-soufi-siavash/ar-AA1rT3HK</ref><ref>https://www.spiegel.de/netzwelt/web/ken-jebsen-youtube-sperrt-offenbar-kanal-von-kayvan-soufi-siavash-a-6577a63c-4c10-4cda-b88c-e3189a9026c3</ref>
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Jebsen ist nicht öffentlich Betreiber der Webseite Apolut (vormals Youtube-Internetkanal KenFM), wo er regelmäßig seine Verschwörungstheorien verbreitet. 2023 kam "Soufisticated" hinzu.  
  
==Jugend und Name==
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Bereits am 16. Juni 2021 gründete Kayvan Soufi Siavash zusammen mit Lena Lampe und Dirk Sadlowski (ERGO Group AG, Berlin) den Verein Soufisticated e. V.<ref>https://anonleaks.net/wp-content/uploads/2021/12/Soufisticated-e.V.-Gruendungsprotokoll-mit-Vorstandsbestellung.pdf</ref> mit Sitz in Altenmarkt an der Alz<ref>https://www.northdata.de/Soufisticated+e.+V.,+Altenmarkt+a.+d.+Alz/Amtsgericht+Traunstein+VR+202413</ref> später anonymer Bürodienst von Uwe Zach in München<ref>Soufisticated e.V. Tal 44 80331 München</ref>. Anwesend waren dabei [[Erich Hambach]], [[Markus Fiedler]], [[Mathias Bröckers]] und [[Jens Lehrich]]. Der Verein tritt bei Youtube mit einem Profil "K. S.-S. Reupload" auf. Der genannte Dirk Sadlowski ist mit [[Jens Wernicke]] und Johannes Hofbauer Mitgründer der Firma "Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH" in Mainz, die "Manova" herausgibt, das Nachfolgeprojekt von [[Rubikon]]. Die Firma Competent Content LLC in Cheyenne/Wyoming (USA) dient offenbar der Verschleierung der Person Kayvan Soufi-Siavash (vormals "Ken Jebsen"), und wird offiziell von Uwe Zach geführt.<ref>Competent Content LLC, 1621 Central Ave, Cheyenne, WY 82001, USA. Contact person: Mr. Uwe Zach</ref> Uwe Hugo Zach scheint sich darauf spezialisiert zu haben, Briefkastenfirmen in Wyoming "ohne Betriebsstätte, Vermögen und Geschäftstätigkeit" anzubieten. In diesem Zusammenhang taucht immer wieder eine Anschrift "Tal 44, 80331 München" auf. In Larnaka (Zypern) betreibt Kayvan Soufi-Siavash mit Florian Wilk die Firma Apolut Creatives Limited.<ref>APOLUT CREATIVES LTD, Georgiou Karaiskaki, 11-13. CARISA SALONICA COURT, Flat/Office 102. Pervolia, 7560, Larnaca. KAYVAN SOUFI-SIAVASH Director, FLORIAN WILK Role Secretary</ref>
Ken Jebsens bürgerlicher Name lautet angeblich Moustafa Kashefi. Er soll 1966 angeblich in einem Flugzeug (angeblich Boeing 747) im iranischen Luftraum geboren worden sein, oder aber alternativ in Krefeld. Da aber die Boeing 747 erst im Jahre 1970 in Dienst gestellt wurde, kann zumindest die Angabe zum Flugzeugtyp nicht stimmen. Nach anderen Angaben sei Krefeld sein Geburtsort. Seine ersten Jahre verlebte er in Teheran, wo seine Eltern für das Wirtschaftsministerium arbeiteten. Als er drei Jahre alt war, siedelte die Familie nach Deutschland über, wo Kashefi mehrere [[Waldorfpädagogik|Waldorfschulen]] besuchte. Nach eigenen Angaben habe er später u.a. als Seemann gearbeitet und an einer Stanze eines Automobilzulieferers. Nach einer Ausbildung zum Zimmermann erreichte er bei einem Casting für Moderatoren den sechsten Platz und kam so zum Radio.<ref>Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold: An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio. Berlin 2003, S. 56.</ref> Sein Familienname erschien ihm für deutsche Radiohörer zu schwer verständlich, sodass er sich für den Künstlernamen Ken Jebsen entschied. Der Vorname war dabei frei gewählt, der Nachname nach unterschiedlichen Darstellungen der Geburtsname seiner Mutter<ref>Henning Kober: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/03/08/a0313 Hirnforschung statt Gewinnspiel]. In: taz, 8. März 2004</ref> bzw. der Name einer Reederei, bei der er als Jugendlicher ein Praktikum absolviert hatte. [[Mathias Bröckers]] erzählte er, dass sein bürgerlicher Name nicht Moustafa Kashefi sei und dass in Krefeld geboren sei.
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Im Sommer 2021 übernahm die Firma apolut GmbH die Nachfolge der Webseite KenFM. Nach einer Recherche von T-Online versteckt Soufi-Siavash das Internetportal "Apolut" hinter Briefkastenfirmen in Steueroasen. (siehe Apolut creatives ltd in Zypern<ref>APOLUT CREATIVES LTD, Georgiou Karaiskaki, 11-13, CARISA SALONICA COURT, Flat/Office 102
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Pervolia, 7560, Larnaca, Cyprus, Sitzland: Cyprus. apolut-creatives.com</ref>) Ein unübersichtliches Geflecht aus Unternehmen und einem Verein soll offenbar die Eigentümerstrukturen und Finanzströme verschleiern. Die Videos von "Ken Jebsen" wurden oder werden weiterhin von der Berliner Firma „sector b“ produziert.
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Seit März 2021 werden Ken Jebsen und seine Plattform KenFM vom Berliner Verfassungsschutz (LFV Berlin) als Verdachtsfall eingestuft. Dort würden laut LFV Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet und damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisiert.<ref>https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/verfassungschutz-kenfm-101.html</ref>
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Im Mai 2021 verkündete Ken Jebsen, Deutschland mit seinem Projekt KenFM verlassen zu wollen, und präsentierte sich in einem Video in einem Raum vor einer leeren Schrankwand. Zuvor wurde bekannt, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein Verfahren gegen seinen Internetsender eingeleitet hat, da die Webseite die Ansprüche an die journalistische Sorgfaltspflicht nicht erfülle.<ref>https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/neuer-aerger-fuer-ken-jebsen-medienanstalt-berlin-brandenburg-leitet-verfahren-gegen-kenfm-ein/27165098.html</ref><ref>https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fake-news-im-internet-medienstaatsvertrag-kuemmert-sich-17201173.html</ref> Im Juli 2021 gab Jebsen bekannt, sein Projekt KenFM in Apolut<ref>apolut GmbH, Friedrichstraße 171, D-10117 Berlin<br>Geschäftsführerin: Lena Lampe, Sitz der Gesellschaft: Berlin, Amtsgericht Charlottenburg HRB 231525 B</ref> umzubenennen. Einen Monat später, im August 2021, wurde KenFM abgeschaltet und die URL zu apolut.net umgelenkt. Jebsen soll weiterhin als „Berater im Hintergrund“ tätig sein. Lena Lampe, die im Impressum genannte Geschäftsführerin, war bei KenFM als Interviewerin tätig. Zuvor war auch die Berlinerin Angelika Strittmatter im Impressum genannt worden, die später für die AE-Art & Entertainment GmbH tätig wurde. Die Themen bei Apolut unterscheiden sich nicht wesentlich von denen bei KenFM. In einem Archiv wird zudem ein großer Teil der alten Inhalte von KenFM bereitgehalten.<ref>https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/landesmedienanstalt-stellt-fest-kenfm-ist-verschwunden-17603016.html</ref>
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Laut Eigenaussage bei Twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten [[RT Deutsch|RT (Russia Today)]] zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe, die zur Entlassung Jebsens führten, werden von RT nicht genannt.
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Jebsen arbeitet auch mit dem Unternehmer [[Erwin Thoma]] zusammen. 2018 war Jebsen auf einer Investorenkonferenz in Jalta (Krim). Dort pries er die Holzhäuser von Erwin Thoma an. Der Youtube-Kanal TREE.TV von Erwin Thoma zeigt unter anderem mit [[Andreas Kalcker]] Werbung für das Scharlataneriemittel [[MMS]]. Jebsen tritt bei TREE.TV als Moderator auf. Bei Telegram macht Jebsen zudem Werbung für das nicht als Arzneimittel zugelassene Scharlataneriemittel [[MSM]] der Firma Falk Vitafit von Andreas Falk aus 67454 Haßloch.<ref>Falk VitaFit, Andreas Falk, Dürerstraße 8, D-67454 Haßloch<br>Telefon: 03040363137, E-Mail: info@falk-vitafit.com</ref>
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Zur Zeit der [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie COVID-19-Pandemie] durch das [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Coronavirus SARS-2 CoV-2] beteiligte sich Ken Jebsen 2020 an Protestveranstaltungen gegen Maßnahmen zum Schutz vor der Infektion. Seit März/April 2020 kooperiert Jebsen mit dem Fotografen [[Kai Stuht]], der sein Fotoprojekt "Ignorance pulls the Trigger" umwandelte zur "Ignorance Meditation"-Demo. Mit Kai Stuht setzte sich Ken Jebsen anlässlich der Demo vom 25. April 2020 auf Stuhts "Caravan", der vor der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz geparkt wurde.
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==Jugend und Familienname==
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Ken Jebsens bürgerlicher Name lautet angeblich Moustafa Kashefi. Angeblich soll er 1966 in einer Boeing 747 im iranischen Luftraum geboren worden sein oder aber alternativ in Krefeld. Da aber die Boeing 747 erst im Jahre 1970 in Dienst gestellt wurde, kann zumindest die Angabe zum Flugzeugtyp nicht stimmen. Nach anderen Angaben sei Krefeld sein Geburtsort. Der tatsächliche Geburtsname Kayvan Soufi Siavash wurde 2020 durch Recherchen von ''Spiegel TV'' ermittelt.<ref>https://www.spiegel.de/panorama/angriff-auf-heute-show-ken-jebsen-nutzt-studio-von-attackierter-tv-produktionsfirma-a-fd0129b7-0fbd-49d4-8410-ef5ee5960b73</ref> Seine ersten Jahre verlebte er in Teheran, wo seine Eltern für das Wirtschaftsministerium arbeiteten. Als er drei Jahre alt war, siedelte die Familie nach Deutschland über, wo Kashefi mehrere [[Waldorfpädagogik|Waldorfschulen]] besuchte.<br />
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Nach eigenen Angaben habe er später u.a. als Seemann gearbeitet und an einer Stanze eines Automobilzulieferers. Nach einer Ausbildung zum Zimmermann erreichte er bei einem Casting für Moderatoren den sechsten Platz und kam so zum Rundfunk.<ref>Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold: An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio. Berlin 2003, S. 56.</ref> Sein Familienname erschien ihm für deutsche Radiohörer zu schwer verständlich, sodass er sich für den Künstlernamen Ken Jebsen entschied. Der Vorname war dabei frei gewählt, der Nachname nach unterschiedlichen Darstellungen der Geburtsname seiner Mutter<ref>Henning Kober: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/03/08/a0313 Hirnforschung statt Gewinnspiel]. In: taz, 8. März 2004</ref> bzw. der Name einer Reederei, bei der er als Jugendlicher ein Praktikum absolviert hatte. [[Mathias Bröckers]] erzählte er, dass sein bürgerlicher Name nicht Moustafa Kashefi sei und dass er in Krefeld geboren sei.
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Eine Erwähnung des tatsächlichen Geburtsnamens Soufi-Siavash Kayvan findet sich bereits 2017 in einem Bericht des russischen Staatssenders RIA Novisti, der Ken Jebsen als deutschen Blogger und Journalisten Кайван СУФИ-СИАВАХ (Soufi-Siavash Kayvan) vorstellt.<ref>РИА Новости Крым: https://crimea.ria.ru/press/20170426/1110126080.html</ref> Im Bericht geht es um eine Krim-Reise von „Geschäftsleuten“ und „Politikern“ im April 2017. Neben Ken Jebsen war auch [[Willy Wimmer]] anwesend.
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==Bankkonten von Apolut==
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Auf der Webseite KenFM wird zu Spenden für die apolut GmbH aufgerufen. Genannt wurde dabei ein Konto bei der Volksbank Pirna im entfernten Sachsen. Ebenfalls ein Konto bei der Volksbank Pirna haben [[Ruptly]] (Verbreitung russischer Propaganda), die [[RT DE]] Productions GmbH, und das "Bündnis SW" (Sarah Wagenknecht). Die Volksbank Pirna kündigte 2024 das Konto der Apolut. Daraufhin wich Apolut auf zwei ausländische Konten mit IBAN-Nummer aus, die englisch-litauische Revolut Bank und die Geldüberweisungsplattform WISE (WISE Europe S.A. - TransferWise Ltd.). WISE wird auch von [[Redfish media]] genutzt. Redfish media ist ein 100%-iges Tochterunternehmen des Video-Nachrichtendienstes [[Ruptly]], welches wiederum über TV-Novosti zum russischen Regierungssender [[RT]] (vormals Russia Today) gehört. Revolut geriet nach mehreren Betrugsfällen in die Kritik: die Eröffnung eines Kontos ist relativ einfach und wurde von Betrügern genutzt um Geldzahlungen unter einem falschen Namen zu erhalten (Geldwäsche). Zur Verifizierung reicht es ein Bild von der Vorder- sowie Rückseite eures Personalausweises sowie ein Bild von sich selbst zum Vergleich. Gläubiger dürften es darüber hinaus schwer haben eine Revolut-Konto zu pfänden, da Grossbritannien kein EU-Land ist.
  
 
==Tätigkeiten==
 
==Tätigkeiten==
 
===Rundfunkmoderator===
 
===Rundfunkmoderator===
Erste journalistische Erfahrungen sammelte er beim Reutlinger Privatsender Radio Neufunkland, für den er Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre tätig war und oft unter dem Namen Keks moderierte. Die nächste Station seiner Laufbahn war dann der Fernsehsender Deutsche Welle TV, wo er als Fernsehreporter arbeitete. 1994 war Jebsen 16-mal Moderator der Mondscheinshow, die für kurze Zeit beim ZDF lief.<ref>[http://www.wunschliste.de/person/ken-jebsen Ken Jebsen – Serien/Sendungen auf wunschliste.de.] imfernsehen GmbH & Co. KG, abgerufen am 30. Mai 2014</ref> Vor seiner freien Mitarbeit beim Radiosender Fritz war er bereits bei dem Vorgängerradio Radio 4U des SFB als Radioreporter tätig.<ref>[http://radio4u-online.de/mitarbeiter_jebsen.shtml Radio 4U – Ken Jebsen. radio4u-online.de, 2010], abgerufen am 30. Mai 2014.</ref> Er moderierte bei Fritz zusammen mit Volker Wieprecht ''Die Radiofritzen am Morgen''. 1999 moderierte er zusammen mit Steffen Hallaschka, Wigald Boning, Tommy Wosch und Arzu Bazman die ProSieben MorningShow.  
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Erste journalistische Erfahrungen sammelte Jebsen beim Reutlinger Privatsender Radio Neufunkland, für den er Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre tätig war und oft unter dem Namen Keks moderierte. Die nächste Station seiner Laufbahn war dann der Fernsehsender Deutsche Welle TV, wo er als Fernsehreporter arbeitete. 1994 war Jebsen 16-mal Moderator der Mondscheinshow, die für kurze Zeit beim ZDF lief.<ref>[http://www.wunschliste.de/person/ken-jebsen Ken Jebsen – Serien/Sendungen auf wunschliste.de.] imfernsehen GmbH & Co. KG, abgerufen am 30. Mai 2014</ref> Vor seiner freien Mitarbeit beim Radiosender Fritz war er bereits bei dem Vorgängerradio Radio 4U des SFB als Radioreporter tätig.<ref>[http://radio4u-online.de/mitarbeiter_jebsen.shtml Radio 4U – Ken Jebsen. radio4u-online.de, 2010], abgerufen am 30. Mai 2014.</ref> Er moderierte bei Fritz zusammen mit Volker Wieprecht ''Die Radiofritzen am Morgen''. 1999 moderierte er zusammen mit Steffen Hallaschka, Wigald Boning, Tommy Wosch und Arzu Bazman die ProSieben MorningShow.  
  
