Compact Magazin: Unterschied zwischen den Versionen
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Als die Polizei den Eventpalast Leipzig über eine geplante "Compact Konferenz" informierte, gab der Vermieter bekannt, gerichtlich gegen den Compact Verlag vorgehen zu wollen, da er sich getäuscht fühlte: ''„Hätten wir gewusst, dass es sich um eine Veranstaltung des Compact-Verlages handelt, hätten wir unsere Räume definitiv nicht vermietet.“'' Der Compact-Verlag hielt den genauen Ort der geplanten Compact-Konferenz lange geheim und gab ihn erst am 24. November bekannt. Zuvor hatte sich in Leipzig bereits ein Aktionsbündnis #NoCompact gegen die Konferenz gebildet.<ref>http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Vor-Compact-Konfernez-Leipziger-Eventpalast-will-gegen-Mieter-vorgehen</ref> | Als die Polizei den Eventpalast Leipzig über eine geplante "Compact Konferenz" informierte, gab der Vermieter bekannt, gerichtlich gegen den Compact Verlag vorgehen zu wollen, da er sich getäuscht fühlte: ''„Hätten wir gewusst, dass es sich um eine Veranstaltung des Compact-Verlages handelt, hätten wir unsere Räume definitiv nicht vermietet.“'' Der Compact-Verlag hielt den genauen Ort der geplanten Compact-Konferenz lange geheim und gab ihn erst am 24. November bekannt. Zuvor hatte sich in Leipzig bereits ein Aktionsbündnis #NoCompact gegen die Konferenz gebildet.<ref>http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Vor-Compact-Konfernez-Leipziger-Eventpalast-will-gegen-Mieter-vorgehen</ref> | ||
− | Wie die Dresdner Neuen Nachrichten am 25. November 2017 meldeten, wurde der Leipziger Eventpalast von der Polizei hermetisch mit Metallzäunen abgeriegelt. Zwei Wasserwerfer und ein Räumpanzer wurden mit vier Hundertschaften Polizei aufgefahren, um die Veranstaltung zu schützen. Pressevertreter durften den Saal nicht betreten, Besucher mussten durch eine Personenkontrolle; möglicherweise wollen die Veranstalter damit unerwünschte Videomitschnitte verhindern.<ref>http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Proteste-gegen-Compact-Konferenz-in-Leipzig</ref> Gleichzeitig wurde die Veranstaltung von [[Politically Incorrect]] bei | + | Wie die Dresdner Neuen Nachrichten am 25. November 2017 meldeten, wurde der Leipziger Eventpalast von der Polizei hermetisch mit Metallzäunen abgeriegelt. Zwei Wasserwerfer und ein Räumpanzer wurden mit vier Hundertschaften Polizei aufgefahren, um die Veranstaltung zu schützen. Pressevertreter durften den Saal nicht betreten, Besucher mussten durch eine Personenkontrolle; möglicherweise wollen die Veranstalter damit unerwünschte Videomitschnitte verhindern.<ref>http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Proteste-gegen-Compact-Konferenz-in-Leipzig</ref> Gleichzeitig wurde die Veranstaltung von [[Politically Incorrect]] bei Facebook als Videostream übertragen. Zur Demonstration gegen die Veranstaltung sagte Elsässer während der Konferenz: ''"Wir werden Leipzig nicht dem roten Gesindel überlassen."'' Die vorherigen Compact-Konferenzen fanden in Berlin statt. |
==Rechtsstreit mit Journalist Richard Gutjahr== | ==Rechtsstreit mit Journalist Richard Gutjahr== |
Version vom 21. Dezember 2021, 01:06 Uhr
Das Compact-Magazin ist eine monatlich erscheinende Zeitschrift der Compact-Magazin GmbH aus dem deutschen Werder.[1] Herausgeber ist Kai Homilius vom Kai Homilius Verlag, der an derselben Adresse ansässig ist und auch die "COMPACT-Buchreihe" herausgibt. Chefredakteur ist Jürgen Elsässer, Chef vom Dienst ist Martin Müller-Mertens mit Redakteur und Online-Chef Daniell Pföhringer. Zu den Autoren zählen Jan von Flocken, Federico Bischoff, Paul Klemm und Helmut Röwer. Angeblich soll Compact im Jahre 2020 20 Mitarbeiter haben.[2] Seit 2015 präsentiert sich Compact als Sprachrohr der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung. Titelblätter von Compact werden häufig bei Kundgebungen von Pegida als Plakat gezeigt. Eine Verbindung existiert zur Webseite rotefahne.eu des Berliner Publizisten Stephan Steins.
