Regulationsdiagnostik nach Popp und Yan: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die '''Regulationsdiagnostik nach Popp und Yan''' ist ein als | + | Die '''Regulationsdiagnostik nach Popp und Yan''' ist ein als gebrauchsmustergeschütztes<ref>Verfahren zur Ermittlung der Regulationsfähigkeit biologischer Systeme. 07.12.2005, AZ.: 10 2005 058 332.6</ref><ref>Anordnung zur Messung der Verteilerfunktion der Leitfähigkeitswerte der Haut. Gebrauchsmusterinhaber: Popp, Fritz-Albert. Eingetragen am: 25.10.2007; Nr 20 2007 009 541.4</ref> [[pseudomedizin]]isches Diagnoseverfahren, das dem Anwender ermöglichen soll, mit Hilfe von Hautwiderstandsmessungen und ihrer Interpretation Einblicke in eine sogenannte individuelle Regulationsfähigkeit des Menschen zu erlangen. |
− | Die wissenschaftlich nicht anerkannte oder validierte Methode beruft sich auf Ansichten von [[Fritz Albert Popp]] und hat nichts mit der [[Regulationsdiagnostik nach Klinghardt]] zu tun, | + | Die wissenschaftlich nicht anerkannte oder validierte Methode beruft sich auf Ansichten von [[Fritz Albert Popp]] und hat nichts mit der [[Regulationsdiagnostik nach Klinghardt]] zu tun, die im Wesentlichen auf Annahmen der [[Kinesiologie]] beruht. |
Verwandte Verfahren sind die [[Regulationsthermographie]], bestimmte Interpretationen der [[Herzfrequenzvariabilität]], [[Elektroakupunktur nach Voll]], [[Decoderdermographie]] und die [[Bioelektrische Funktionsdiagnostik]]. | Verwandte Verfahren sind die [[Regulationsthermographie]], bestimmte Interpretationen der [[Herzfrequenzvariabilität]], [[Elektroakupunktur nach Voll]], [[Decoderdermographie]] und die [[Bioelektrische Funktionsdiagnostik]]. | ||
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− | Bei der Methode | + | Bei der Methode erfolgen Hautwiderstandmessungen an den Innen- und Außenseiten beider Hände und werden in einem Computer gespeichert. Eine entsprechende Software wertet die Messungen aus und zeigt die gemessenen Werte nach ihrer Häufigkeitsverteilung graphisch an. Laut Popp dürfe die Häufigkeit der gemessenen Hautwiderstandswerte nicht der rein üblichen Normalverteilung Gaußkurve folgen. Sie müsse sich hingegen bei gesunden Menschen einer Log-Normalverteilung anpassen. Abweichungen von der Log-Normalverteilung bedeuten demnach Abweichungen von einem ''ideal gesunden Zustand''. |
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 13. Juni 2009, 00:02 Uhr
Die Regulationsdiagnostik nach Popp und Yan ist ein als gebrauchsmustergeschütztes[1][2] pseudomedizinisches Diagnoseverfahren, das dem Anwender ermöglichen soll, mit Hilfe von Hautwiderstandsmessungen und ihrer Interpretation Einblicke in eine sogenannte individuelle Regulationsfähigkeit des Menschen zu erlangen.
Die wissenschaftlich nicht anerkannte oder validierte Methode beruft sich auf Ansichten von Fritz Albert Popp und hat nichts mit der Regulationsdiagnostik nach Klinghardt zu tun, die im Wesentlichen auf Annahmen der Kinesiologie beruht.
Verwandte Verfahren sind die Regulationsthermographie, bestimmte Interpretationen der Herzfrequenzvariabilität, Elektroakupunktur nach Voll, Decoderdermographie und die Bioelektrische Funktionsdiagnostik.
Postuliertes Funktionsprinzip
Nach Ansicht ihrer Befürworter solle ein nicht näher erläutertes ideal organisiertes elektromagnetisches Feld als übergeordneten kohärenten Regulationsfeldes Selbstheilungskräfte des Menschen erzeugen und optimieren können. Allerdings sei das Wissen um dieses kohärente Regulationsfeld seit 1950 noch in einer Anfangsphase, was aber niemanden daran hindern solle praktische Anwendungen daraus abzuleiten, beispielsweise zur Krebsdiagnostik.
Bei der Methode erfolgen Hautwiderstandmessungen an den Innen- und Außenseiten beider Hände und werden in einem Computer gespeichert. Eine entsprechende Software wertet die Messungen aus und zeigt die gemessenen Werte nach ihrer Häufigkeitsverteilung graphisch an. Laut Popp dürfe die Häufigkeit der gemessenen Hautwiderstandswerte nicht der rein üblichen Normalverteilung Gaußkurve folgen. Sie müsse sich hingegen bei gesunden Menschen einer Log-Normalverteilung anpassen. Abweichungen von der Log-Normalverteilung bedeuten demnach Abweichungen von einem ideal gesunden Zustand.
Literatur
- F.A.Popp, J.J.Chang, A.Herzog, Z.Yan and Y.Yan: Phys.Lett.A. 293 (2002), 98-102.
- C.L.Zhang and F.A.Popp: Log-Normal Distribution of Physiological Parameters and the Coherence of Biological Systems. In: Current Development of Biophysics (C.L.Zhang, F.A.Popp and M.Bischof, eds.), Hangzhou-University Press 1996, pp.102-111.
- H.Gebelein und H.J.Heite: Klin.Wschr.28 (1950), 41.
Weblinks
- http://www.biophotonen-online.de/news/therapie.pdf
- http://www.biophotonen-online.de/regulationsdiagnostik/PhysikMedundReha.pdf