Ab 28. April 2001 moderierte Jebsen für Radio Fritz die von ihm produzierte Radioshow KenFM. Anfang November 2011 wurde er wegen Äußerungen über die vermeintliche Verwendung des Holocaust zu PR-Zwecken kritisiert. In einer privaten Nachricht, die vom Empfänger an Henryk M. Broder weitergeleitet wurde, gab er an zu wissen, wer „den Holocaust als PR“ erfunden habe: ''„Ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat“'' (Orthographie und Zeichensetzung wie im Original).<ref>[http://www.tagesspiegel.de/medien/holocaust-pr-antisemitismusvorwurf-gegen-fritz-moderator-ken-jebsen/5809294.html Kurt Sagatz: [Holocaust-PR? Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen.] In: Tagesspiegel online vom 19. Dezember 2011, abgerufen am 31. Mai 2014</ref><ref>https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/</ref> Broder warf Jebsen Antisemitismus vor, veröffentlichte die Nachricht in einem Beitrag auf seiner Webseite <ref>[http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ich_weis_wer_den_holocaust_als_pr_erfunden_hat/ Henryk M. Broder: “ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat”.] Die Achse des Guten, abgerufen am 31. Mai 2014.</ref> und gab die Nachricht an das Programmmanagement des RBB weiter, worüber auch andere Medien berichteten.<ref>Michael Wuliger: [http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11657 Nichts gegen Juden – Der RBB, die taz und wie man Antisemitismus ignoriert], Jüdische Allgemeine vom 17. November 2011</ref> In diesem Zusammenhang wurde auch über andere seiner Beiträge in Zusammenhang mit der Verbreitung von Verschwörungstheorien berichtet. So hatte er unter anderem den Anschlag auf das World Trade Center 2001 als „warmen Abriss“ bezeichnet.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/wirbel-um-rbb-radio-moderator.761.de.html?dram:article_id=114531 Wirbel um rbb-Radio-Moderator], Deutschlandfunk vom 12. November 2012</ref> Am 6. November 2011 nahm Radio Fritz Jebsens Sendung daher kurzfristig aus dem Programm. In einem YouTube-Beitrag wies dieser den Vorwurf des Antisemitismus zurück.<ref>Ken Jebsen: [http://m.youtube.com/watch?v=QZ1T9KmNt6M KenFM über "Ich – ein Antisemit?"] Abgerufen am  31. Mai 2014</ref><ref>Kurt Sagatz [http://www.tagesspiegel.de/medien/holocaust-pr-antisemitismusvorwurf-gegen-fritz-moderator-ken-jebsen/5809294.html Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen.] Abgerufen am 31. Mai  2014</ref>
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Ab 28. April 2001 moderierte Jebsen für Radio Fritz die von ihm produzierte Radioshow KenFM. Anfang November 2011 wurde er wegen Äußerungen über die vermeintliche Verwendung des Holocaust zu PR-Zwecken kritisiert. In einer privaten Nachricht, die vom Empfänger an Henryk M. Broder weitergeleitet wurde, gab er an zu wissen, wer „den Holocaust als PR“ erfunden habe:
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:„''Sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat.''(Orthografie und Zeichensetzung wie im Original).<ref>[http://www.tagesspiegel.de/medien/holocaust-pr-antisemitismusvorwurf-gegen-fritz-moderator-ken-jebsen/5809294.html Kurt Sagatz: [Holocaust-PR? Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen.] In: Tagesspiegel online vom 19. Dezember 2011, abgerufen am 31. Mai 2014</ref><ref>https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/</ref>  
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Broder warf Jebsen Antisemitismus vor, veröffentlichte die Nachricht in einem Beitrag auf seiner Webseite <ref>[http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ich_weis_wer_den_holocaust_als_pr_erfunden_hat/ Henryk M. Broder: “ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat”.] Die Achse des Guten, abgerufen am 31. Mai 2014.</ref> und gab die Nachricht an das Programmmanagement des RBB weiter, worüber auch andere Medien berichteten.<ref>Michael Wuliger: [http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11657 Nichts gegen Juden – Der RBB, die taz und wie man Antisemitismus ignoriert], Jüdische Allgemeine vom 17. November 2011</ref> In diesem Zusammenhang wurde auch über andere seiner Beiträge zur Verbreitung von Verschwörungstheorien berichtet. So hatte er unter anderem den Anschlag auf das World Trade Center 2001 als „warmen Abriss“ bezeichnet.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/wirbel-um-rbb-radio-moderator.761.de.html?dram:article_id=114531 Wirbel um rbb-Radio-Moderator], Deutschlandfunk vom 12. November 2012</ref> Am 6. November 2011 nahm Radio Fritz Jebsens Sendung daher kurzfristig aus dem Programm. In einem YouTube-Beitrag wies dieser den Vorwurf des Antisemitismus zurück.<ref>Ken Jebsen: [http://m.youtube.com/watch?v=QZ1T9KmNt6M KenFM über "Ich – ein Antisemit?"] Abgerufen am  31. Mai 2014</ref><ref>Kurt Sagatz [http://www.tagesspiegel.de/medien/holocaust-pr-antisemitismusvorwurf-gegen-fritz-moderator-ken-jebsen/5809294.html Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen.] Abgerufen am 31. Mai  2014</ref>
  
Am 9. November entschied sich der RBB, Jebsen als Moderator weiterzubeschäftigen. Als Begründung wurde angegeben, dass der RBB zwar die „Vorwürfe gegen den Moderator, er verbreite antisemitisches Gedankengut und verleugne den Holocaust […] für unbegründet“ halte, Programmdirektorin Claudia Nothelle erklärte jedoch, „dass er in manchen Fällen die Grenze überschritten“ habe.
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Am 9. November entschied sich der RBB, Jebsen als Moderator weiterzubeschäftigen. Als Begründung wurde angegeben, dass der RBB zwar die „Vorwürfe gegen den Moderator, er verbreite antisemitisches Gedankengut und verleugne den Holocaust […] für unbegründet“ halte, Programmdirektorin Claudia Nothelle erklärte jedoch, „dass er in manchen Fällen die Grenze überschritten“ habe.<ref>[http://presseservice.rbb-online.de/presseinformationen/unternehmen/2011/11/20111109_ken_jebsen_bleibt_moderator_bei_fritz.phtml Ken Jebsen bleibt Moderator bei Fritz], Abgerufen am 31. Mai 2014</ref>
<ref>[http://presseservice.rbb-online.de/presseinformationen/unternehmen/2011/11/20111109_ken_jebsen_bleibt_moderator_bei_fritz.phtml Ken Jebsen bleibt Moderator bei Fritz], Abgerugen am 31. Mai 2014</ref>
 
  
 
Er solle in Zukunft weniger politische Themen ins Programm nehmen, diese redaktionell abstimmen sowie journalistische Standards beachten.<ref>Ekkehard Kern: [http://www.morgenpost.de/kultur/article1824163/Moderator-Jebsen-muss-Themen-nun-absprechen.html Antisemitismus-Vorwurf – Moderator Jebsen muss Themen nun absprechen.] Ullstein GmbH Berliner Morgenpost Digital, 12. November 2011, abgerufen am 31. Mai 2014.</ref> Ende 2011 wurde Jebsen aufgrund von Antisemitismusvorwürfen und weil zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des RBB entsprachen, endgültig aus dem RBB entlassen.<ref>[http://www.morgenpost.de/kultur/article1835266/Ken-Jebsen-bestreitet-Vorwuerfe-per-Youtube-Video.html RBB feuert Moderator - Ken Jebsen bestreitet Vorwürfe per Youtube-Video], Berliner Morgenpost online vom 23. November 2011, Abgerufen am 31. Mai 2014</ref> Auf [[Ernst Köwing]]s Blog "Der Honigmann sagt" solidarisierte sich [[Eva Herman]] mit ihm.<ref>http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/ken-jebsen/</ref>
 
Er solle in Zukunft weniger politische Themen ins Programm nehmen, diese redaktionell abstimmen sowie journalistische Standards beachten.<ref>Ekkehard Kern: [http://www.morgenpost.de/kultur/article1824163/Moderator-Jebsen-muss-Themen-nun-absprechen.html Antisemitismus-Vorwurf – Moderator Jebsen muss Themen nun absprechen.] Ullstein GmbH Berliner Morgenpost Digital, 12. November 2011, abgerufen am 31. Mai 2014.</ref> Ende 2011 wurde Jebsen aufgrund von Antisemitismusvorwürfen und weil zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des RBB entsprachen, endgültig aus dem RBB entlassen.<ref>[http://www.morgenpost.de/kultur/article1835266/Ken-Jebsen-bestreitet-Vorwuerfe-per-Youtube-Video.html RBB feuert Moderator - Ken Jebsen bestreitet Vorwürfe per Youtube-Video], Berliner Morgenpost online vom 23. November 2011, Abgerufen am 31. Mai 2014</ref> Auf [[Ernst Köwing]]s Blog "Der Honigmann sagt" solidarisierte sich [[Eva Herman]] mit ihm.<ref>http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/ken-jebsen/</ref>
  
===Internet-Journalist und Verschwörungstheoretiker und KenFM===
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===Internet-Journalist, Verschwörungstheoretiker und Apolut/KenFM===
[[image:Ken Jebsen Paris 2015.jpg|Bei facebook von Ken Jebsen eingestellte Karikatur des antisemitischen Karikaturisten [http://de.wikipedia.org/wiki/Carlos_Latuff Carlos Latuff]. Diese Karikatur zeigte Jebsen am Tage einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt in Paris und zwei Tage nach einem Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo".|300px|thumb]]
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Mittlerweile werden auf dem KenFM YouTube-Kanal in regelmäßigen Abständen „KenFM im Gespräch“ und zu aktuellen Anlässen „KenFM über“ sowie Telefoninterviews veröffentlicht. Interviews führte er unter anderem mit Sabine Schiffer, [[Jürgen Elsässer]], [[Peter Frey|Peter Frey (peds-ansichten)]], [[Christoph Hörstel]], [[Markus Fiedler]], [[Harald Walach]], [[Lothar Hirneise]] (2019), Jürgen Grässlin, Klaus Jürgen Bruder, [[Werner Rügemer]], [[Rainer Rothfuß]] (CSU, später AfD), Ulrich Teusch, Patrik Baab und Franz Adlkofer. Auch der Aktivist Mirko Möbius (alias Mark Bartalmai) wurde von Jebsen interviewt. Jebsen schreibt auch für Elsässers rechtsextremes Monatsmagazin [[Compact Magazin|Compact]], welches im Juli 2024 verboten wurde.<ref name='taz'>[http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=pb&dig=2012%2F04%2F07%2Fa0035&cHash=9dde16445a Sonja Vogel, Leuchten der Menschheit: Die Meinung des Maschinengewehrs.] In: taz vom 7. April 2012.</ref> Dabei vertritt er unter anderem die Ansicht, dass die [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001|Anschläge vom 11. September 2001]] von der amerikanischen Regierung inszeniert worden seien.<ref>Andreas Kopietz: [http://www.berliner-zeitung.de/politik/montagsdemos-voelkische-friedensbewegung,10808018,26872180.html Montagsdemos: Völkische Friedensbewegung.] Berliner Zeitung online vom 16. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014</ref> Eine engere Zusammenarbeit besteht zum Dokumentarfilmer und [[UFO|Ufologen]] [[Dirk Pohlmann]]. Seit Herbst 2015 ist Pohlmann für KenFM von Ken Jebsen als Autor tätig. Nach Angaben der [[NRhZ]] sei Pohlmann Mitglied des „KenFM-Teams“. Autor bei KenFM ist auch der Putin-Verteidiger [[Thomas Röper]] sowie Bernhard Loyen<ref>https://rtdeutschwatch.blogspot.com/2021/12/die-freien-meinungsautoren-von-rt-de.html#BerhardLoyen</ref>.
[[image:Ken Jebsen Lothar Hirneise.jpg|mit [[Lothar Hirneise]], der als "Krebsforscher" vorgestellt wird|300px|thumb]]
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Nach der Trennung vom RBB verlagerte Jebsen seine Sendung ins Internet, wo er auf seiner Webseite Beiträge und jeden Sonntag neu aufgezeichnete Sendungen unter dem Titel CamFM veröffentlichte. Diese sollten mittels Crowdfunding finanziert werden.<ref>http://kenfm.de</ref>
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Jebsen beteiligte sich mit Pohlmann und Markus Fiedler 2018 auch an einer Kampagne gegen die deutschsprachige Wikipedia. Unter dem Namen „Geschichten aus Wikihausen“ wurde eine Videoreihe im Zusammenarbeit mit dem Blog [[Gruppe42]] produziert, die dem Zuschauer auf aufdringliche Weise suggerieren soll, dass es innerhalb der Wikipediagemeinschaft eine verborgene „Junta“ gebe, die sich verabrede, Artikel der Wikipedia zu verfälschen.
  
Mittlerweile werden auf dem KenFM YouTube-Kanal in regelmäßigen Abständen "KenFM im Gespräch" und zu aktuellen Anlässen "KenFM über" sowie Telefoninterviews veröffentlicht. Interviews führte er unter anderem mit Sabine Schiffer, [[Jürgen Elsässer]], [[Peter Frey|Peter Frey (peds-ansichten)]], [[Christoph Hörstel]], [[Markus Fiedler]], [[Harald Walach]], [[Lothar Hirneise]] (2019), Jürgen Grässlin, [[Werner Rügemer]], [[Rainer Rothfuß]] (CSU, später AfD) und Franz Adlkofer. Auch der Aktivist Mirko Möbius (alias Mark Bartalmai) wurde von Jebsen interviewt. Jebsen schreibt auch für Elsässers politisches Monatsmagazin [[Compact Magazin|Compact]].<ref name='taz'>[http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=pb&dig=2012%2F04%2F07%2Fa0035&cHash=9dde16445a Sonja Vogel, Leuchten der Menschheit: Die Meinung des Maschinengewehrs.] In: taz vom 7. April 2012.</ref> Dabei vertritt er unter anderem die Ansicht, dass die [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001|Anschläge vom 11. September 2001]] von der amerikanischen Regierung inszeniert worden seien.<ref>Andreas Kopietz: [http://www.berliner-zeitung.de/politik/montagsdemos-voelkische-friedensbewegung,10808018,26872180.html Montagsdemos: Völkische Friedensbewegung.] Berliner Zeitung online vom 16. April 2014, abgerufen am  31. Mai 2014</ref> Eine engere Zusammenarbeit besteht zum Dokumentarfilmer und [[UFO|Ufologen]] [[Dirk Pohlmann]]. Seit Herbst 2015 ist Pohlmann für KenFM von Ken Jebsen als Autor tätig. Nach Angaben der [[NRhZ]] sei Pohlmann Mitglied des "KenFM-Teams". Jebsen beteiligte sich mit Pohlmann und Markus Fiedler 2018 auch an einer Kampagne gegen die deutschsprachige Wikipedia. Unter dem Namen "Geschichten aus Wikihausen" wurde eine Videoreihe im Zusammenarbeit mit dem Blog [[Gruppe42]] produziert, die dem Zuschauer auf aufdringliche Weise suggerieren soll dass es innerhalb der Wikipediagemeinschaft eine verborgene "Junta" gebe, die sich verabrede Artikel der Wikipedia zu verfälschen.  
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Moderator der M-Pathie Produktion bei KenFM ist [[Rüdiger Lenz]], der der [[Reichsbürgerbewegung]] nahesteht.
  
 
Die Journalistin Anna Marohn bezeichnete in der ZEIT Jebsens politische Statements als „krudes Geblubber“,<ref>[http://www.zeit.de/2011/49/RBB-Jebsen/komlettansicht Krudes Geblubber] Anna Marohn in DIE ZEIT Nº 49/2011 vom 1. Dezember 2011</ref> im Deutschlandfunk war die Rede von „Stammtisch-Parolen“.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/wirbel-um-rbb-radio-moderator.761.de.html?dram:article_id=114531 Wirbel um rbb-Radio-Moderator], Deutschlandfunk vom 12. November 2012</ref>  
 
Die Journalistin Anna Marohn bezeichnete in der ZEIT Jebsens politische Statements als „krudes Geblubber“,<ref>[http://www.zeit.de/2011/49/RBB-Jebsen/komlettansicht Krudes Geblubber] Anna Marohn in DIE ZEIT Nº 49/2011 vom 1. Dezember 2011</ref> im Deutschlandfunk war die Rede von „Stammtisch-Parolen“.<ref>[http://www.deutschlandfunk.de/wirbel-um-rbb-radio-moderator.761.de.html?dram:article_id=114531 Wirbel um rbb-Radio-Moderator], Deutschlandfunk vom 12. November 2012</ref>  
  
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt Jebsen beharrlich „IM Erika“, da er davon ausgeht, dass sie eine Stasi-Vergangenheit habe. In einer Sendung bezeichnet er ZDF-Nachrichtensprecher Claus Kleber als „die Maulhure des Jahres 2015“ (siehe dazu die Wortwahl des Blogs [[Propagandaschau]]). Fühlt sich Ken Jebsen jedoch selbst beleidigt, werden Rechtsanwälte beauftragt wie im Falle der Berliner Zeitung taz und der Band Antilopengang, von denen er sich beleidigt glaubte.
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Die Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt Jebsen beharrlich „IM Erika“, da er davon ausgeht, dass sie eine Stasi-Vergangenheit habe. In einer Sendung bezeichnet er ZDF-Nachrichtensprecher Claus Kleber als „die Maulhure des Jahres 2015“ (siehe dazu die Wortwahl des Blogs [[Propagandaschau]]). Fühlt sich Jebsen jedoch selbst beleidigt, werden Rechtsanwälte beauftragt, wie im Fall der Berliner Zeitung taz und der Band Antilopengang, von denen er sich beleidigt glaubte.
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Jebsen ist auch der Überzeugung, die Mächtigen der USA würden von Menschen mit jüdischen Wurzeln gesteuert, deren Ziel die „Schaffung eines israelischen Großreichs“ sei. Und Zionisten kontrollierten die UN, den Internationalen Währungsfonds und die Atomenergiebehörde. US-Präsidenten müssten ihre wichtigsten Reden vorab „von Juden“ genehmigen lassen. Laut Jebsen begeht Israel seit 40 Jahren Völkermord. Das Ziel sei nichts weniger als die „Endlösung“, nämlich das Ausrotten aller Palästinenser in Palästina.<ref>http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/mahnwachen-in-berlin-wie-verschwoerungstheoretiker-ticken/19544708-all.html</ref> In einem am 5. April 2012 auf seiner Webseite veröffentlichten, 57 Minuten langen Monolog mit dem Titel „Zionistischer Rassismus (jüngstes Opfer: Günter Grass)“<ref>http://kenfm.de</ref> behauptete Jebsen u.a., dass radikale Zionisten sowohl die USA als auch die Massenmedien unterwandert hätten. Diese „mediale Massenvernichtungswaffe“ helfe, „dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“. Bei dieser Gelegenheit behauptete Jebsen fälschlich, dass das Buch „Die Holocaust-Industrie“ (''The Holocaust Industry'') von Norman Finkelstein aufgrund der Intervention zionistischer Kreise nicht habe rezensiert werden können. (In seinem Buch behauptet Finkelstein unter anderem, dass das amerikanische Judentum den Holocaust erst seit dem Sechstagekrieg 1967 entdeckt habe, und daraus dann eine „Holocaustindustrie“ geschaffen worden sei, um sich am Holocaustgedenken zu bereichern.) Tatsächlich wurde das Buch von zahlreichen Autoren kritisch oder zustimmend behandelt.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/The_Holocaust_Industry#Reviews_and_critiques</ref> Omer Bartov kritisierte das Buch in der New York Times sofort nach seinem Erscheinen mit scharfen Worten. Mit Bezug auf seine Äußerungen kritisierte Der Tagesspiegel Jebsen als „Verschwörungstheoretiker“.<ref>Nik Afanasjew, Joachim Huber [http://www.tagesspiegel.de/medien/ex-rbb-moderator-jebsen-israel-will-endloesung-fuer-palaestina/6485636.html Ex-RBB-Moderator Jebsen „Israel will Endlösung für Palästina“] Der Tagesspiegel vom 7. April 2012</ref>
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Jebsen solidarisierte sich im Januar 2013 öffentlich mit dem Rapper Bushido, als dieser eine Palästina-Karte ohne Israel als Profilbild bei Twitter veröffentlichte und damit Israel das Existenzrecht absprach.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/bushido-saet-hass-laut-innenminister-friedrich-israel-twittert-zurueck-a-877384.html Streit um Pro-Palästina-Profilbild – Israels Botschaft macht sich über Bushido lustig]Spiegel-Online vom 14. Januar 2013</ref><ref>[http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/14936 Jennifer Nathalie Pyka: Tweet ohne Israel] Jüdische Allgemeine vom 17. Januar 2013</ref>
  