Seit März 2020 wird das Compact Magazin vom deutschen Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet. Dies meldete die Wochenzeitschrift Der Spiegel am 12. März 2020.[3] Zur Begründung heisst es bei Der Spiegel:
- "Das Magazin bedient sich revisionistischer, verschwörungstheoretischer und fremdenfeindlicher Motive."
In einer späteren Begründung heisst es, dass Compact „Pauschalvorwürfe“ gegen Migranten & Muslime, Verschwörungstheorien und ein „revisionistisches Geschichtsbild“ verbreite.[4] In der Überschrift des Spiegel-Artikels heißt es vom Autor:
- ..Die Zeitschrift "Compact" verbreitet seit Jahren Verschwörungstheorien und Rechtsaußen-Gedankengut. Nun hat es der Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft - als der galt bislang auch der AfD-"Flügel"..
Am 10. Dezember wurde bekannt, dass der deutsche Verfassungsschutz das Compact Magazin als gesichert extremistische Bestrebung führt. Das Magazin sei wiederholt antisemitisch und islamfeindlich in Erscheinung getreten. Zitat:
- "Die Compact-Magazin GmbH trägt Positionen und Aussagen in die Öffentlichkeit, die eindeutig als völkisch-nationalistisch sowie minderheitenfeindlich zu bewerten sind"[5][6]
Am 28. August 2020 sperrten Facebook und Instagram den Account von Compact. Als Begründung wurde mitgeteilt:
- „Wir verbieten Organisationen und Personen unsere Dienste zu nutzen, wenn sie Menschen aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht und Nationalität systematisch angreifen. Daher haben wir das Compact-Magazin von Facebook und Instagram entfernt.“
Gründer
Ende 2010 wurde die COMPACT-Magazin GmbH von Jürgen Elsässer, Kai Homilius und Andreas Abu Bakr Rieger (geb. als Andreas Rieger) gegründet, die das COMPACT-Magazin herausgibt.[7][8] Homilius war Geschäftsführer der GmbH. Rieger, Elsässer und Homilius hielten je ein Drittel der Anteile. Rieger schied nach einem Streit als Gesellschafter aus. Laut Handelsregister hält die „Nordheide Kontor GmbH“ ein Drittel der Compact-Anteile. Geschäftsführer dieses Unternehmens ist Jörgen-Arne Fischer-van Diepenbrock, Unternehmer aus dem Hamburger Umland. Im bürgerlichen Leben ist er Mitinhaber und Geschäftsführer des Unternehmens Jumbo-Fischer, das Nutzfahrzeugzubehör herstellt und vertreibt.[9] Kai Homilius hält gut 25% der Anteile (6348 € von 25500 €).
Angaben zur Auflage
Zur Auflage des Magazins Compact liegen sehr unterschiedliche Angaben vor. Compact nimmt jedoch nicht an den objektiven Zählmethoden der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) teil. Nach eigenen Angaben für Werbekunden verkauft sich Compact 75000 mal im Monat. Im Januar 2016 berichtete Jürgen Elsässer in seinem privaten Blog über eine monatliche Auflage von 80.000 Exemplaren:
- ..Die Rekordjagd geht weiter! Nachdem wir die Januar-2016-Ausgabe mit 75.000 Stück an Abonnenten und Kioske gebracht haben ( plus 125 Prozent seit Januar 2015!!), folgt mit der Februar-Ausgabe eine weitere Steigerung auf 80.000. In der Fläche führen immer mehr Verkaufsstellen unser Heft!..