Jebsen ist auch der Überzeugung, die Mächtigen der USA würden von Menschen mit jüdischen Wurzeln gesteuert, deren Ziel die „Schaffung eines israelischen Großreichs“ sei. Und Zionisten kontrollierten die UN, den Internationalen Währungsfonds und die Atomenergiebehörde. US-Präsidenten müssten ihre wichtigsten Reden vorab "von Juden" genehmigen lassen. Laut Jebsen begeht Israel seit 40 Jahren Völkermord. Das Ziel sei nichts weniger als die „Endlösung“, nämlich das Ausrotten aller Palästinenser in Palästina.<ref>http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/mahnwachen-in-berlin-wie-verschwoerungstheoretiker-ticken/19544708-all.html</ref> In einem am 5. April 2012 auf seiner Webseite veröffentlichten, 57 Minuten langen Monolog mit dem Titel „Zionistischer Rassismus (jüngstes Opfer: Günter Grass)“<ref>http://kenfm.de</ref> behauptete Jebsen u.a., dass radikale Zionisten sowohl die USA als auch die Massenmedien unterwandert hätten. Diese „mediale Massenvernichtungswaffe“ helfe, „dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“. Bei dieser Gelegenheit behauptete Jebsen fälschlich, dass das Buch „Die Holocaust-Industrie“ (The Holocaust Industry) von Norman Finkelstein auf Grund der Intervention zionistischer Kreise nicht habe rezensiert werden können. (In seinem Buch behauptet Finkelstein unter anderem, dass das amerikanische Judentum den Holocaust erst seit dem Sechstagekrieg 1967 entdeckt habe, und daraus dann eine „Holocaustindustrie“ geschaffen worden sei, um sich am Holocaustgedenken zu bereichern.) Tatsächlich wurde das Buch von zahlreichen Autoren kritisch oder zustimmend behandelt.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/The_Holocaust_Industry#Reviews_and_critiques</ref> Omer Bartov kritisierte das Buch in der New York Times sofort nach seinem Erscheinen mit scharfen Worten. Mit Bezug auf seine Äußerungen kritisierte Der Tagesspiegel Jebsen als „Verschwörungstheoretiker“.<ref>Nik Afanasjew, Joachim Huber [http://www.tagesspiegel.de/medien/ex-rbb-moderator-jebsen-israel-will-endloesung-fuer-palaestina/6485636.html Ex-RBB-Moderator Jebsen „Israel will Endlösung für Palästina“] Der Tagesspiegel vom 7. April 2012</ref>
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Im Frühjahr 2014 trat Jebsen als Redner bei „Montagsdemonstration“ genannten Veranstaltungen auf dem Potsdamer Platz in Berlin auf, die als „Mahnwache für den Frieden“ firmieren. Dabei vertrat er erneut verschwörungstheoretische Positionen. So sollen laut Jebsen angeblich amerikanische Special Forces in der Ukraine agieren, „um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.“ Weitere Redner bei diesen Veranstaltungen waren u.a. Jürgen Elsässer und der Unternehmer [[Andreas Popp]].<ref>Frida Thurm: [http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/montagsdemo-mahnwache-frieden-berlin/komplettansicht Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten] Zeit online.de, 22. April 2014, abgerufen am 6. Mai 2014</ref><ref>Julia Neumann: [http://www.taz.de/!136944/ Neurechte „Friedensbewegung“. Im Kampf gegen die Medien-Mafia.] taz.de, 16. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014</ref><ref>Sebastian Christ: [http://www.huffingtonpost.de/2014/04/22/montagsdemo-jebsen_n_5190762.html  Elsässer, Jebsen und die Montagsdemos: Warum die neue „Friedensbewegung“ so gefährlich ist]. huffingtonpost.de, 22. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014.</ref><ref>Martin Reeh: [http://www.taz.de/Ex-Attac-Aktivist-ueber-Montagsdemos/!137863/ Ex-Attac-Aktivist über Montagsdemos: „Warum sollte ich pfeifen?“] die tageszeitung, 5. Mai 2014, abgerufen am 6. Mai 2014: „Auf seiner Rede am 14. April sagt Jebsen: ‚Amerikanische Special Forces agieren in der Ukraine, um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.‘“</ref><ref name='taz'></ref>
  
Jebsen solidarisierte sich im Januar 2013 öffentlich mit dem Rapper Bushido, als dieser eine Palästina-Karte ohne Israel als Profilbild bei Twitter veröffentlichte und damit Israel das Existenzrecht absprach.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/bushido-saet-hass-laut-innenminister-friedrich-israel-twittert-zurueck-a-877384.html Streit um Pro-Palästina-Profilbild – Israels Botschaft macht sich über Bushido lustig]Spiegel-Online vom 14. Januar 2013</ref>
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Im Januar 2015 versuchte Jebsen glaubhaft zu machen, dass der von Islamisten verübte Anschlag auf die Redaktion der Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ sowie eine Geiselnahme und der Mord an Kunden eines jüdischen Supermarkts in Paris in Wirklichkeit inszenierte Verbrechen westlicher und israelischer Geheimdienste seien:
<ref>[http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/14936 Jennifer Nathalie Pyka: Tweet ohne Israel] Jüdische Allgemeine vom 17. Januar 2013</ref>
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:''„Würde man uns nach unserer persönlichen Einschätzung befragen, würden wir ohne mit der Wimper zu zucken auf ein Joint-Venture, sprich ein Gemeinschaftsunternehmen, von CIA und Mossad tippen. Dabei spielt es schlussendlich keine Rolle ob sich unter den Attentätern amerikanische und israelische Geheimagenten oder einige beauftragte ISIS Terroristen befanden. Al-Qaida wurde von den USA erfunden, ausgebildet und finanziert.“''<ref>https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/posts/835560656490396:0</ref> <br>
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Bereits drei Stunden nach den Terrormorden in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ am 7. Januar gegen 11.30 Uhr schrieb er folgende Facebook-Nachricht:
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: „''Was auffällt ist, dass auch dieses Verbrechen schon geklärt zu sein scheint, bevor die Ermittler eine SoKo zusammenstellen konnten. Es müssen Moslems gewesen sein. Genau wie am 11. September 2001.<br />New York wie Paris wurden nach eigenen Angaben völlig überrascht, und dennoch ist in beiden Fällen immer schon Minuten nach den Anschlägen glasklar, in welchem Milieu die Täter zu finden sein müssen.''“
  
Im Frühjahr 2014 trat Jebsen als Redner bei „Montagsdemonstration“ genannten Veranstaltungen auf dem Potsdamer Platz in Berlin auf, die als „Mahnwache für den Frieden“ firmieren. Dabei vertrat er erneut verschwörungstheoretische Positionen. So sollen laut Jebsen angeblich amerikanische Special Forces in der Ukraine agieren, „um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.“ Weitere Redner bei diesen Veranstaltungen waren u.a. Jürgen Elsässer und der Unternehmer [[Andreas Popp]].<ref>Frida Thurm: [http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-04/montagsdemo-mahnwache-frieden-berlin/komplettansicht Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten] Zeit online.de, 22. April 2014, abgerufen am 6. Mai 2014</ref><ref>Julia Neumann:  [http://www.taz.de/!136944/ Neurechte „Friedensbewegung“. Im Kampf gegen die Medien-Mafia.] taz.de, 16. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014</ref><ref>Sebastian Christ: [http://www.huffingtonpost.de/2014/04/22/montagsdemo-jebsen_n_5190762.html  Elsässer, Jebsen und die Montagsdemos: Warum die neue „Friedensbewegung“ so gefährlich ist]. huffingtonpost.de, 22. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014.</ref><ref>Martin Reeh: [http://www.taz.de/Ex-Attac-Aktivist-ueber-Montagsdemos/!137863/ Ex-Attac-Aktivist über Montagsdemos: „Warum sollte ich pfeifen?“] die tageszeitung, 5. Mai 2014, abgerufen am 6. Mai 2014: „Auf seiner Rede am 14. April sagt Jebsen: ‚Amerikanische Special Forces agieren in der Ukraine, um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.‘“</ref><ref name='taz'></ref>
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Als Grund für seine Ansicht nennt er die bizarre, von rassistischen Einstellungen geprägte Vermutung, dass muslimische Franzosen nicht in der Lage seien, perfekt Französisch zu sprechen und komplexe Anschlagspläne zu entwickeln. Auch sei es für Geheimdienste typisch, dass von ihnen verübte Verbrechen stets medienwirksam inszeniert seien.<ref>https://www.facebook.com/friedensdemowatch/photos/a.644425858945007.1073741828.644416022279324/785019324885659/?type=1</ref> Des Weiteren behauptete er in diesem Zusammenhang, dass französische Medien unter der Kontrolle von Personen und Banken „mit jüdischen Roots“ seien.<ref>https://www.facebook.com/friedensdemowatch/posts/785093581544900</ref> Jebsen zeigt zum Thema bei Facebook eine Karikatur des antisemitischen Karikaturisten Carlos Latuff vor, obwohl von den Tätern nicht israelkritische, sondern islamkritische Karikaturen als Grund für die Anschläge genannt wurden. Aus gleichem Anlass und zum gleichen Zeitpunkt zeigte auch [[Christoph Hörstel]] bei Facebook diese Karikatur. Nach dem Ende der Geiselnahme schrieb Jebsen bei twitter: ''Nun wird's eklig: "So..die MUTMAßLICHEN ‪#‎CharlieHebdo‬-Attentäter wurden soeben erschossen. Damit können sie nicht mehr befragt werden. Wie praktisch." (Ken Jebsen)<ref>https://twitter.com/TeamKenFM/status/553588892956622850</ref>
  
Im Januar 2015 versuchte Jebsen glaubhaft zu machen, dass der von Islamisten verübte Anschlag auf die Redaktion der Pariser Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" sowie eine Geiselnahme und der Mord an Kunden eines jüdischen Supermarkts in Paris in Wirklichkeit inszenierte Verbrechen westlicher und israelischer Geheimdienste seien:
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Ken Jebsen behauptete in einer seiner Sendungen unter anderem, dass der Women‘s March on Washington 2017 vom jüdischen Investmentbanker George Soros gesteuert wurde, damit die Anzahl der Abtreibungen zunimmt und Soros am Verkauf toter Embryonen an die Pharmaindustrie verdienen könne.  
:''"Würde man uns nach unserer persönlichen Einschätzung befragen, würden wir ohne mit der Wimper zu zucken auf ein Joint-Venture, sprich ein Gemeinschaftsunternehmen, von CIA und Mossad tippen. Dabei spielt es schlussendlich keine Rolle ob sich unter den Attentätern amerikanische und israelische Geheimagenten oder einige beauftragte ISIS Terroristen befanden. Al-Qaida wurde von den USA erfunden, ausgebildet und finanziert.§''<ref>https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/posts/835560656490396:0</ref> <br>
 
Bereits drei Stunden nach den Terrormorden in der Redaktion von “Charlie Hebdo” am 7. Januar gegen 11.30 Uhr schrieb er folgende facebook-Nachricht:
 
:''"Was auffällt ist, dass auch dieses Verbrechen schon geklärt zu sein scheint, bevor die Ermittler eine SoKo zusammenstellen konnten. Es müssen Moslems gewesen sein. Genau wie am 11. September 2001.<br>New York wie Paris wurden nach eigenen Angaben völlig überrascht, und dennoch ist in beiden Fällen immer schon Minuten nach den Anschlägen glasklar, in welchem Milieu die Täter zu finden sein müssen."''
 
  
Als Grund für seine Ansicht nennt er die bizarre, von rassistischen Einstellungen geprägte Vermutung, dass muslimische Franzosen nicht in der Lage seien, perfekt französisch zu sprechen und komplexe Anschlagspläne zu entwickeln. Auch sei es für Geheimdienste typisch, dass von ihnen verübte Verbrechen stets medienwirksam inszeniert seien.<ref>https://www.facebook.com/friedensdemowatch/photos/a.644425858945007.1073741828.644416022279324/785019324885659/?type=1</ref> Des Weiteren behauptete er in diesem Zusammenhang, dass französische Medien unter der Kontrolle von Personen und Banken "mit jüdischen Roots" seien.<ref>https://www.facebook.com/friedensdemowatch/posts/785093581544900</ref> Jebsen zeigt zum Thema bei facebook eine Karikatur des antisemitischen Karikaturisten Carlos Latuff vor, obwohl von den Tätern nicht israelkritische, sondern islamkritische Karikaturen als Grund für die Anschläge genannt wurden. Aus gleichem Anlass und zum gleichen Zeitpunkt zeigte auch [[Christoph Hörstel]] bei facebook diese Karikatur. Nach dem Ende der Geiselnahme schrieb Jebsen bei twitter: ''Nun wird's eklig: "So..die MUTMAßLICHEN ‪#‎CharlieHebdo‬-Attentäter wurden soeben erschossen. Damit können sie nicht mehr befragt werden. Wie praktisch." (Ken Jebsen)<ref>https://twitter.com/TeamKenFM/status/553588892956622850</ref>
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Jebsens Beiträge werden in der [[Truther]]-Szene weit verbreitet, so zum Beispiel auf [[Terraherz]], auf [[Compact Magazin|Compact online]], [[Exopolitik Deutschland]] und [[NuoViso]]. Jebsen ist auch Autor beim "alternativen Nachrichten"-Blog [[Free21]] von Tommy Hansen und trat bei [[Eingeschenkt TV]] auf.
  
Jebsens Beiträge werden in der [[Truther]]-Szene weit verbreitet, so zum Beispiel auf [[Terraherz]], auf [[Compact Magazin|Compact online]], [[Exopolitik Deutschland]] und [[NuoViso]].
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Der ehemalige Waldorfschüler Jebsen trat selbst als Vortragsredner bei [[Anthroposophie|anthroposophisch]] inspirierten Waldorfschulen auf. Zu nennen ist beispielsweise die Waldorfschule Überlingen. 2015 war ein Auftritt bei der Freien Waldorfschule Filstal geplant, der im letzten Moment abgesagt werden konnte.<ref>https://blog.gwup.net/2015/07/08/waldorfschule-schmeist-ken-jebsen-raus/</ref><ref>blog.gwup.net/wp-content/uploads/2015/07/kene.png</ref> Der Vorstand des Bundes freier Waldorfschulen verfasste am 10. Juli 2015 ein Rundschreiben, in dem es heißt:
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:''..Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie allerdings mit einiger Sorge darauf hinweisen, dass bei der Einladung von Gästen, die mit den Schülerinnen und Schülern an diesen Themen arbeiten, darauf zu achten ist, dass man sich nicht irgendwelche Verschwörungstheoretiker ins Haus holt – oder Schülern unreflektiert gestattet, dies zu tun. Einer dieser Verschwörungstheoretiker ist Ken Jebsen, ein ehemaliger Waldorfschüler, der früher beim RBB gearbeitet hat und sich seit seiner Entlassung als Aufklärer gegen die „gleichgeschaltete Presse“ geriert – bei YouTube, auf seinem Blog KenFM, aber auch als Redner bei den „Mahnwachen für den Frieden“, einem Sammelsurium von Verschwörungstheoretikern, Neurechten und Reichsideologen. Ken Jebsen tat sich unter anderem damit hervor, den 11. September 2001 als Aktion der US-Regierung zu bezeichnen. Kürzlich wurde auch der österreichische Rapper Kilez More, der sich selbst als „Systemfeind“ bezeichnet und wie Ken Jebsen Verschwörungstheorien verbreitet, von einer Schülergruppe eingeladen.<br>Mit unserer Publikation zu der „Reichsbürger“-Bewegung haben wir vor einem halben Jahr bereits auf die Gefahr von Verschwörungstheorien hingewiesen, die gerade auf junge Menschen oft verführerisch wirken, weil sie einfache Antworten für komplexe Zusammenhänge bereithalten. Verschwörungstheorien leben von Zirkelschlüssen, denen man, wenn man ihnen einmal verfallen ist, nur schwer wieder entkommt. Dass sie oft dem rechten Spektrum angehören, zeigt das ebenso typische wie immer wiederkehrende Beispiel des sogenannten „Weltjudentums“, dem über die Kontrolle der Finanzmärkte die heimliche Weltregierung zugeschrieben wird. Von dort bis zum Antisemitismus ist es nicht weit..''<ref>Rundschreiben Vorstand Bund der Freien Waldorfschule, Presse- und Öffentlichsarbeit, Hamburg, 10.7.2015</ref>
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Zum [[Truther]]magazin [[Rubikon]] bestehen Beziehungen: laut Der Spiegel vom 17.6.2020 sei einer der früheren Mitgesellschafter und Gründer von Rubikon heute verantwortlich für die technische Betreuung der KenFM-App. 2020 veröffentlichte KenFM von Jebsen eine Kolumne des Autors Milosz Matuschek "Kollabierte Kommunikation: Was, wenn am Ende ‹die Covidioten› recht haben?", die wenige Tage vorher auf der Meinungsseite der Neuen Zürcher Zeitung NZZ erschienen war. Die NZZ forderte Ken Jebsen über Twitter auf, den Artikel zu löschen. Die Rechte am Text lägen beim NZZ-Verlag. Am 8. September löschte KenF schließlich die Kolumne sowie mehrere Übersetzungen des Texts in andere Sprachen. Danach wurde bekannt, dass die NZZ die Zusammenarbeit mit Matuschek beendete.
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===Projekt W.I.R. - Wissen ist Relevant===
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"Wissen ist Relevant" (W.I.R.) ist seit 2020 ein Youtube - Kanal, der von Ken Jebsen gesteuert wird. Zuvor wurde W.I.R. von der AE – Art & Entertainment GmbH betrieben (Jens Ihlenfeldt und Angelika Strittmatter). Seit 2022 betreibt eine im US-Bundesstaat Wyoming ansässige Gesellschaft Zundai Data LLC den Kanal.<ref>Zundai Data LLC, 1621 Central Ave, Cheyenne WY 82001 USA</ref> Dessen Inhalte gestalten Mitarbeiter Jebsens. Spenden für W.I.R. sollen an eine "Apollo 1 Stiftung" geleistet werden, bei der Volksbank Pirna. (siehe Bildbelege) Correctiv befasste sich in einem Artikel "Volksbank Pirna - Dieser Bank vertrauen Extremisten" mit Spendenkonten bei der Volksbank Pirna in Sachsen. Correctiv: ''Die Volksbank Pirna in Sachsen macht Geschäfte mit Linksradikalen, mit Rechtsradikalen und russischen Propagandisten''.<ref>https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2023/11/27/dieser-bank-vertrauen-extremisten/</ref> Nach Recherchen von Der Tagesspiegel und Correctiv unterhalten die Firma [[Apolut]], die linksextremistische Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) aus Gelsenkirchen, der rechte Pegida-Förderverein, die Videoagentur [[Ruptly]], die zum Netzwerk des russischen Propagandamediums [[RT]] gehört und das Sahra Wagenknecht-Bündnis (BSW) ein Spendenkonto bei der Volksbank Pirna. Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ hat dabei seinen Sitz im entfernten Karlsruhe.<ref>https://www.fr.de/politik/bsw-sahra-wagenknecht-spendenkonto-verein-parteigruendung-linke-russland-sanktionen-ruptly-zr-92703765.html</ref> An der genannten Adresse der Zundai Data residiert auch eine Firma Global Media GmbH. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine deutsche GmbH, sondern eine US-amerikanische LLC.<ref>https://www.anwalt.de/rechtstipps/warnung-vor-global-media-gmbh-llc-und-branchenbuch24-net-196314.html</ref>
  
Jebsen ist auch Autor beim "alternativen Nachrichten"-Blog [[Free21]] von Tommy Hansen und trat bei [[Eingeschenkt TV]] auf.
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Als Referenten werden bei W.I.R. [[Michael Ballweg]], [[Daniele Ganser]], [[Markus Fiedler]] ("Klimawandeln – Auf den Spuren menschengemachter Desinformation"), [[Robert Fleischer]], [[Dirk Pohlmann]], [[Franz Ruppert]], [[Erich Hambach]], [[Lothar Hirneise]], [[Stefan Lanka]], [[Paul Schreyer]], [[Ernst Wolff]], Michael Meyen, Franz Alt, Ulrike von Aufschnaiter ([[DGUHT]], "Deutschlands kranke Kinder – Wie auf Anweisung der Regierung Kitas und Schulen die Gesundheit unserer Kinder schädigen"), Marcel Barz, Michaela Eberhard, Wolfgang Effenberger, Christian Kreiß, Marius Krüger, Christoph Pfluger, Walter van Rossum, Christian Schube, Erwin Thoma, Michael Wolf (Gründungsvorstand der [[Basisdemokratische Partei Deutschland|Basisdemokratischen Partei Deutschland]]) und Michael Wolski genannt. (Liste uvollständig)
  
===Ken Jebsen als "Trump-Versteher"===
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===Verbreitung ausländerfeindlicher Falschnachrichten bei Telegram (2022)===
Jebsen stellt sich bei Youtube als Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump dar. Am Tag nach der Wahl von Trump (2016) zeichnete er ein Video auf, welches bei Youtube angesehen werden kann. Darin beschreibt der sichtlich ermüdete Jebsen, wie er während der Nacht die Wahlprognosen verfolgt habe. Die Wahlprognosen entwickelten sich dann in Richtung des Wahlsieges von Trump und damit so wie von Jebsen "gewünscht", erzählt er den Zuschauern des Videos. Und dies sei ein guter Tag. ''"Jaa - endlich stehe ich einmal hinter einem amerikanischen Präsidenten"''.<ref>Minute 7, Video: [https://www.youtube.com/watch?v=kE6QVx6P9Mw]</ref>
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Ken Jebsen schreckte nicht davor zurück über seinen Telegram ausländerfeindliche Falschnachrichten zu verbreiten, offenbar in der Hoffnung rechtsgerichtete Leser zu binden zu können. Er rechnete wohl nicht damit dass seine Leser nachrecherchieren. Am 16. November 2022 verbreitete er, dass "illegale Migranten" "bereits die ersten Plünderungen der Geschäfte" durchführten und blendete dazu ein Video ein. Das von ihm gezeigte Video zeigt jedoch Gegner von Coronaschutzmassnahmen in Barcelona im Oktober 2020, die einen Decathlon-Geschäft ausrauben. Die lokale Presse Catalan News berichtet dazu: ''..30 injured and 14 arrested in altercations and lootings during anti-restrictions protest. Far-right groups believed to be present in Barcelona, rally might have been inspired by latest riots in Italy...According to police reports, the protest remained peaceful until the far-right groups arrived and started throwing metal fences as well as firecrackers at officers guarding the government headquarters...Two sports shops, including a Decathlon one, were looted – a neighbor was able to record a video where some youngsters are seen breaking into the shop and leaving some seconds later with bicycles and electric scooters''.<ref>https://www.catalannews.com/society-science/item/30-injured-and-14-arrested-in-altercations-and-lootings-during-anti-restrictions-protest</ref> (siehe auch Bild rechts)
  
==Verlorene Klage gegen die Berliner "taz" 2016==
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===Ken Jebsen als "Trump-Versteher" und Werbung für Partei AfD===
Ken Jebsen klagte gegen die Berliner Tagesteitung taz wegen eines Satzes, der von der taz am 13. März 2015 veröffentlicht worden war, und sich auf die Entlassung beim RBB bezog. Die taz schrieb im Artikel "Neurechte Friedensbewegung – Tausend Mal berührt":
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Jebsen stellt sich bei YouTube als Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump dar. Am Tag nach der Wahl Trumps (2016) zeichnete er ein Video auf, welches bei YouTube angesehen werden kann. Darin beschreibt der sichtlich ermüdete Jebsen, wie er während der Nacht die Wahlprognosen verfolgt habe. Die Wahlprognosen entwickelten sich dann in Richtung des Wahlsieges von Trump und damit so wie von Jebsen "gewünscht", erzählt er den Zuschauern des Videos. Und dies sei ein guter Tag. ''"Jaa - endlich stehe ich einmal hinter einem amerikanischen Präsidenten"''.<ref>Minute 7, Video: [https://www.youtube.com/watch?v=kE6QVx6P9Mw]</ref>
  
:''"Auch Ken Jebsen, nach antisemitischen Äußerungen beim Sender rbb rausgeflogen, deklamiert sich immer wieder als frei von rechtem Gedankengut. Doch am 16. Februar bestritt er beim Interview mit dem Ex-CDU-Bundestagsabgeordneten Willy Wimmer die „Alleinschuld der Deutschen für den Ersten Weltkrieg, für den Zweiten sowieso“. Kurz darauf verlinkte er einen Text der Israelgegnerin Evelyn Hecht-Galinski, Titel: „Nicht die Kippa ist das Problem, sondern der Kopf darunter!"''
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Vor seiner Flucht nach Zypern riet Kayvan Soufi-Siavash dazu auf die deutsche rechtspopulistische Partei AfD zu wählen, die auch von russischen Propagandaprojekten unterstützt wird.
  
Auf Antrag von Jebsen verbot das Landgericht Köln der taz zunächst die unterstrichene Äußerung. Dies hatte auch zur Folge, dass andere Medien in ihrer Berichterstattung über Jebsen Rücksicht auf das Urteil nahmen. Das Landgericht Köln schloss sich jedoch einer Argumentation der taz in der Sache an. Jebsen ging daraufhin vor dem Oberladesgericht in die Revision und unterlag am 10. November 2016.<ref>Urteil: taz gewinnt gegen Ken Jebsen". taz-blog, 11. November 2016. http://blogs.taz.de/hausblog/2016/11/11/taz-gewinnt-gegen-ken-jebsen/</ref>
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===Aktivitäten gegen staatliche Maßnahmen zur Begrenzung der Coronavirus-Pandemie===
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2020 beteiligte sich Jebsen an Versammlungen und Demonstrationen, die sich gegen Maßnahmen zur Begrenzung der Pandemie richten. So erschien er bei den Berliner [[Hygienedemo]]s und trat am 9. Mai 2020 als Redner bei einer "Demo für Grundrechte" (Querdenken-Demonstration) in Stuttgart auf. In Videos wie dem Youtube-Video „Gates kapert Deutschland!“ (4. Mai 2020) verbreitet Jebsen Verschwörungstheorien, irreführende Behauptungen und auch Falschnachrichten. So behauptet Jebsen, dass der amerikanische Microsoft-Gründer [[Bill Gates]] und die Melinda & Bill Gates Stiftung Deutschland kontrolliere und "gehackt habe". Auch seien in Deutschland Zwangsimpfungen geplant. Das Rechercheportal CORRECTIV befasste sich mit Jebsens Behauptungen<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/08/grosse-verschwoerung-zum-coronavirus-wie-ken-jebsen-mit-falschen-behauptungen-stimmung-macht</ref> und stellte in einem Faktencheck fest, dass Jebsen falsche Angaben macht:
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*Seine Behauptung, dass die Bill & Melinda Gates Stiftung die WHO zu mehr als 80% finanziere, ist demnach falsch, denn nach den USA kommt sie erst an zweiter Stelle. Zusammen mit der von ihr teilfinanzierten Gavi Impfallianz finanziert die Stiftung die Weltgesundheitsorganiation WHO zu rund 17%.
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*Auch die Jebsen-Behauptung, die Berliner Polizei habe bei Hygienedemos Menschen festgenommen, „weil sie das Grundgesetz bei sich trugen“, ist falsch. Jebsen unterscheidet beispielsweise nicht zwischen angemeldeten und nicht-angemeldeten Demonstrationen.
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*Für die Behauptung, es stehe eine Impfpflicht bevor, ist falsch. Es gibt keinen entsprechenden Gesetzesentwurf, Jebsen nennt auch keinen.
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*Auch die Behauptung, dass Covid-19 mit einer relativ harmlosen Grippe vergleichbar sei, ist falsch. Bei Covid-19 wird die IFR nach den neuesten Untersuchungen bei ca. 0,5 % bis 1 % angenommen, wenn man alle Infizierten berücksichtigt. Danach versterben bei Corona 5 bis 10 von 1000 Infizierten. Das bedeutet, dass die Coronavirus-Infektion rein rechnerisch wahrscheinlich etwa fünf- bis zehnmal tödlicher ist als die Influenza.
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Jebsen wendet sich unter anderem gegen Schutzmasken, die er als „Maulsperre“ oder das „neue Hakenkreuz“ bezeichnet. Anlässlich der Stuttgarter Demonstration am 9. Mai verließ er die Demonstration unter einer Decke versteckt und trug eine Mund-Nasen-Schutzmaske, als er ein Auto bestieg. Dies ist durch Fotos des Fotografen Jens Volle belegt, dessen Bilder unter anderem in der Wochenzeitung Kontext zu sehen waren<ref>https://www.kontextwochenzeitung.de/editorial/476/lasst-euch-nicht-verarschen-6738.html</ref> sowie im Blog Der Volksverpetzer.<ref>https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/kenfm-maske/</ref>
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==Verlorene Klage gegen die Berliner taz 2016==
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Ken Jebsen klagte gegen die Berliner Tageszeitung taz wegen eines Satzes, der von der taz am 13. März 2015 veröffentlicht worden war und sich auf seine Entlassung beim RBB bezog. Die taz schrieb im Artikel „Neurechte Friedensbewegung – Tausend Mal berührt“:
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:„''Auch Ken Jebsen, nach antisemitischen Äußerungen beim Sender RBB rausgeflogen, deklamiert sich immer wieder als frei von rechtem Gedankengut. Doch am 16. Februar bestritt er beim Interview mit dem Ex-CDU-Bundestagsabgeordneten Willy Wimmer die „Alleinschuld der Deutschen für den Ersten Weltkrieg, für den Zweiten sowieso“. Kurz darauf verlinkte er einen Text der Israelgegnerin Evelyn Hecht-Galinski, Titel: „Nicht die Kippa ist das Problem, sondern der Kopf darunter!“''“
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Auf Antrag von Jebsen verbot das Landgericht Köln der taz zunächst die unterstrichene Äußerung. Dies hatte auch zur Folge, dass andere Medien in ihrer Berichterstattung über Jebsen Rücksicht auf das Urteil nahmen. Das Landgericht Köln schloss sich jedoch einer Argumentation der taz in der Sache an. Jebsen ging daraufhin vor dem Oberlandesgericht in die Revision und unterlag am 10. November 2016.<ref>"Urteil: taz gewinnt gegen Ken Jebsen". taz-blog, 11. November 2016. http://blogs.taz.de/hausblog/2016/11/11/taz-gewinnt-gegen-ken-jebsen/</ref>
  
 
==Verlorene Klage gegen die Band Antilopengang==
 
==Verlorene Klage gegen die Band Antilopengang==
Als die Hiphop-Gruppe Antilopengang ihn in einem Song erwähnte, bemühte Ken Jebsen seine Anwälte, um das Lied verbieten zu lassen, in dem es heißt: ''„Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten. All die Pseudo-Gesellschaftskritiker, die Elsässer, KenFM-Weltverbesserer. Nichts als Hetzer in deutscher Tradition. Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um."'' Jebsen verlor jedoch den Prozess und musste auch die Anwaltskosten der Musiker tragen. Kommentar der Antilopengang: ''„Es belustigt uns, dass ausgerechnet der Typ, der ständig mit den abenteuerlichsten Anschuldigungen und wildesten Theorien gegen politische Gegner schießt, sofort schwerste rechtliche Geschütze auffährt und mit Strafandrohungen um sich wirft, wenn er sich mal selbst betroffen fühlt.“''
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Als die Hiphop-Gruppe Antilopengang ihn in einem Song erwähnte, bemühte Ken Jebsen seine Anwälte, um das Lied verbieten zu lassen, in dem es heißt: ''Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten. All die Pseudo-Gesellschaftskritiker, die Elsässer, KenFM-Weltverbesserer. Nichts als Hetzer in deutscher Tradition. Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um.''Jebsen verlor jedoch den Prozess und musste auch die Anwaltskosten der Musiker tragen. Kommentar der Antilopengang: ''Es belustigt uns, dass ausgerechnet der Typ, der ständig mit den abenteuerlichsten Anschuldigungen und wildesten Theorien gegen politische Gegner schießt, sofort schwerste rechtliche Geschütze auffährt und mit Strafandrohungen um sich wirft, wenn er sich mal selbst betroffen fühlt.''“
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==„Kölner Karlspreis“ NRhZ 2017 und die Absage==
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Die [[Neue Rheinische Zeitung]] (NRhZ) verlieh Jebsen 2017 ihren Preis [[Kölner Karlspreis für engagierte Literatur]]. Geplant war eine Preisübergabe am 14. Dezember 2017 im Berliner Kino Babylon mit Auftritt der Band ''[[Die Bandbreite]]''. Nach Protesten<ref>https://tapferimnirgendwo.com/2017/11/13/bei-den-spinnern-von-babylon/</ref><ref>https://www.salonkolumnisten.com/party-des-wahnsinns/</ref> gab es vom Kino eine Absage.<ref>https://www.berliner-zeitung.de/kultur/keine-preisverleihung-kino-babylon-sagt-ken-jebsen-ab-28860484</ref> Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Partei Die Linke) äußerte sich kritisch zum geplanten Jebsen-Auftritt und sprach von einem geplanten „''Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte''“ und von „''offenem, abgründigen Israelhass, der Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien''“, durch welche die Beteiligten in Erscheinung getreten seien. Die Band ''Die Bandbreite'' wirke laut Lederer „''mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus''und sei auch dort aufgetreten, wo sie sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<ref>Zitat facebook<br>Klaus Lederer<br>13. November um 09:16 <br>Wie ich heute erfahren habe, soll im Dezember im Kino Babylon die Verleihung eines Preises für „engagierte Literatur und Publizistik“ an Ken Jebsen stattfinden. Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. So die Band „Die Bandbreite“, die mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus wirkt, dort auch aufgetreten ist und sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<br>Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.</ref> Das Kino wird vom Berliner Senat mit jährlich 400.000 € subventioniert. Die Neue Babylon Berlin GmbH, die Räume für Veranstaltungen vermietet, wird jedoch nicht von öffentlichen Geldern gestützt und liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Babylon-Geschäftsführers Timothy Grossman, der jüdischen Glaubens ist. Auf der Babylon-Veranstaltung sollte auch die Israel-Kritikerin Evelyn Hecht-Galinski sprechen und die rechtsgerichtete Band ''Die Bandbreite'' auftreten.<ref>http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/</ref> Laut [[Rubikon News]]-Autorin Christiane Borowy hätten Politiker die Babylon-Betreiber „erpresst“.<ref>Christiane Borowy: "Wem gehört die Demokratie?", Rubikon News, 15.11.2017</ref> Die NRhZ veröffentlichte am gleichen Tag eine Mitteilung, derzufolge die Veranstaltung wie geplant stattfinden soll: ''"Wir gehen davon aus, dass die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen trotz der Versuche, sie zu verhindern, wie geplant am 14. Dezember 2017 im Babylon in Berlin stattfindet."''<ref>Zitat NRhZ - Webseite<br>Aktueller Online-Flyer vom 15. November 2017<br>Aktuelle Meldungen, die Sie in den übl(ich)en Medien eher nicht finden<br>NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung<br>Immer wieder mittwochs<br>Köln (NRhZ, 15.11.2017) Auch wenn es in manchen Medien anders dargestellt wird: wir gehen davon aus, dass die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen trotz der Versuche, sie zu verhindern, wie geplant am 14. Dezember 2017 im Babylon in Berlin stattfindet - sorgen wir alle dafür, dass das so kommt und die Feinde der Demokratie nicht die Oberhand gewinnen! Nun zum Inhalt der aktuellen NRhZ-Ausgabe: Die Reise von US-Präsident Donald Trump durch den fernen Osten; die soziale Kälte, die sich in Deutschland ausgebreitet hat; die Rolle von Konrad Adenauer als Diener für Kapital und US-Imperium; der so genannte Klimawandel und seine Ursachen; der Kampf für Frieden; Politik und Medien mit ihren Fake News und ihrer Nachrichtenmanipulation; Syrien, Jemen, Saudi-Arabien, Vietnam, Nordkorea, Palästina und einiges mehr sind Themen in NRhZ-Ausgabe 637. Im Filmclip kommt Hans Bauer von der "Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung" (GRH) zum Thema "100 Jahre Dekret für den Frieden - 100 Jahre Roter Oktober - Hände weg von Russland" zu Wort. Die Fotogalerie widmet sich der Demonstration "Schluss mit dem faulen Zauber – Wir treiben die bösen Geister des Klimawandels aus". Mit dem Appell "Atomkraft nicht vergessen!" grüßt Hendrik von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg bei Gorleben die NRhZ-LeserInnnen. Wir wünschen eine anregende Lektüre. Für die notwendige Unterstützung der NRhZ und der geplanten Preisverleihung an Ken Jebsen danken wir. Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ"</ref><ref>www.psiram.com/de/images/c/c8/NRhZ_Jebsen_Babylon.jpg</ref> Auch [[Mathias Bröckers]], der die Laudatio halten soll, glaubt nicht an eine tatsächliche Absage der Veranstaltung im Kino Babylon: „''Abgesagt ist unterdessen gar nichts und ob die per email erfolgte Kündigung des Mietvertrags rechtens ist, nur weil ein gestörter Senator eine Veranstaltung für „Wahnsinn“ hält, wird zu sehen sein.''“ Er beschuldigte Lederer des Rufmords.<ref>Zitat aus Rubikon-Artikel "Kultursenator zieht Rufmord vom Leder", 15.11.17</ref>
  