Nach letzten Compact-Angaben von 2019 liege die Auflage dagegen nur bei 50.000 Exemplaren im Monat.[10] Laut Recherche der Zeit von 2016 liegt die Reichweite aber nur bei 40000 Exemplaren im Monat.[11] 2017 wurde eine Auflage von 70.000 genannt; eine Quelle gab für den Juli 2017 jedoch nur 12500 verkaufte Exemplare an (zu je 4,95 Euro).[12] Der Spiegel nennt im März 2020 eine Auflage von 40000.[13]
Eigenverständnis, thematische Ausrichtung und Autoren
Im Eigenverständnis will das Compact-Magazin (Magazin für Souveränität) eine Brücke zwischen links und rechts schlagen und ist "ein unabhängiges Monatsmagazin, das sich nicht den Vorgaben der Political Correctness beugt." Die Null-Nummer vom Dezember 2010 zeigte ein Bild von Thilo Sarrazin.[14] Zur Premierenveranstaltung des Magazins waren Oliver Janich (Partei der Vernunft), Sulaiman Wilms (Chefredakteur Islamische Zeitung) und Dieter Stein (Chefredakteur Junge Freiheit) geladen. Im August 2016 hieß es zum Selbstverständnis: "Jeder, der unser Magazin liest, stellt fest: COMPACT hat seinen aufrechten Oppositionskurs gegen das Regime immer beibehalten: für die Souveränität des Volkes, gegen Islamisierung, Amerikanisierung und Fremdherrschaft."[15] Im Spätherbst 2017 wurde erkennbar, dass Compact eine Neuwahl 2018 sowie ein mögliches, zukünftiges Bündnis von AfD und FDP mit Alexander Gauland (AfD) als Bundeskanzler und Christian Lindner (FDP) als Vizekanzler begrüßen würde.
Zur Redaktion von Compact gehören oder gehörten beispielsweise Martin Müller-Mertens, Tino Perlick und Daniell Pföhringer. Bisherige Autoren waren beispielsweise Walter K. Eichelburg, Daniele Ganser, Peter Feist, Michael Morris (Pseudonym), Friederike Beck, Peter Gauweiler, Eva Herman, Ken Jebsen, Andreas Rieger, Karl Albrecht Schachtschneider, Stephan Steins, Helmut Roewer, Tilman Knechtel, Udo Ulfkotte, Niki Vogt, Roger Willemsen (ein Beitrag, in der Null-Nummer[16]), der ehemalige CDU-Politiker Willy Wimmer und Gerhard Wisnewski. Ehemaliger Redakteur aus dem Kernbereich von Compact war Marc Dassen, der seit 2018 für den bayerischen AfD-Abgeordneten Petr Bystron arbeitet und seit 2015 Autor bei Compact ist.
Interviews wurden beispielsweise mit Xavier Naidoo, Peter Fitzek, Dirk Müller oder dem Sänger Michael Wendler geführt.
Organisiert werden auch Compact-Konferenzen. Drei dieser Konferenzen fanden in der Vergangenheit in der "Halber85" in Magdeburg statt. Auf den jährlichen Compact-Konferenzen kommen AfD-Politiker zu Wort, so z.B. Alexander Gauland (2014), André Poggenburg (2015, 2016), Dirk Spaniel und Björn Höcke (2017). Ihre Reden finden sich auch im Magazin abgedruckt wieder. Weitere geladene Konferenzteilnehmer sind beispielsweise Holger Strohm, der "Identitäre" Martin Sellner, Klimaleugner Michael Limburg (EIKE), Gerhard Wisnewski und Christoph Zloch alias Chris Ares. Der Pegida-Gründer Lutz Bachmann sprach 2016 und 2017 auf Compact-Konferenzen.
Martin Sellner, einer der Köpfe der rechtsextremen „Identitären Bewegung Österreich“, tritt seit 2015 jährlich auf, zudem schreibt er regelmäßig für Compact die Kolumne „Sellners Revolution“.
Die Nähe zur rechtspopulistischen Partei AfD zeigt sich beispielsweise in der Auswahl der Mitarbeiter. Für Compact TV ist Katrin Nolte als Moderatorin tätig, liiert mit Jan Nolte, Vorsitzender der Jungen Alternative Hessen. Des Weiteren ist Lisa Lehmann als Moderatorin und Ansagerin für Compact TV tätig. Lehmann ist die Lebensgefährtin von André Poggenburg (AfD-Gruppierung „Der Flügel“) und stellvertretende Vorsitzende der Jungen Alternative Sachsen-Anhalt. Sie ist auch die Tochter von Mario Lehmann, der AfD-Landtagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt ist. Bei Compact TV ist auch Linn Kuppitz tätig, die sich auf Twitter als „Frontfrau“ der AfD-Landesliste Nordrhein-Westfalen für die Bundestagswahl 2017 bezeichnet.
2015 nahmen der Buchhändler Thalia und die Lebensmittelkette Edeka das Magazin Compact aus dem Sortiment, weil es rechtspopulistisch sei. Elsässer beklagte sich daraufhin über "Zensur".