=="Kölner Karlspreis" NRhZ 2017 und die Absage==
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Auf der Progammankündigungsseite des Kinos Babylon wurde die NRhZ-Veranstaltung ausgetragen,<ref>www.psiram.com/de/images/1/15/Babylon_Jebsen_neu.jpg</ref> (zum Vergleich: Seite vom Vortag:<ref>www.psiram.com/de/images/1/1b/Babylon_Jebsen_alt.jpg</ref>) und statt des geplanten Termins (14. Dezember 2017, 18.00 Uhr) der Film „''11mm präsentiert: SALOMON KALOU, L‘ÉLÉPHANT CHÉRI''“ über den Hertha-Fußballspieler Salomon Kalou angesetzt, wobei offen bleibt, ob der ursprüngliche Saal damit tatsächlich für die Veranstaltung nicht mehr in Frage kommt, da das Babylon drei vermietbare Säle hat. Auch der russische Staatssender [[RT Deutsch]] thematisierte die Absage am 16. November 2017 und bezeichnete den Kultursenator Lederer als „''Zensor'', „''Zensursenator von Berlin''“ und „''Anti-Aufklärer''“. Autor des Artikels war [[Gert Ewen Ungar]], der auch Autor bei [[RT Deutsch]], [[Neulandrebellen]], [[Propagandaschau]] (anonym), [[Rubikon]] und [[Gruppe42]] ist. Das Pseudonym Ungar ist ein Anagram von Günter Wagner. Ungar gibt an als "Pädagoge in der Sozialpsychiatrie" zu arbeiten.
[[image:Ken Jebsen Karlspreis NRhZ.jpg|"Kölner Karlspreis" der NRhz 2017 für [[Ken Jebsen]]|400px|thumb]]
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In der Berichterstattung der Berliner „BZ“ wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als „Israel-Hasser“ und „Antisemit“ bezeichnet.<ref>Artikel "laus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017</ref>
[[image:Ken Jebsen BZ 2017 11.jpg|Artikel der Berliner BZ vom 19.11.2017. Ken Jebsen wird als Israel Hasser und Antisemit bezeichnet|280px|thumb]]
 
Die [[Neue Rheinische Zeitung]] (NRhZ) verlieh Jebsen 2017 ihren Preis [[Kölner Karlspreis für engagierte Literatur]]. Geplant war eine Preisübergabe am 14. Dezember 2017 im Berliner Kino Babylon mit Auftritt der Band [[Die Bandbreite]]. Nach Protesten<ref>https://tapferimnirgendwo.com/2017/11/13/bei-den-spinnern-von-babylon/</ref><ref>https://www.salonkolumnisten.com/party-des-wahnsinns/</ref> gab es vom Kino eine Absage.<ref>https://www.berliner-zeitung.de/kultur/keine-preisverleihung-kino-babylon-sagt-ken-jebsen-ab-28860484</ref> Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Partei Die Linke) äußerte sich kritisch zum geplanten Jebsen-Auftritt und sprach von einem geplanten ''"Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte"'' und von ''"offenem, abgründigen Israelhass, der Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien"'', durch welche die Beteiligten in Erscheinung getreten seien. Die Band Die Bandbreite wirke laut Lederer ''"mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus"'' und sei auch dort aufgetreten, wo sie sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<ref>Zitat facebook<br>Klaus Lederer<br>13. November um 09:16 <br>Wie ich heute erfahren habe, soll im Dezember im Kino Babylon die Verleihung eines Preises für „engagierte Literatur und Publizistik“ an Ken Jebsen stattfinden. Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. So die Band „Die Bandbreite“, die mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus wirkt, dort auch aufgetreten ist und sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.<br>Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.</ref> Das Kino wird vom Berliner Senat mit jährlich 400.000 € subventioniert. Die Neue Babylon Berlin GmbH, die Räume für Veranstaltungen vermietet, wird jedoch nicht von öffentlichen Geldern gestützt und liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Babylon-Geschäftsführers Timothy Grossman, der jüdischen Glaubens ist. Auf der Babylon-Veranstaltung sollte auch die Israel-Kritikerin Evelyn Hecht-Galinski sprechen und die rechtsgerichtete Band [[Die Bandbreite]] auftreten.<ref>http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/</ref> Laut [[Rubikon News]]-Autorin Christiane Borowy hätten Politiker die Babylon-Betreiber "erpresst".<ref>Christiane Borowy: "Wem gehört die Demokratie?", Rubikon News, 15.11.2017</ref> Die NRhZ veröffentlichte am gleichen Tag eine Mitteilung, derzufolge die Veranstaltung wie geplant stattfinden soll: ''"Wir gehen davon aus, dass die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen trotz der Versuche, sie zu verhindern, wie geplant am 14. Dezember 2017 im Babylon in Berlin stattfindet."''<ref>Zitat NRhZ - Webseite<br>Aktueller Online-Flyer vom 15. November 2017<br>Aktuelle Meldungen, die Sie in den übl(ich)en Medien eher nicht finden<br>NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung<br>Immer wieder mittwochs<br>Köln (NRhZ, 15.11.2017) Auch wenn es in manchen Medien anders dargestellt wird: wir gehen davon aus, dass die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen trotz der Versuche, sie zu verhindern, wie geplant am 14. Dezember 2017 im Babylon in Berlin stattfindet - sorgen wir alle dafür, dass das so kommt und die Feinde der Demokratie nicht die Oberhand gewinnen! Nun zum Inhalt der aktuellen NRhZ-Ausgabe: Die Reise von US-Präsident Donald Trump durch den fernen Osten; die soziale Kälte, die sich in Deutschland ausgebreitet hat; die Rolle von Konrad Adenauer als Diener für Kapital und US-Imperium; der so genannte Klimawandel und seine Ursachen; der Kampf für Frieden; Politik und Medien mit ihren Fake News und ihrer Nachrichtenmanipulation; Syrien, Jemen, Saudi-Arabien, Vietnam, Nordkorea, Palästina und einiges mehr sind Themen in NRhZ-Ausgabe 637. Im Filmclip kommt Hans Bauer von der "Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung" (GRH) zum Thema "100 Jahre Dekret für den Frieden - 100 Jahre Roter Oktober - Hände weg von Russland" zu Wort. Die Fotogalerie widmet sich der Demonstration "Schluss mit dem faulen Zauber – Wir treiben die bösen Geister des Klimawandels aus". Mit dem Appell "Atomkraft nicht vergessen!" grüßt Hendrik von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg bei Gorleben die NRhZ-LeserInnnen. Wir wünschen eine anregende Lektüre. Für die notwendige Unterstützung der NRhZ und der geplanten Preisverleihung an Ken Jebsen danken wir. Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ"</ref><ref>https://www.psiram.com/de/images/c/c8/NRhZ_Jebsen_Babylon.jpg</ref> Auch [[Mathias Bröckers]], der die Laudatio halten soll, glaubt nicht an eine tatsächliche Absage der Veranstaltung im Kino Babylon: ''"Abgesagt ist unterdessen gar nichts und ob die per email erfolgte Kündigung des Mietvertrags rechtens ist, nur weil ein gestörter Senator eine Veranstaltung für “Wahnsinn” hält, wird zu sehen sein."'' Er beschuldigte Lederer des Rufmords.<ref>Zitat aus Rubikon-Artikel "Kultursenator zieht Rufmord vom Leder", 15.11.17</ref>
 
  
Auf der Progammankündigungsseite des Kinos Babylon wurde die NRhZ-Veranstaltung ausgetragen,<ref>https://www.psiram.com/de/images/1/15/Babylon_Jebsen_neu.jpg</ref> (zum Vergleich: Seite vom Vortag:<ref>https://www.psiram.com/de/images/1/1b/Babylon_Jebsen_alt.jpg</ref>) und statt des geplanten Termins (14.12.17 18 Uhr) der Film ''"11mm präsentiert: SALOMON KALOU, L‘ÉLÉPHANT CHÉRI"'' über den Hertha-Fußballspieler Salomon Kalou angesetzt, wobei offen bleibt, ob der ursprüngliche Saal damit tatsächlich für die Veranstaltung nicht mehr in Frage kommt, da das Babylon drei vermietbare Säle hat. Auch der russische Staatssender [[RT Deutsch]] thematisierte die Absage am 16. November 2017 und bezeichnete den Kultursenator Lederer als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe 42]] ist.
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==Bildbelege==
In der Berichterstattung der Berliner "BZ" wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als "Israel Hasser" und "Antisemit" bezeichnet.<ref>Artikel "laus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017</ref>
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Datei:Ken Jebsen Baphomet.jpg|Ken Jebsen
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Datei:Kai Stuht Ken Jebsen Hygienedemo Berlin 2020.jpg|Ken Jebsen und Fotograf [[Kai Stuht]] 2020
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image:KenFM Kamerateam Hygienedemo 2 5 2020.jpg|KenFM-Kamerateam am 2. Mai 2020 anlässlich einer [[Hygienedemo]] (Bild: Recherchenetzwerk Berlin)
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Datei:Susan Bonath Ken Jebsen facebook.jpg|[[RT DE]]-Autorin [[Susan Bonath]] und Ken Jebsen (Bild: facebook)
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Datei:Sergey Filbert Ken Jebsen 2023.jpg|Ken Jebsen mit Putin-Propagandist [[Sergey Filbert]] (2023)
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Datei:Ken Jebsen Heiko Schrang 2021.jpg|Ken Jebsen und [[Heiko Schrang]] 2021
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Datei:Matthias Burchardt Apolut.jpg|[[Matthias Burchardt]] bei apolut
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Datei:Prisca Wuergler Anselm Lenz Apolut 2023.jpg|Prisca Würgler ([[Graswurzle Bewegung]]) mit [[Anselm Lenz]] (2023)
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image:Ken Jebsen Andreas Kalcker 2020.jpg|Ken Jebsen mit [[Andreas Kalcker]], einem Propagandisten des Scharlataneriemittels [[MMS]] (2020, [[Tree TV]])
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image:Heiko Schrang KenFM Hygienedemo 2 5 2020.jpg|KenFM - Interview mit [[Heiko Schrang]] am 2. Mai 2020 anlässlich einer [[Hygienedemo]] in Berlin. In der Mitte der aus Kasachstan stammende "Aktivist Mann" [[Matthäus Westfal]] (alias Mateo und Matt Hew), der für [[Kla tv]] des Schweizer Sektenführers [[Ivo Sasek]] tätig ist<ref>https://rentry.co/22579-aktivistmann</ref>
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image:Ken Jebsen Paris 2015.jpg|Bei facebook von Ken Jebsen eingestellte Karikatur des antisemitischen Karikaturisten [http://de.wikipedia.org/wiki/Carlos_Latuff Carlos Latuff]. Diese Karikatur zeigte Jebsen am Tage einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt in Paris und zwei Tage nach einem Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo"
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image:Ken Jebsen Karlspreis NRhZ.jpg|"Kölner Karlspreis" der NRhz 2017 für [[Ken Jebsen]]
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image:Ken Jebsen BZ 2017 11.jpg|Artikel der Berliner BZ vom 19. November 2017. Ken Jebsen wird als Israel-Hasser und Antisemit bezeichnet
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Datei:Dirk Pohlmann Ken Jebsen Maren Mueller 2022.jpg|mit [[Dirk Pohlmann]] und [[Maren Müller]] (2022)
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Datei:Planet Lockdown KenFM.jpg|Werbung für Propagandafilm [[Planet Lockdown]] von Claudio Grass und James Henry (2021)
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Datei:Dada Madhuvidyananda-Michael Moritz Menschliche Welt Apolut KenFM.jpg|Auftritt von [[Impfgegner]] Dada Madhuvidyananda (Kleinpartei [[Menschliche Welt]]) bei Apolut (mit Bilbo Calvez)
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Datei:COVID-19 IFR.jpg|Vergleich IFR Grippe und Infektion mit CoV-2
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Datei:WIR Spenden 2024.jpg|W.I.R. - Spendenkonto bei Volksbank Pirna (2024)
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Datei:WIR Kontaktadresse Zundai DataLLC 2024.jpg|W.I.R. - Kontaktadresse Firma Zundai Data LLC im amerikanischen Wyoming (2024)
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Datei:Tarik Schwenke apolut Klimaluege.jpg|Geograf Tarik Schwenke bei apolut zum Thema [[Klimalüge]]
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==Zitate==
 
==Zitate==
 
*''..Mein Vorbild ist die Natur! Im Wald gibt es keinen Krieg, der Wald produziert keinen Müll! Und die Zugvögel, die schaffen es jedes Jahr nach Afrika! Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt! Nein, die kommen bestens ohne Demokratie zurecht..''
 
*''..Mein Vorbild ist die Natur! Im Wald gibt es keinen Krieg, der Wald produziert keinen Müll! Und die Zugvögel, die schaffen es jedes Jahr nach Afrika! Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt! Nein, die kommen bestens ohne Demokratie zurecht..''
 
*''..Jaa - endlich stehe ich einmal hinter einem amerikanischen Präsidenten..''. (am Morgen nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, 2016)<ref>Minute 7, Video: [https://www.youtube.com/watch?v=kE6QVx6P9Mw]</ref>
 
*''..Jaa - endlich stehe ich einmal hinter einem amerikanischen Präsidenten..''. (am Morgen nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, 2016)<ref>Minute 7, Video: [https://www.youtube.com/watch?v=kE6QVx6P9Mw]</ref>
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*''Mit sechs Jahren flog meine damalige Familie auseinander und ich erlebte ein jähes Ende meiner Kindheit. Mein Vertrauen in Eltern als Vorläufer von Institutionen oder dem Staat wurde bis ins Mark erschüttert. Seit dieser Zeit empfinde ich mich als Rebell und orientierte mich an Rebellen. ''
  
 
==Zitate über Ken Jebsen==
 
==Zitate über Ken Jebsen==
 
*''..Im Gegensatz aber zu Richard Wagner hat sich Ken Jebsen nie pauschal abwertend zum jüdischen Glauben oder zum israelischen Volk geäußert..''<ref>[[Markus Fiedler]], [[Rubikon News]], 28.11.2017</ref>
 
*''..Im Gegensatz aber zu Richard Wagner hat sich Ken Jebsen nie pauschal abwertend zum jüdischen Glauben oder zum israelischen Volk geäußert..''<ref>[[Markus Fiedler]], [[Rubikon News]], 28.11.2017</ref>
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==Siehe auch==
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*Verbindung zum Projekt [[FreeDoLine]]
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
*http://friedensdemowatch.blogsport.eu/2017/12/02/antisemitismus-made-by-ken-jebsen/
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*https://gegneranalyse.de/fallstudie-5-apolut
*Martin Ballasck: [http://www.scilogs.de/detritus/diagnose-verschwoerungstheoretiker/ Diagnose „Morbus Ken“ – von Friedensdemos und Verschwörungstheorien] auf scilogs vom 22. Mai 2014
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*[https://www.spiegel.de/panorama/leute/verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-ein-verbales-maschinengewehr-a-81948d79-f7b3-428e-9506-04a9bd56cd29 Maik Baumgärtner, Roman Höfner, Ann-Katrin Müller, Roman Lehberger, Alexandra Rojkov und Sara Wess: "Wie aus Kayvan Soufi-Siavash der Verschwörungsideologe Ken Jebsen wurde", Spiegel-Online (gegen Gebühr)]
*https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/
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*https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/anonymous-erbeutet-namen-von-ken-jebsen-unterstuetzern-a-5cb85ce7-eb14-4b0d-b9fd-522aa7a5b85a
*https://dvwelt.wordpress.com/hasbara-andersrum-kenfm-rassistischer-zionismus/
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*https://www.zeit.de/kultur/2021-06/ken-jebsen-podcast-verschwoerung-cui-bono/komplettansicht
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*[https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/biografien-von-verschwoerungsideologen-erst-friedensaktivist-jetzt-corona-verharmloser/27064482.html Biografien von Verschwörungsideologen - Erst "Friedensaktivist", jetzt Corona-Verharmloser, Tagesspiegel März 2021]
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*[https://www.swr3.de/aktuell/fake-news-check/faktencheck-ken-jebsen-kenfm-bill-gates-corona-100.html#ken Faktencheck des SWR3 zu Ken Jebsen]
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*[https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-kenfm-jebsen-faktencheck-100.html?fbclid=IwAR1XQMOssacgcHPy93bgaEgm1zRQkYuTrlyk4NMnujWLqypKQKSUl-QRJ68#xtor=CS5-48 Faktencheck des ZDF zu Ken Jebsen]
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*[https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87836534/tid_amp/urteilen-sie-selbst-faktencheck-zu-ken-jebsens-corona-verschwoerungs-theorien.html Faktencheck t-online]
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*https://www.volksverpetzer.de/social-media/kenfm-ende
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*https://www.belltower.news/kenfm-ken-jebsen-der-gefaehrliche-querfront-demagoge-99419/
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*https://www.volksverpetzer.de/social-media/kenfm-ende/
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*[https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/kenfm-entlarvt/ „So manipuliert dich KenFM: Die Propaganda-Tricks entlarvt“], erschienen auf Der Volksverpetzer von Thomas Laschyk
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*[https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87836534/urteilen-sie-selbst-faktencheck-zu-ken-jebsens-corona-verschwoerungs-theorien.html „Das ist dran an Ken Jebsens großer Gates-Verschwörung“], Faktencheck von Jonas-Mueller Töwe, erschienen in den Nachrichten von T-Online
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*[https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/ „Neue Rechte Das Böse ist immer und überall“], Artikel von Camilla Kohrs, erschienen im Recherchezentrum Correctiv
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*[https://dvwelt.wordpress.com/hasbara-andersrum-kenfm-rassistischer-zionismus/Hasbara „Hasbara andersrum: KenFM ,Rassistischer Zionismus‘“], Blogeintrag in Dame von Welt
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*[http://www.scilogs.de/detritus/diagnose-verschwoerungstheoretiker/  „Diagnose ,Morbus Ken‘ – von Friedensdemos und Verschwörungstheorien“], Beitrag von Martin Ballasck, erschienen in Tagebücher der Wissenschaft bei Spektrum der Wissenschaft
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*[https://blog.gwup.net/2020/05/12/walulis-video-ueber-ken-jebsen-und-bill-gates-falsche-zahlen-falsche-geschichten/ „Walulis-Video über Ken Jebsen und Bill Gates: ,Falsche Zahlen, falsche Geschichten‘“], von Bernd Harder im Blog der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V., mit weiteren Weblinks
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*https://www.belltower.news/kenfm-ken-jebsen-der-gefaehrliche-querfront-demagoge-99419/
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*[https://www.saechsische.de/deutschland/ken-fm-medienaufsicht-deutschlandkurier-alternative-medien-afd-rechte-5380749.html Bericht über Vorgehen der Medienanstalt Berlin-Brandenburg gegen KenFM im Februar 2021]
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*[https://rechtemedieninfo.blogspot.com/2020/05/kenfm-sector-b-ken-jebsen.html RechteMedienInfo:  KenFM - Sector B - Ken Jebsen]
  
 
==Quellenverzeichnis==
 
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2024, 10:17 Uhr

Ken Jebsen: Verschwörungen sind sein Geschäftsmodell (in: Zeitung taz Mai 2020[1]), bezogen auf Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020. Jebsen ist hier auf einem Wohnwagen des Fotografen Kai Stuht zu sehen, mit dem Jebsen seit März/April 2020 kooperiert.
Kayvan Soufi Siavash - Ken Jebsen beim rechtspopulistischen Kanal AUF1 TV (2023)
Netzwerk der Apolut GmbH (Bild: Northdata)
Typischer Artikel bei Apolut zum Zeitpunkt des russischen Überfalls auf die Ukraine, am 14. März 2022: Putin-Unterstützer Thomas Röper und Dirk Pohlmann im Gespräch
Artikel von Thomas Röper, in dem eine russische Verantwortung für das Butscha-Massaker geleugnet wird. (5.4.2022)
Ken Jebsen als Medizinlaie bei Stiftung Corona-Ausschuss (Video von OVALmedia 2021)
Ken Jebsen mit Coronavirus-Schutzmaske am 9. Mai 2020 in Stuttgart, beim Abgang von der Querdenken-Demonstration (Michael Ballweg)
Verbreitung von Fake News zu angeblichen "illegalen Migranten" am 16. November 2022 auf seinem Telegram-Kanal. Das von ihm gezeigte Video zeigt jedoch Gegner von Coronaschutzmassnahmen in Barcelona im Oktober 2020, die einen Decathlon-Geschäft ausrauben. (siehe Belege im Artikel)
Staatssender RIA-Novosti stellt Ken Jebsen (ganz rechts) bei einem Krimbesuch 2017 als Kayvan Soufi Siavash vor
Ken Jebsen mit Michael Ballweg im August 2020
Sperrung des Youtube-Kanals im Oktober 2020
Weiterverbreitung von Propaganda der World Doctors Alliance 2020 bei KenFM. Die Gruppe vertritt impfgegnerische Ziele und wendet sich gegen Schutzmassnahmen gegen das neue CoV-2 Virus
Ken Jebsen mit Markus Fiedler (Juni 2021)
von links: Dirk Sadlowski (Free21, Manova), Ken Jebsen und Daniele Ganser
Ken Jebsen mit "Verschwörungsrapper" Kilez More
Der Arzt Wolfgang Wodarg im Interview mit KenFM von Ken Jebsen am 17. März 2020
Interview mit rechtsextremen Holocaustinfragesteller Nikolai Nerling ("Der Volkslehrer") bei Hygienedemo von Anselm Lenz am 18. April 2020 (Bild: KenFM)
mit Lothar Hirneise (ausgebildeter Krankenpfleger), der irreführend als „Krebsforscher“ vorgestellt wird

Kayvan Soufi-Siavash (geb. am 29. September 1966 in Krefeld, auch Moustafa Kashefi, Künstlername Ken Jebsen und „Keks“) ist das Pseudonym und der Künstlername eines deutsch-iranischen Fernseh- und Radiomoderators, der seit 2011 als freischaffender Reporter, politischer Aktivist und Blogger tätig ist. Deutschlandweit bekannt wurde Ken Jebsen 2011 durch seine Entlassung beim RBB, nachdem er verschwörungstheoretische Positionen vertreten hatte und der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn erhoben worden war. Der Spiegel bezeichnete Jebsen 2020 als den erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands[2] TOnline berichtet 2024 dass Kayvan Soufi-Siavash alias Ken Jebsen von Deutschland nach Zypern geflüchtet sei.[3]

Nach der Trennung vom RBB verlagerte Jebsen seine Sendung ins Internet, wo er auf seiner Webseite Apolut (vormals "KenFM") Beiträge und jeden Sonntag neu aufgezeichnete Sendungen unter dem Titel CamFM veröffentlichte. Diese sollten mittels Crowdfunding finanziert werden.[4] Am 19. November 2020 wurde der Kanal von KenFM von Youtube endgültig entfernt:

YouTube sperrt KenFM-Kanal komplett! Heute Nacht hat YouTube unseren Kanal komplett gesperrt. Nachdem wir bereits zweimal wegen angeblicher Verstöße gegen die Community-Richtlinien verwarnt wurden..

Im Oktober 2024 wurde von Youtube auch ein letzter Videokanal gesperrt, weil es sich um eine Sperrumgehung gehandelt habe.[5][6]

Jebsen ist nicht öffentlich Betreiber der Webseite Apolut (vormals Youtube-Internetkanal KenFM), wo er regelmäßig seine Verschwörungstheorien verbreitet. 2023 kam "Soufisticated" hinzu.

Bereits am 16. Juni 2021 gründete Kayvan Soufi Siavash zusammen mit Lena Lampe und Dirk Sadlowski (ERGO Group AG, Berlin) den Verein Soufisticated e. V.[7] mit Sitz in Altenmarkt an der Alz[8] später anonymer Bürodienst von Uwe Zach in München[9]. Anwesend waren dabei Erich Hambach, Markus Fiedler, Mathias Bröckers und Jens Lehrich. Der Verein tritt bei Youtube mit einem Profil "K. S.-S. Reupload" auf. Der genannte Dirk Sadlowski ist mit Jens Wernicke und Johannes Hofbauer Mitgründer der Firma "Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH" in Mainz, die "Manova" herausgibt, das Nachfolgeprojekt von Rubikon. Die Firma Competent Content LLC in Cheyenne/Wyoming (USA) dient offenbar der Verschleierung der Person Kayvan Soufi-Siavash (vormals "Ken Jebsen"), und wird offiziell von Uwe Zach geführt.[10] Uwe Hugo Zach scheint sich darauf spezialisiert zu haben, Briefkastenfirmen in Wyoming "ohne Betriebsstätte, Vermögen und Geschäftstätigkeit" anzubieten. In diesem Zusammenhang taucht immer wieder eine Anschrift "Tal 44, 80331 München" auf. In Larnaka (Zypern) betreibt Kayvan Soufi-Siavash mit Florian Wilk die Firma Apolut Creatives Limited.[11]

Im Sommer 2021 übernahm die Firma apolut GmbH die Nachfolge der Webseite KenFM. Nach einer Recherche von T-Online versteckt Soufi-Siavash das Internetportal "Apolut" hinter Briefkastenfirmen in Steueroasen. (siehe Apolut creatives ltd in Zypern[12]) Ein unübersichtliches Geflecht aus Unternehmen und einem Verein soll offenbar die Eigentümerstrukturen und Finanzströme verschleiern. Die Videos von "Ken Jebsen" wurden oder werden weiterhin von der Berliner Firma „sector b“ produziert.

Seit März 2021 werden Ken Jebsen und seine Plattform KenFM vom Berliner Verfassungsschutz (LFV Berlin) als Verdachtsfall eingestuft. Dort würden laut LFV Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet und damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisiert.[13]

Im Mai 2021 verkündete Ken Jebsen, Deutschland mit seinem Projekt KenFM verlassen zu wollen, und präsentierte sich in einem Video in einem Raum vor einer leeren Schrankwand. Zuvor wurde bekannt, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein Verfahren gegen seinen Internetsender eingeleitet hat, da die Webseite die Ansprüche an die journalistische Sorgfaltspflicht nicht erfülle.[14][15] Im Juli 2021 gab Jebsen bekannt, sein Projekt KenFM in Apolut[16] umzubenennen. Einen Monat später, im August 2021, wurde KenFM abgeschaltet und die URL zu apolut.net umgelenkt. Jebsen soll weiterhin als „Berater im Hintergrund“ tätig sein. Lena Lampe, die im Impressum genannte Geschäftsführerin, war bei KenFM als Interviewerin tätig. Zuvor war auch die Berlinerin Angelika Strittmatter im Impressum genannt worden, die später für die AE-Art & Entertainment GmbH tätig wurde. Die Themen bei Apolut unterscheiden sich nicht wesentlich von denen bei KenFM. In einem Archiv wird zudem ein großer Teil der alten Inhalte von KenFM bereitgehalten.[17]

Laut Eigenaussage bei Twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten RT (Russia Today) zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe, die zur Entlassung Jebsens führten, werden von RT nicht genannt. Jebsen arbeitet auch mit dem Unternehmer Erwin Thoma zusammen. 2018 war Jebsen auf einer Investorenkonferenz in Jalta (Krim). Dort pries er die Holzhäuser von Erwin Thoma an. Der Youtube-Kanal TREE.TV von Erwin Thoma zeigt unter anderem mit Andreas Kalcker Werbung für das Scharlataneriemittel MMS. Jebsen tritt bei TREE.TV als Moderator auf. Bei Telegram macht Jebsen zudem Werbung für das nicht als Arzneimittel zugelassene Scharlataneriemittel MSM der Firma Falk Vitafit von Andreas Falk aus 67454 Haßloch.[18]

Zur Zeit der COVID-19-Pandemie durch das Coronavirus SARS-2 CoV-2 beteiligte sich Ken Jebsen 2020 an Protestveranstaltungen gegen Maßnahmen zum Schutz vor der Infektion. Seit März/April 2020 kooperiert Jebsen mit dem Fotografen Kai Stuht, der sein Fotoprojekt "Ignorance pulls the Trigger" umwandelte zur "Ignorance Meditation"-Demo. Mit Kai Stuht setzte sich Ken Jebsen anlässlich der Demo vom 25. April 2020 auf Stuhts "Caravan", der vor der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz geparkt wurde.

Jugend und Familienname

Ken Jebsens bürgerlicher Name lautet angeblich Moustafa Kashefi. Angeblich soll er 1966 in einer Boeing 747 im iranischen Luftraum geboren worden sein oder aber alternativ in Krefeld. Da aber die Boeing 747 erst im Jahre 1970 in Dienst gestellt wurde, kann zumindest die Angabe zum Flugzeugtyp nicht stimmen. Nach anderen Angaben sei Krefeld sein Geburtsort. Der tatsächliche Geburtsname Kayvan Soufi Siavash wurde 2020 durch Recherchen von Spiegel TV ermittelt.[19] Seine ersten Jahre verlebte er in Teheran, wo seine Eltern für das Wirtschaftsministerium arbeiteten. Als er drei Jahre alt war, siedelte die Familie nach Deutschland über, wo Kashefi mehrere Waldorfschulen besuchte.

Nach eigenen Angaben habe er später u.a. als Seemann gearbeitet und an einer Stanze eines Automobilzulieferers. Nach einer Ausbildung zum Zimmermann erreichte er bei einem Casting für Moderatoren den sechsten Platz und kam so zum Rundfunk.[20] Sein Familienname erschien ihm für deutsche Radiohörer zu schwer verständlich, sodass er sich für den Künstlernamen Ken Jebsen entschied. Der Vorname war dabei frei gewählt, der Nachname nach unterschiedlichen Darstellungen der Geburtsname seiner Mutter[21] bzw. der Name einer Reederei, bei der er als Jugendlicher ein Praktikum absolviert hatte. Mathias Bröckers erzählte er, dass sein bürgerlicher Name nicht Moustafa Kashefi sei und dass er in Krefeld geboren sei.

Eine Erwähnung des tatsächlichen Geburtsnamens Soufi-Siavash Kayvan findet sich bereits 2017 in einem Bericht des russischen Staatssenders RIA Novisti, der Ken Jebsen als deutschen Blogger und Journalisten Кайван СУФИ-СИАВАХ (Soufi-Siavash Kayvan) vorstellt.[22] Im Bericht geht es um eine Krim-Reise von „Geschäftsleuten“ und „Politikern“ im April 2017. Neben Ken Jebsen war auch Willy Wimmer anwesend.

Bankkonten von Apolut

Auf der Webseite KenFM wird zu Spenden für die apolut GmbH aufgerufen. Genannt wurde dabei ein Konto bei der Volksbank Pirna im entfernten Sachsen. Ebenfalls ein Konto bei der Volksbank Pirna haben Ruptly (Verbreitung russischer Propaganda), die RT DE Productions GmbH, und das "Bündnis SW" (Sarah Wagenknecht). Die Volksbank Pirna kündigte 2024 das Konto der Apolut. Daraufhin wich Apolut auf zwei ausländische Konten mit IBAN-Nummer aus, die englisch-litauische Revolut Bank und die Geldüberweisungsplattform WISE (WISE Europe S.A. - TransferWise Ltd.). WISE wird auch von Redfish media genutzt. Redfish media ist ein 100%-iges Tochterunternehmen des Video-Nachrichtendienstes Ruptly, welches wiederum über TV-Novosti zum russischen Regierungssender RT (vormals Russia Today) gehört. Revolut geriet nach mehreren Betrugsfällen in die Kritik: die Eröffnung eines Kontos ist relativ einfach und wurde von Betrügern genutzt um Geldzahlungen unter einem falschen Namen zu erhalten (Geldwäsche). Zur Verifizierung reicht es ein Bild von der Vorder- sowie Rückseite eures Personalausweises sowie ein Bild von sich selbst zum Vergleich. Gläubiger dürften es darüber hinaus schwer haben eine Revolut-Konto zu pfänden, da Grossbritannien kein EU-Land ist.

Tätigkeiten

Rundfunkmoderator

Erste journalistische Erfahrungen sammelte Jebsen beim Reutlinger Privatsender Radio Neufunkland, für den er Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre tätig war und oft unter dem Namen Keks moderierte. Die nächste Station seiner Laufbahn war dann der Fernsehsender Deutsche Welle TV, wo er als Fernsehreporter arbeitete. 1994 war Jebsen 16-mal Moderator der Mondscheinshow, die für kurze Zeit beim ZDF lief.[23] Vor seiner freien Mitarbeit beim Radiosender Fritz war er bereits bei dem Vorgängerradio Radio 4U des SFB als Radioreporter tätig.[24] Er moderierte bei Fritz zusammen mit Volker Wieprecht Die Radiofritzen am Morgen. 1999 moderierte er zusammen mit Steffen Hallaschka, Wigald Boning, Tommy Wosch und Arzu Bazman die ProSieben MorningShow.

Ab 28. April 2001 moderierte Jebsen für Radio Fritz die von ihm produzierte Radioshow KenFM. Anfang November 2011 wurde er wegen Äußerungen über die vermeintliche Verwendung des Holocaust zu PR-Zwecken kritisiert. In einer privaten Nachricht, die vom Empfänger an Henryk M. Broder weitergeleitet wurde, gab er an zu wissen, wer „den Holocaust als PR“ erfunden habe:

Sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat.“ (Orthografie und Zeichensetzung wie im Original).[25][26]

Broder warf Jebsen Antisemitismus vor, veröffentlichte die Nachricht in einem Beitrag auf seiner Webseite [27] und gab die Nachricht an das Programmmanagement des RBB weiter, worüber auch andere Medien berichteten.[28] In diesem Zusammenhang wurde auch über andere seiner Beiträge zur Verbreitung von Verschwörungstheorien berichtet. So hatte er unter anderem den Anschlag auf das World Trade Center 2001 als „warmen Abriss“ bezeichnet.[29] Am 6. November 2011 nahm Radio Fritz Jebsens Sendung daher kurzfristig aus dem Programm. In einem YouTube-Beitrag wies dieser den Vorwurf des Antisemitismus zurück.[30][31]

Am 9. November entschied sich der RBB, Jebsen als Moderator weiterzubeschäftigen. Als Begründung wurde angegeben, dass der RBB zwar die „Vorwürfe gegen den Moderator, er verbreite antisemitisches Gedankengut und verleugne den Holocaust […] für unbegründet“ halte, Programmdirektorin Claudia Nothelle erklärte jedoch, „dass er in manchen Fällen die Grenze überschritten“ habe.[32]

Er solle in Zukunft weniger politische Themen ins Programm nehmen, diese redaktionell abstimmen sowie journalistische Standards beachten.[33] Ende 2011 wurde Jebsen aufgrund von Antisemitismusvorwürfen und weil zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des RBB entsprachen, endgültig aus dem RBB entlassen.[34] Auf Ernst Köwings Blog "Der Honigmann sagt" solidarisierte sich Eva Herman mit ihm.[35]

Internet-Journalist, Verschwörungstheoretiker und Apolut/KenFM

Mittlerweile werden auf dem KenFM YouTube-Kanal in regelmäßigen Abständen „KenFM im Gespräch“ und zu aktuellen Anlässen „KenFM über“ sowie Telefoninterviews veröffentlicht. Interviews führte er unter anderem mit Sabine Schiffer, Jürgen Elsässer, Peter Frey (peds-ansichten), Christoph Hörstel, Markus Fiedler, Harald Walach, Lothar Hirneise (2019), Jürgen Grässlin, Klaus Jürgen Bruder, Werner Rügemer, Rainer Rothfuß (CSU, später AfD), Ulrich Teusch, Patrik Baab und Franz Adlkofer. Auch der Aktivist Mirko Möbius (alias Mark Bartalmai) wurde von Jebsen interviewt. Jebsen schreibt auch für Elsässers rechtsextremes Monatsmagazin Compact, welches im Juli 2024 verboten wurde.[36] Dabei vertritt er unter anderem die Ansicht, dass die Anschläge vom 11. September 2001 von der amerikanischen Regierung inszeniert worden seien.[37] Eine engere Zusammenarbeit besteht zum Dokumentarfilmer und Ufologen Dirk Pohlmann. Seit Herbst 2015 ist Pohlmann für KenFM von Ken Jebsen als Autor tätig. Nach Angaben der NRhZ sei Pohlmann Mitglied des „KenFM-Teams“. Autor bei KenFM ist auch der Putin-Verteidiger Thomas Röper sowie Bernhard Loyen[38].