2016 berichtet die Wochenzeitung Die Zeit über finanzielle Probleme des Compact-Magazins.[17]
Compact wird vom russischen "Think-Tank" Centrum for Continental Cooperation (CCC) von Jurij Kofner (auch Zentrum für Kontinentale Zusammenarbeit) als Partner angegeben. Zitat von Kofners Eurasischer Bewegung: «Die US-Regierung verbreitet durch Musik Videos ‹LGBT-Propaganda› und fördert ‹Flüchtlingsströme› um unsere europäische Kultur zu zerstören. Das Ziel: Ein Europa ohne Kultur kann gegen die USA keinen Widerstand leisten. Die Lösung: eine eurasische Bewegung mit Russland als letztem Bollwerk für traditionelle Werte.»
Compact positioniert sich auch gegen den Islam und Islamgläubige. 1995 habe beispielsweise in Srebrenica kein Völkermord stattgefunden, sondern eine „militärisch glänzende Operation zur Stürmung einer schwer bewaffneten Islamistenfestung – der letzte militärische Sieg des christlichen Europa gegen den erneut vordringenden Islam“. Folgerichtig feiert Elsässer den Kriegsverbrecher Ratko Mladic als „Kämpfer gegen die Islamisierung Europas“.
Zum Zeitpunkt der Coronaviruspandemie 2020 setzt Compact auf Angsmache vor Schutzmassnahmen gegen das Sars-Cov-2 Virus. Elsässer behauptet, es werde „eine weltweite Hygiene-Diktatur vorbereitet“, geplant sei dabei „die Deindustrialisierung der gesamten Menschheit“.
Homophobe "Compact-Konferenz" im November 2013
Im November 2013 war Elsässer Organisator einer eindeutig schwulen- und lesbenfeindlichen Konferenz "Werden Europas Völker abgeschafft?" seines Magazins Compact. Bei der Veranstaltung traten Thilo Sarrazin sowie die Russinnen Jelena Misulina (Mitverfasserin des Anti-Schwulen-Propaganda-Gesetzes in Russland) und Olga Batalina von der Putin-Partei Jedinaja Rossija auf. Eva Herman meldete sich per Audiobotschaft.[18] Auf Vorhalt des Bayerischen Rundfunks, dass Besteller bei Compact anschließend Spam-Emails von "Migrantenschreck" erhalten hätten, verdächtigte Geschäftsführer Kai Homilius unbekannte Hacker, Daten gestohlen zu haben.
Zusammenarbeit mit russischem Institut für Demokratie und Zusammenarbeit
Compact arbeitet mit dem Institut für Demokratie und Zusammenarbeit (russisch Институт демократии и сотрудничества) zusammen, einer als Stiftung verfassten russischen Denkfabrik, die im November 2007 in Moskau gegründet wurde. Diese beansprucht, die Einhaltung von Menschenrechten in den USA und der EU zu beobachten. Gründer und Leiter ist der Rechtsanwalt Anatoli Grigorjewitsch Kutscherena. Es existieren Auslandsvertretungen in Paris und New York. Nach eigenen Angaben finanziere sich das Institut von Spenden und von russischen Unternehmern und erhalte keine staatlichen Zuschüsse.
Das Institut veranstaltet seit 2012 regelmäßig die „Souveränitätskonferenzen“ des Magazins Compact mit. Bei der ersten Konferenz am 24. Novemver 2012 in Berlin arbeiteten die Veranstalter auch mit dem russischen Staatssender RT zusammen.