Jebsen beteiligte sich mit Pohlmann und Markus Fiedler 2018 auch an einer Kampagne gegen die deutschsprachige Wikipedia. Unter dem Namen „Geschichten aus Wikihausen“ wurde eine Videoreihe im Zusammenarbeit mit dem Blog Gruppe42 produziert, die dem Zuschauer auf aufdringliche Weise suggerieren soll, dass es innerhalb der Wikipediagemeinschaft eine verborgene „Junta“ gebe, die sich verabrede, Artikel der Wikipedia zu verfälschen.

Moderator der M-Pathie Produktion bei KenFM ist Rüdiger Lenz, der der Reichsbürgerbewegung nahesteht.

Die Journalistin Anna Marohn bezeichnete in der ZEIT Jebsens politische Statements als „krudes Geblubber“,[39] im Deutschlandfunk war die Rede von „Stammtisch-Parolen“.[40]

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt Jebsen beharrlich „IM Erika“, da er davon ausgeht, dass sie eine Stasi-Vergangenheit habe. In einer Sendung bezeichnet er ZDF-Nachrichtensprecher Claus Kleber als „die Maulhure des Jahres 2015“ (siehe dazu die Wortwahl des Blogs Propagandaschau). Fühlt sich Jebsen jedoch selbst beleidigt, werden Rechtsanwälte beauftragt, wie im Fall der Berliner Zeitung taz und der Band Antilopengang, von denen er sich beleidigt glaubte.

Jebsen ist auch der Überzeugung, die Mächtigen der USA würden von Menschen mit jüdischen Wurzeln gesteuert, deren Ziel die „Schaffung eines israelischen Großreichs“ sei. Und Zionisten kontrollierten die UN, den Internationalen Währungsfonds und die Atomenergiebehörde. US-Präsidenten müssten ihre wichtigsten Reden vorab „von Juden“ genehmigen lassen. Laut Jebsen begeht Israel seit 40 Jahren Völkermord. Das Ziel sei nichts weniger als die „Endlösung“, nämlich das Ausrotten aller Palästinenser in Palästina.[41] In einem am 5. April 2012 auf seiner Webseite veröffentlichten, 57 Minuten langen Monolog mit dem Titel „Zionistischer Rassismus (jüngstes Opfer: Günter Grass)“[42] behauptete Jebsen u.a., dass radikale Zionisten sowohl die USA als auch die Massenmedien unterwandert hätten. Diese „mediale Massenvernichtungswaffe“ helfe, „dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“. Bei dieser Gelegenheit behauptete Jebsen fälschlich, dass das Buch „Die Holocaust-Industrie“ (The Holocaust Industry) von Norman Finkelstein aufgrund der Intervention zionistischer Kreise nicht habe rezensiert werden können. (In seinem Buch behauptet Finkelstein unter anderem, dass das amerikanische Judentum den Holocaust erst seit dem Sechstagekrieg 1967 entdeckt habe, und daraus dann eine „Holocaustindustrie“ geschaffen worden sei, um sich am Holocaustgedenken zu bereichern.) Tatsächlich wurde das Buch von zahlreichen Autoren kritisch oder zustimmend behandelt.[43] Omer Bartov kritisierte das Buch in der New York Times sofort nach seinem Erscheinen mit scharfen Worten. Mit Bezug auf seine Äußerungen kritisierte Der Tagesspiegel Jebsen als „Verschwörungstheoretiker“.[44]

Jebsen solidarisierte sich im Januar 2013 öffentlich mit dem Rapper Bushido, als dieser eine Palästina-Karte ohne Israel als Profilbild bei Twitter veröffentlichte und damit Israel das Existenzrecht absprach.[45][46]

Im Frühjahr 2014 trat Jebsen als Redner bei „Montagsdemonstration“ genannten Veranstaltungen auf dem Potsdamer Platz in Berlin auf, die als „Mahnwache für den Frieden“ firmieren. Dabei vertrat er erneut verschwörungstheoretische Positionen. So sollen laut Jebsen angeblich amerikanische Special Forces in der Ukraine agieren, „um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.“ Weitere Redner bei diesen Veranstaltungen waren u.a. Jürgen Elsässer und der Unternehmer Andreas Popp.[47][48][49][50][36]

Im Januar 2015 versuchte Jebsen glaubhaft zu machen, dass der von Islamisten verübte Anschlag auf die Redaktion der Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ sowie eine Geiselnahme und der Mord an Kunden eines jüdischen Supermarkts in Paris in Wirklichkeit inszenierte Verbrechen westlicher und israelischer Geheimdienste seien:

„Würde man uns nach unserer persönlichen Einschätzung befragen, würden wir ohne mit der Wimper zu zucken auf ein Joint-Venture, sprich ein Gemeinschaftsunternehmen, von CIA und Mossad tippen. Dabei spielt es schlussendlich keine Rolle ob sich unter den Attentätern amerikanische und israelische Geheimagenten oder einige beauftragte ISIS Terroristen befanden. Al-Qaida wurde von den USA erfunden, ausgebildet und finanziert.“[51]

Bereits drei Stunden nach den Terrormorden in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ am 7. Januar gegen 11.30 Uhr schrieb er folgende Facebook-Nachricht:

Was auffällt ist, dass auch dieses Verbrechen schon geklärt zu sein scheint, bevor die Ermittler eine SoKo zusammenstellen konnten. Es müssen Moslems gewesen sein. Genau wie am 11. September 2001.
New York wie Paris wurden nach eigenen Angaben völlig überrascht, und dennoch ist in beiden Fällen immer schon Minuten nach den Anschlägen glasklar, in welchem Milieu die Täter zu finden sein müssen.

Als Grund für seine Ansicht nennt er die bizarre, von rassistischen Einstellungen geprägte Vermutung, dass muslimische Franzosen nicht in der Lage seien, perfekt Französisch zu sprechen und komplexe Anschlagspläne zu entwickeln. Auch sei es für Geheimdienste typisch, dass von ihnen verübte Verbrechen stets medienwirksam inszeniert seien.[52] Des Weiteren behauptete er in diesem Zusammenhang, dass französische Medien unter der Kontrolle von Personen und Banken „mit jüdischen Roots“ seien.[53] Jebsen zeigt zum Thema bei Facebook eine Karikatur des antisemitischen Karikaturisten Carlos Latuff vor, obwohl von den Tätern nicht israelkritische, sondern islamkritische Karikaturen als Grund für die Anschläge genannt wurden. Aus gleichem Anlass und zum gleichen Zeitpunkt zeigte auch Christoph Hörstel bei Facebook diese Karikatur. Nach dem Ende der Geiselnahme schrieb Jebsen bei twitter: Nun wird's eklig: "So..die MUTMAßLICHEN ‪#‎CharlieHebdo‬-Attentäter wurden soeben erschossen. Damit können sie nicht mehr befragt werden. Wie praktisch." (Ken Jebsen)[54]

Ken Jebsen behauptete in einer seiner Sendungen unter anderem, dass der Women‘s March on Washington 2017 vom jüdischen Investmentbanker George Soros gesteuert wurde, damit die Anzahl der Abtreibungen zunimmt und Soros am Verkauf toter Embryonen an die Pharmaindustrie verdienen könne.

Jebsens Beiträge werden in der Truther-Szene weit verbreitet, so zum Beispiel auf Terraherz, auf Compact online, Exopolitik Deutschland und NuoViso. Jebsen ist auch Autor beim "alternativen Nachrichten"-Blog Free21 von Tommy Hansen und trat bei Eingeschenkt TV auf.

Der ehemalige Waldorfschüler Jebsen trat selbst als Vortragsredner bei anthroposophisch inspirierten Waldorfschulen auf. Zu nennen ist beispielsweise die Waldorfschule Überlingen. 2015 war ein Auftritt bei der Freien Waldorfschule Filstal geplant, der im letzten Moment abgesagt werden konnte.[55][56] Der Vorstand des Bundes freier Waldorfschulen verfasste am 10. Juli 2015 ein Rundschreiben, in dem es heißt:

..Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie allerdings mit einiger Sorge darauf hinweisen, dass bei der Einladung von Gästen, die mit den Schülerinnen und Schülern an diesen Themen arbeiten, darauf zu achten ist, dass man sich nicht irgendwelche Verschwörungstheoretiker ins Haus holt – oder Schülern unreflektiert gestattet, dies zu tun. Einer dieser Verschwörungstheoretiker ist Ken Jebsen, ein ehemaliger Waldorfschüler, der früher beim RBB gearbeitet hat und sich seit seiner Entlassung als Aufklärer gegen die „gleichgeschaltete Presse“ geriert – bei YouTube, auf seinem Blog KenFM, aber auch als Redner bei den „Mahnwachen für den Frieden“, einem Sammelsurium von Verschwörungstheoretikern, Neurechten und Reichsideologen. Ken Jebsen tat sich unter anderem damit hervor, den 11. September 2001 als Aktion der US-Regierung zu bezeichnen. Kürzlich wurde auch der österreichische Rapper Kilez More, der sich selbst als „Systemfeind“ bezeichnet und wie Ken Jebsen Verschwörungstheorien verbreitet, von einer Schülergruppe eingeladen.
Mit unserer Publikation zu der „Reichsbürger“-Bewegung haben wir vor einem halben Jahr bereits auf die Gefahr von Verschwörungstheorien hingewiesen, die gerade auf junge Menschen oft verführerisch wirken, weil sie einfache Antworten für komplexe Zusammenhänge bereithalten. Verschwörungstheorien leben von Zirkelschlüssen, denen man, wenn man ihnen einmal verfallen ist, nur schwer wieder entkommt. Dass sie oft dem rechten Spektrum angehören, zeigt das ebenso typische wie immer wiederkehrende Beispiel des sogenannten „Weltjudentums“, dem über die Kontrolle der Finanzmärkte die heimliche Weltregierung zugeschrieben wird. Von dort bis zum Antisemitismus ist es nicht weit..
[57]

Zum Truthermagazin Rubikon bestehen Beziehungen: laut Der Spiegel vom 17.6.2020 sei einer der früheren Mitgesellschafter und Gründer von Rubikon heute verantwortlich für die technische Betreuung der KenFM-App. 2020 veröffentlichte KenFM von Jebsen eine Kolumne des Autors Milosz Matuschek "Kollabierte Kommunikation: Was, wenn am Ende ‹die Covidioten› recht haben?", die wenige Tage vorher auf der Meinungsseite der Neuen Zürcher Zeitung NZZ erschienen war. Die NZZ forderte Ken Jebsen über Twitter auf, den Artikel zu löschen. Die Rechte am Text lägen beim NZZ-Verlag. Am 8. September löschte KenF schließlich die Kolumne sowie mehrere Übersetzungen des Texts in andere Sprachen. Danach wurde bekannt, dass die NZZ die Zusammenarbeit mit Matuschek beendete.

Projekt W.I.R. - Wissen ist Relevant

"Wissen ist Relevant" (W.I.R.) ist seit 2020 ein Youtube - Kanal, der von Ken Jebsen gesteuert wird. Zuvor wurde W.I.R. von der AE – Art & Entertainment GmbH betrieben (Jens Ihlenfeldt und Angelika Strittmatter). Seit 2022 betreibt eine im US-Bundesstaat Wyoming ansässige Gesellschaft Zundai Data LLC den Kanal.[58] Dessen Inhalte gestalten Mitarbeiter Jebsens. Spenden für W.I.R. sollen an eine "Apollo 1 Stiftung" geleistet werden, bei der Volksbank Pirna. (siehe Bildbelege) Correctiv befasste sich in einem Artikel "Volksbank Pirna - Dieser Bank vertrauen Extremisten" mit Spendenkonten bei der Volksbank Pirna in Sachsen. Correctiv: Die Volksbank Pirna in Sachsen macht Geschäfte mit Linksradikalen, mit Rechtsradikalen und russischen Propagandisten.[59] Nach Recherchen von Der Tagesspiegel und Correctiv unterhalten die Firma Apolut, die linksextremistische Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) aus Gelsenkirchen, der rechte Pegida-Förderverein, die Videoagentur Ruptly, die zum Netzwerk des russischen Propagandamediums RT gehört und das Sahra Wagenknecht-Bündnis (BSW) ein Spendenkonto bei der Volksbank Pirna. Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ hat dabei seinen Sitz im entfernten Karlsruhe.[60] An der genannten Adresse der Zundai Data residiert auch eine Firma Global Media GmbH. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine deutsche GmbH, sondern eine US-amerikanische LLC.[61]

Als Referenten werden bei W.I.R. Michael Ballweg, Daniele Ganser, Markus Fiedler ("Klimawandeln – Auf den Spuren menschengemachter Desinformation"), Robert Fleischer, Dirk Pohlmann, Franz Ruppert, Erich Hambach, Lothar Hirneise, Stefan Lanka, Paul Schreyer, Ernst Wolff, Michael Meyen, Franz Alt, Ulrike von Aufschnaiter (DGUHT, "Deutschlands kranke Kinder – Wie auf Anweisung der Regierung Kitas und Schulen die Gesundheit unserer Kinder schädigen"), Marcel Barz, Michaela Eberhard, Wolfgang Effenberger, Christian Kreiß, Marius Krüger, Christoph Pfluger, Walter van Rossum, Christian Schube, Erwin Thoma, Michael Wolf (Gründungsvorstand der Basisdemokratischen Partei Deutschland) und Michael Wolski genannt. (Liste uvollständig)

Verbreitung ausländerfeindlicher Falschnachrichten bei Telegram (2022)

Ken Jebsen schreckte nicht davor zurück über seinen Telegram ausländerfeindliche Falschnachrichten zu verbreiten, offenbar in der Hoffnung rechtsgerichtete Leser zu binden zu können. Er rechnete wohl nicht damit dass seine Leser nachrecherchieren. Am 16. November 2022 verbreitete er, dass "illegale Migranten" "bereits die ersten Plünderungen der Geschäfte" durchführten und blendete dazu ein Video ein. Das von ihm gezeigte Video zeigt jedoch Gegner von Coronaschutzmassnahmen in Barcelona im Oktober 2020, die einen Decathlon-Geschäft ausrauben. Die lokale Presse Catalan News berichtet dazu: ..30 injured and 14 arrested in altercations and lootings during anti-restrictions protest. Far-right groups believed to be present in Barcelona, rally might have been inspired by latest riots in Italy...According to police reports, the protest remained peaceful until the far-right groups arrived and started throwing metal fences as well as firecrackers at officers guarding the government headquarters...Two sports shops, including a Decathlon one, were looted – a neighbor was able to record a video where some youngsters are seen breaking into the shop and leaving some seconds later with bicycles and electric scooters.[62] (siehe auch Bild rechts)

Ken Jebsen als "Trump-Versteher" und Werbung für Partei AfD

Jebsen stellt sich bei YouTube als Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump dar. Am Tag nach der Wahl Trumps (2016) zeichnete er ein Video auf, welches bei YouTube angesehen werden kann. Darin beschreibt der sichtlich ermüdete Jebsen, wie er während der Nacht die Wahlprognosen verfolgt habe. Die Wahlprognosen entwickelten sich dann in Richtung des Wahlsieges von Trump und damit so wie von Jebsen "gewünscht", erzählt er den Zuschauern des Videos. Und dies sei ein guter Tag. "Jaa - endlich stehe ich einmal hinter einem amerikanischen Präsidenten".[63]

Vor seiner Flucht nach Zypern riet Kayvan Soufi-Siavash dazu auf die deutsche rechtspopulistische Partei AfD zu wählen, die auch von russischen Propagandaprojekten unterstützt wird.

Aktivitäten gegen staatliche Maßnahmen zur Begrenzung der Coronavirus-Pandemie

2020 beteiligte sich Jebsen an Versammlungen und Demonstrationen, die sich gegen Maßnahmen zur Begrenzung der Pandemie richten. So erschien er bei den Berliner Hygienedemos und trat am 9. Mai 2020 als Redner bei einer "Demo für Grundrechte" (Querdenken-Demonstration) in Stuttgart auf. In Videos wie dem Youtube-Video „Gates kapert Deutschland!“ (4. Mai 2020) verbreitet Jebsen Verschwörungstheorien, irreführende Behauptungen und auch Falschnachrichten. So behauptet Jebsen, dass der amerikanische Microsoft-Gründer Bill Gates und die Melinda & Bill Gates Stiftung Deutschland kontrolliere und "gehackt habe". Auch seien in Deutschland Zwangsimpfungen geplant. Das Rechercheportal CORRECTIV befasste sich mit Jebsens Behauptungen[64] und stellte in einem Faktencheck fest, dass Jebsen falsche Angaben macht:

  • Seine Behauptung, dass die Bill & Melinda Gates Stiftung die WHO zu mehr als 80% finanziere, ist demnach falsch, denn nach den USA kommt sie erst an zweiter Stelle. Zusammen mit der von ihr teilfinanzierten Gavi Impfallianz finanziert die Stiftung die Weltgesundheitsorganiation WHO zu rund 17%.
  • Auch die Jebsen-Behauptung, die Berliner Polizei habe bei Hygienedemos Menschen festgenommen, „weil sie das Grundgesetz bei sich trugen“, ist falsch. Jebsen unterscheidet beispielsweise nicht zwischen angemeldeten und nicht-angemeldeten Demonstrationen.
  • Für die Behauptung, es stehe eine Impfpflicht bevor, ist falsch. Es gibt keinen entsprechenden Gesetzesentwurf, Jebsen nennt auch keinen.
  • Auch die Behauptung, dass Covid-19 mit einer relativ harmlosen Grippe vergleichbar sei, ist falsch. Bei Covid-19 wird die IFR nach den neuesten Untersuchungen bei ca. 0,5 % bis 1 % angenommen, wenn man alle Infizierten berücksichtigt. Danach versterben bei Corona 5 bis 10 von 1000 Infizierten. Das bedeutet, dass die Coronavirus-Infektion rein rechnerisch wahrscheinlich etwa fünf- bis zehnmal tödlicher ist als die Influenza.

Jebsen wendet sich unter anderem gegen Schutzmasken, die er als „Maulsperre“ oder das „neue Hakenkreuz“ bezeichnet. Anlässlich der Stuttgarter Demonstration am 9. Mai verließ er die Demonstration unter einer Decke versteckt und trug eine Mund-Nasen-Schutzmaske, als er ein Auto bestieg. Dies ist durch Fotos des Fotografen Jens Volle belegt, dessen Bilder unter anderem in der Wochenzeitung Kontext zu sehen waren[65] sowie im Blog Der Volksverpetzer.[66]

Verlorene Klage gegen die Berliner taz 2016

Ken Jebsen klagte gegen die Berliner Tageszeitung taz wegen eines Satzes, der von der taz am 13. März 2015 veröffentlicht worden war und sich auf seine Entlassung beim RBB bezog. Die taz schrieb im Artikel „Neurechte Friedensbewegung – Tausend Mal berührt“:

Auch Ken Jebsen, nach antisemitischen Äußerungen beim Sender RBB rausgeflogen, deklamiert sich immer wieder als frei von rechtem Gedankengut. Doch am 16. Februar bestritt er beim Interview mit dem Ex-CDU-Bundestagsabgeordneten Willy Wimmer die „Alleinschuld der Deutschen für den Ersten Weltkrieg, für den Zweiten sowieso“. Kurz darauf verlinkte er einen Text der Israelgegnerin Evelyn Hecht-Galinski, Titel: „Nicht die Kippa ist das Problem, sondern der Kopf darunter!“

Auf Antrag von Jebsen verbot das Landgericht Köln der taz zunächst die unterstrichene Äußerung. Dies hatte auch zur Folge, dass andere Medien in ihrer Berichterstattung über Jebsen Rücksicht auf das Urteil nahmen. Das Landgericht Köln schloss sich jedoch einer Argumentation der taz in der Sache an. Jebsen ging daraufhin vor dem Oberlandesgericht in die Revision und unterlag am 10. November 2016.[67]

Verlorene Klage gegen die Band Antilopengang

Als die Hiphop-Gruppe Antilopengang ihn in einem Song erwähnte, bemühte Ken Jebsen seine Anwälte, um das Lied verbieten zu lassen, in dem es heißt: „Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten. All die Pseudo-Gesellschaftskritiker, die Elsässer, KenFM-Weltverbesserer. Nichts als Hetzer in deutscher Tradition. Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um.“ Jebsen verlor jedoch den Prozess und musste auch die Anwaltskosten der Musiker tragen. Kommentar der Antilopengang: „Es belustigt uns, dass ausgerechnet der Typ, der ständig mit den abenteuerlichsten Anschuldigungen und wildesten Theorien gegen politische Gegner schießt, sofort schwerste rechtliche Geschütze auffährt und mit Strafandrohungen um sich wirft, wenn er sich mal selbst betroffen fühlt.

„Kölner Karlspreis“ NRhZ 2017 und die Absage

Die Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) verlieh Jebsen 2017 ihren Preis Kölner Karlspreis für engagierte Literatur. Geplant war eine Preisübergabe am 14. Dezember 2017 im Berliner Kino Babylon mit Auftritt der Band Die Bandbreite. Nach Protesten[68][69] gab es vom Kino eine Absage.[70] Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Partei Die Linke) äußerte sich kritisch zum geplanten Jebsen-Auftritt und sprach von einem geplanten „Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte“ und von „offenem, abgründigen Israelhass, der Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien“, durch welche die Beteiligten in Erscheinung getreten seien. Die Band Die Bandbreite wirke laut Lederer „mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus“ und sei auch dort aufgetreten, wo sie sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.[71] Das Kino wird vom Berliner Senat mit jährlich 400.000 € subventioniert. Die Neue Babylon Berlin GmbH, die Räume für Veranstaltungen vermietet, wird jedoch nicht von öffentlichen Geldern gestützt und liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Babylon-Geschäftsführers Timothy Grossman, der jüdischen Glaubens ist. Auf der Babylon-Veranstaltung sollte auch die Israel-Kritikerin Evelyn Hecht-Galinski sprechen und die rechtsgerichtete Band Die Bandbreite auftreten.[72] Laut Rubikon News-Autorin Christiane Borowy hätten Politiker die Babylon-Betreiber „erpresst“.[73] Die NRhZ veröffentlichte am gleichen Tag eine Mitteilung, derzufolge die Veranstaltung wie geplant stattfinden soll: "Wir gehen davon aus, dass die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen trotz der Versuche, sie zu verhindern, wie geplant am 14. Dezember 2017 im Babylon in Berlin stattfindet."[74][75] Auch Mathias Bröckers, der die Laudatio halten soll, glaubt nicht an eine tatsächliche Absage der Veranstaltung im Kino Babylon: „Abgesagt ist unterdessen gar nichts und ob die per email erfolgte Kündigung des Mietvertrags rechtens ist, nur weil ein gestörter Senator eine Veranstaltung für „Wahnsinn“ hält, wird zu sehen sein.“ Er beschuldigte Lederer des Rufmords.[76]

Auf der Progammankündigungsseite des Kinos Babylon wurde die NRhZ-Veranstaltung ausgetragen,[77] (zum Vergleich: Seite vom Vortag:[78]) und statt des geplanten Termins (14. Dezember 2017, 18.00 Uhr) der Film „11mm präsentiert: SALOMON KALOU, L‘ÉLÉPHANT CHÉRI“ über den Hertha-Fußballspieler Salomon Kalou angesetzt, wobei offen bleibt, ob der ursprüngliche Saal damit tatsächlich für die Veranstaltung nicht mehr in Frage kommt, da das Babylon drei vermietbare Säle hat. Auch der russische Staatssender RT Deutsch thematisierte die Absage am 16. November 2017 und bezeichnete den Kultursenator Lederer als „Zensor“, „Zensursenator von Berlin“ und „Anti-Aufklärer“. Autor des Artikels war Gert Ewen Ungar, der auch Autor bei RT Deutsch, Neulandrebellen, Propagandaschau (anonym), Rubikon und Gruppe42 ist. Das Pseudonym Ungar ist ein Anagram von Günter Wagner. Ungar gibt an als "Pädagoge in der Sozialpsychiatrie" zu arbeiten. In der Berichterstattung der Berliner „BZ“ wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als „Israel-Hasser“ und „Antisemit“ bezeichnet.[79]

Bildbelege

Zitate

  • ..Mein Vorbild ist die Natur! Im Wald gibt es keinen Krieg, der Wald produziert keinen Müll! Und die Zugvögel, die schaffen es jedes Jahr nach Afrika! Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt! Nein, die kommen bestens ohne Demokratie zurecht..
  • ..Jaa - endlich stehe ich einmal hinter einem amerikanischen Präsidenten... (am Morgen nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, 2016)[81]
  • Mit sechs Jahren flog meine damalige Familie auseinander und ich erlebte ein jähes Ende meiner Kindheit. Mein Vertrauen in Eltern als Vorläufer von Institutionen oder dem Staat wurde bis ins Mark erschüttert. Seit dieser Zeit empfinde ich mich als Rebell und orientierte mich an Rebellen.

Zitate über Ken Jebsen

  • ..Im Gegensatz aber zu Richard Wagner hat sich Ken Jebsen nie pauschal abwertend zum jüdischen Glauben oder zum israelischen Volk geäußert..[82]

Siehe auch

Weblinks

Quellenverzeichnis

  1. https://taz.de/koepfe-der-corona-relativierer/!5681132/
  2. Zitat: Heute ist Soufi-Siavash alias Ken Jebsen einer der erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands., Der Spiegel, Wie aus Kayvan Soufi-Siavash der Verschwörungsideologe Ken Jebsen wurde, 17.6.2020
  3. https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100481172/ken-jebsens-flucht-ins-ausland-spur-fuehrt-nach-zypern.html
  4. http://kenfm.de
  5. https://www.msn.com/de-de/sport/motorsport/ken-jebsen-youtube-sperrt-offenbar-kanal-von-kayvan-soufi-siavash/ar-AA1rT3HK
  6. https://www.spiegel.de/netzwelt/web/ken-jebsen-youtube-sperrt-offenbar-kanal-von-kayvan-soufi-siavash-a-6577a63c-4c10-4cda-b88c-e3189a9026c3
  7. https://anonleaks.net/wp-content/uploads/2021/12/Soufisticated-e.V.-Gruendungsprotokoll-mit-Vorstandsbestellung.pdf
  8. https://www.northdata.de/Soufisticated+e.+V.,+Altenmarkt+a.+d.+Alz/Amtsgericht+Traunstein+VR+202413
  9. Soufisticated e.V. Tal 44 80331 München
  10. Competent Content LLC, 1621 Central Ave, Cheyenne, WY 82001, USA. Contact person: Mr. Uwe Zach
  11. APOLUT CREATIVES LTD, Georgiou Karaiskaki, 11-13. CARISA SALONICA COURT, Flat/Office 102. Pervolia, 7560, Larnaca. KAYVAN SOUFI-SIAVASH Director, FLORIAN WILK Role Secretary
  12. APOLUT CREATIVES LTD, Georgiou Karaiskaki, 11-13, CARISA SALONICA COURT, Flat/Office 102 Pervolia, 7560, Larnaca, Cyprus, Sitzland: Cyprus. apolut-creatives.com
  13. https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/verfassungschutz-kenfm-101.html
  14. https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/neuer-aerger-fuer-ken-jebsen-medienanstalt-berlin-brandenburg-leitet-verfahren-gegen-kenfm-ein/27165098.html
  15. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fake-news-im-internet-medienstaatsvertrag-kuemmert-sich-17201173.html
  16. apolut GmbH, Friedrichstraße 171, D-10117 Berlin
    Geschäftsführerin: Lena Lampe, Sitz der Gesellschaft: Berlin, Amtsgericht Charlottenburg HRB 231525 B
  17. https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/landesmedienanstalt-stellt-fest-kenfm-ist-verschwunden-17603016.html
  18. Falk VitaFit, Andreas Falk, Dürerstraße 8, D-67454 Haßloch
    Telefon: 03040363137, E-Mail: info@falk-vitafit.com
  19. https://www.spiegel.de/panorama/angriff-auf-heute-show-ken-jebsen-nutzt-studio-von-attackierter-tv-produktionsfirma-a-fd0129b7-0fbd-49d4-8410-ef5ee5960b73
  20. Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold: An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio. Berlin 2003, S. 56.
  21. Henning Kober: Hirnforschung statt Gewinnspiel. In: taz, 8. März 2004
  22. РИА Новости Крым: https://crimea.ria.ru/press/20170426/1110126080.html
  23. Ken Jebsen – Serien/Sendungen auf wunschliste.de. imfernsehen GmbH & Co. KG, abgerufen am 30. Mai 2014
  24. Radio 4U – Ken Jebsen. radio4u-online.de, 2010, abgerufen am 30. Mai 2014.
  25. Kurt Sagatz: [Holocaust-PR? Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen. In: Tagesspiegel online vom 19. Dezember 2011, abgerufen am 31. Mai 2014
  26. https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/
  27. Henryk M. Broder: “ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat”. Die Achse des Guten, abgerufen am 31. Mai 2014.
  28. Michael Wuliger: Nichts gegen Juden – Der RBB, die taz und wie man Antisemitismus ignoriert, Jüdische Allgemeine vom 17. November 2011
  29. Wirbel um rbb-Radio-Moderator, Deutschlandfunk vom 12. November 2012
  30. Ken Jebsen: KenFM über "Ich – ein Antisemit?" Abgerufen am 31. Mai 2014
  31. Kurt Sagatz Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen. Abgerufen am 31. Mai 2014
  32. Ken Jebsen bleibt Moderator bei Fritz, Abgerufen am 31. Mai 2014
  33. Ekkehard Kern: Antisemitismus-Vorwurf – Moderator Jebsen muss Themen nun absprechen. Ullstein GmbH Berliner Morgenpost Digital, 12. November 2011, abgerufen am 31. Mai 2014.
  34. RBB feuert Moderator - Ken Jebsen bestreitet Vorwürfe per Youtube-Video, Berliner Morgenpost online vom 23. November 2011, Abgerufen am 31. Mai 2014
  35. http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/ken-jebsen/
  36. 36,0 36,1 Sonja Vogel, Leuchten der Menschheit: Die Meinung des Maschinengewehrs. In: taz vom 7. April 2012.
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  42. http://kenfm.de
  43. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Holocaust_Industry#Reviews_and_critiques
  44. Nik Afanasjew, Joachim Huber Ex-RBB-Moderator Jebsen „Israel will Endlösung für Palästina“ Der Tagesspiegel vom 7. April 2012
  45. Streit um Pro-Palästina-Profilbild – Israels Botschaft macht sich über Bushido lustigSpiegel-Online vom 14. Januar 2013
  46. Jennifer Nathalie Pyka: Tweet ohne Israel Jüdische Allgemeine vom 17. Januar 2013
  47. Frida Thurm: Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten Zeit online.de, 22. April 2014, abgerufen am 6. Mai 2014
  48. Julia Neumann: Neurechte „Friedensbewegung“. Im Kampf gegen die Medien-Mafia. taz.de, 16. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014
  49. Sebastian Christ: Elsässer, Jebsen und die Montagsdemos: Warum die neue „Friedensbewegung“ so gefährlich ist. huffingtonpost.de, 22. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014.
  50. Martin Reeh: Ex-Attac-Aktivist über Montagsdemos: „Warum sollte ich pfeifen?“ die tageszeitung, 5. Mai 2014, abgerufen am 6. Mai 2014: „Auf seiner Rede am 14. April sagt Jebsen: ‚Amerikanische Special Forces agieren in der Ukraine, um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.‘“
  51. https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/posts/835560656490396:0
  52. https://www.facebook.com/friedensdemowatch/photos/a.644425858945007.1073741828.644416022279324/785019324885659/?type=1
  53. https://www.facebook.com/friedensdemowatch/posts/785093581544900
  54. https://twitter.com/TeamKenFM/status/553588892956622850
  55. https://blog.gwup.net/2015/07/08/waldorfschule-schmeist-ken-jebsen-raus/
  56. blog.gwup.net/wp-content/uploads/2015/07/kene.png
  57. Rundschreiben Vorstand Bund der Freien Waldorfschule, Presse- und Öffentlichsarbeit, Hamburg, 10.7.2015
  58. Zundai Data LLC, 1621 Central Ave, Cheyenne WY 82001 USA
  59. https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2023/11/27/dieser-bank-vertrauen-extremisten/
  60. https://www.fr.de/politik/bsw-sahra-wagenknecht-spendenkonto-verein-parteigruendung-linke-russland-sanktionen-ruptly-zr-92703765.html
  61. https://www.anwalt.de/rechtstipps/warnung-vor-global-media-gmbh-llc-und-branchenbuch24-net-196314.html
  62. https://www.catalannews.com/society-science/item/30-injured-and-14-arrested-in-altercations-and-lootings-during-anti-restrictions-protest
  63. Minute 7, Video: [1]
  64. https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/08/grosse-verschwoerung-zum-coronavirus-wie-ken-jebsen-mit-falschen-behauptungen-stimmung-macht
  65. https://www.kontextwochenzeitung.de/editorial/476/lasst-euch-nicht-verarschen-6738.html
  66. https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/kenfm-maske/
  67. "Urteil: taz gewinnt gegen Ken Jebsen". taz-blog, 11. November 2016. http://blogs.taz.de/hausblog/2016/11/11/taz-gewinnt-gegen-ken-jebsen/
  68. https://tapferimnirgendwo.com/2017/11/13/bei-den-spinnern-von-babylon/
  69. https://www.salonkolumnisten.com/party-des-wahnsinns/
  70. https://www.berliner-zeitung.de/kultur/keine-preisverleihung-kino-babylon-sagt-ken-jebsen-ab-28860484
  71. Zitat facebook
    Klaus Lederer
    13. November um 09:16
    Wie ich heute erfahren habe, soll im Dezember im Kino Babylon die Verleihung eines Preises für „engagierte Literatur und Publizistik“ an Ken Jebsen stattfinden. Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. So die Band „Die Bandbreite“, die mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus wirkt, dort auch aufgetreten ist und sich des Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern konnte.
    Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.
  72. http://www.taz.de/Querfront-Preisverleihung-abgesagt/!5463066/
  73. Christiane Borowy: "Wem gehört die Demokratie?", Rubikon News, 15.11.2017
  74. Zitat NRhZ - Webseite
    Aktueller Online-Flyer vom 15. November 2017
    Aktuelle Meldungen, die Sie in den übl(ich)en Medien eher nicht finden
    NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung
    Immer wieder mittwochs
    Köln (NRhZ, 15.11.2017) Auch wenn es in manchen Medien anders dargestellt wird: wir gehen davon aus, dass die Verleihung des Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik der Neuen Rheinischen Zeitung an Ken Jebsen trotz der Versuche, sie zu verhindern, wie geplant am 14. Dezember 2017 im Babylon in Berlin stattfindet - sorgen wir alle dafür, dass das so kommt und die Feinde der Demokratie nicht die Oberhand gewinnen! Nun zum Inhalt der aktuellen NRhZ-Ausgabe: Die Reise von US-Präsident Donald Trump durch den fernen Osten; die soziale Kälte, die sich in Deutschland ausgebreitet hat; die Rolle von Konrad Adenauer als Diener für Kapital und US-Imperium; der so genannte Klimawandel und seine Ursachen; der Kampf für Frieden; Politik und Medien mit ihren Fake News und ihrer Nachrichtenmanipulation; Syrien, Jemen, Saudi-Arabien, Vietnam, Nordkorea, Palästina und einiges mehr sind Themen in NRhZ-Ausgabe 637. Im Filmclip kommt Hans Bauer von der "Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung" (GRH) zum Thema "100 Jahre Dekret für den Frieden - 100 Jahre Roter Oktober - Hände weg von Russland" zu Wort. Die Fotogalerie widmet sich der Demonstration "Schluss mit dem faulen Zauber – Wir treiben die bösen Geister des Klimawandels aus". Mit dem Appell "Atomkraft nicht vergessen!" grüßt Hendrik von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg bei Gorleben die NRhZ-LeserInnnen. Wir wünschen eine anregende Lektüre. Für die notwendige Unterstützung der NRhZ und der geplanten Preisverleihung an Ken Jebsen danken wir. Konto: "Anneliese Fikentscher, IBAN: DE76 3701 0050 0405 2275 03, BIC: PBNKDEFF, Stichwort: NRhZ"
  75. www.psiram.com/de/images/c/c8/NRhZ_Jebsen_Babylon.jpg
  76. Zitat aus Rubikon-Artikel "Kultursenator zieht Rufmord vom Leder", 15.11.17
  77. www.psiram.com/de/images/1/15/Babylon_Jebsen_neu.jpg
  78. www.psiram.com/de/images/1/1b/Babylon_Jebsen_alt.jpg
  79. Artikel "laus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017
  80. https://rentry.co/22579-aktivistmann
  81. Minute 7, Video: [2]
  82. Markus Fiedler, Rubikon News, 28.11.2017
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