Vorwurf der Zusammenarbeit mit Waffenhändler "Migrantenschreck" und Mario Rönsch
Im Juni 2016 berichtete der Bayerische Rundfunk, dass Kundendaten von Abonnenten des Compact-Magazins an den rechtsextremen Waffenversender "Migrantenschreck" weitergegeben worden seien, der von Mario Rönsch betrieben wurde. "Migrantenschreck" bot von Ungarn aus angeblich frei verkäufliche Waffen des ungarischen Herstellers Keserű Művek Fegyvergyár[19] an (Werbung: „60 Joule Mündungsenergie strecken jeden Asylforderer nieder“). Laut Schweizer Tagesspiegel (22.8.2016) seien die Waffen überteuert angeboten worden: "Die angebotenen Modelle gleichen stark den Produkten des ungarischen Waffenhändlers Keseru Muvek Fegyvergyár – werden aber für das Doppelte des Originalpreises verkauft." Als Inhaber der (heute inaktiven) Domains migrantenschreck.ch, migrantenschreck.at und migrantenschreck.net war bzw. ist der Name „Mario Roensch” eingetragen. Der Händler soll die E-Mailadressen für "militante" Spam-Emails genutzt haben.[20] Laut mimikama.at ist die österreichische Impressumsangabe ein Fake. Eine typische E-Mail liest sich etwa so:
- "Wurden Sie schon einmal kulturell ,bereichert'? Mit jeder neuen Fachkraft steigen Ihre Chancen auf ein einschneidendes Erlebnis der orientalischen Art. Was tun Sie, wenn soziale Unruhen ausbrechen? Bereiten Sie sich jetzt vor! Werden Sie aktiv und trotzen Sie der Krise! Beispielsweise mit einem MS60 Professional (Ohne lästige bürokratische Hürden oder ärgerlichen Papierkram)."[21] (Nach Einschätzung des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler handelt es sich bei der "MS60" um eine in Deutschland illegale Schusswaffe. In Deutschland ist für den Verkauf und den Besitz sogenannter Solitärwaffen mit einer Mündungsenergie von mehr als 7,5 Joule eine Lizenz bzw. eine Waffenbesitzkarte notwendig.)
Der Verlag bestritt, Daten weitergegeben zu haben, und äußerte den Verdacht, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: "So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen."
Es gibt jedoch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page Anonymous.Kollektiv hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmaßliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AfD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro). Nach schriftlichen Zeugenaussagen gegenüber der Zeitschrift Focus betrieb der Erfurter Mario Rönsch die Facebookseite von anonymous kollektiv. Rönsch, der sich bis zu seiner Festnahme im März 2018 in Budapest aufhielt, war bis mindestens 2014 AfD-Mitglied.
Auch die Webseite des Waffenhandels www.migrantenschreck.net war auf seinen Namen eingetragen. Die Webseite war ein Online-Shop, auf dem Gewehre, Pistolen, Revolver und Armbrüste bestellt werden konnten. Insbesondere wurden von Ungarn aus Gaspistolen der ungarischen Waffenfirma Keserű Művek Fegyvergyár angeboten, mit denen gefährliche Hartgummigeschosse abgefeuert werden können, zum Schutz vor „Merkels vergewaltigenden Invasoren“, ""Ficki-Ficki-Fachkräfte[n]" und „Asylforderer[n]“, wie es bei Migrantenschreck hieß. In Werbevideos wurden die Waffen auf Fotos von Politikern wie Heiko Maas und Joachim Gauck abgeschossen. Daher wurde auch eine Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet.
Auch wird in den Werbevideos gezeigt, dass die verschossene Munition Holztüren durchschlagen kann. Schusstests der Ermittler ergaben, dass die kleinen Hartgummigeschosse, die aus täuschend echt wirkenden Gewehren, Revolvern und Pistolen gefeuert werden, schwere Wunden hinterlassen und Menschen töten können. In Deutschland gelten die Waffen wegen ihrer Bauart als illegale Schusswaffen. Verkauft wurden die Waffen in deutschsprachige Länder. Bis Ende Januar 2017 wurden Waffen für mehr als 150.000 Euro bei Migrantenschreck gekauft. Den Käufern drohen Strafen. Ermittelt wird nicht nur gegen Rönsch und mögliche Mittäter, sondern auch gegen viele Kunden.
In ganz Deutschland ließ die Frankfurter Staatsanwaltschaft Anfang 2017 Wohnungen nach den bei "Migrantenschreck" gekauften Waffen durchsuchen. Im Juni 2016 berichtete der Bayerische Rundfunk, dass Kundendaten von Abonnenten des AfD-nahen Magazins Compact von Jürgen Elsässer an den rechtsextremen Waffenversender "Migrantenschreck" weitergegeben worden seien. Nachdem der illegale Handel über Migrantenschreck im Februar stillgelegt werden konnte, wich man auf das Folgeprojekt, den Versandhandel "Patriotenshop" mit russischer Domain aus. Dieser nennt eine Schweizer Briefkastenadresse. "Anonymousnews" bewirbt den "Patriotenshop" aktiv. Nach Presseangaben sollen Spuren ebenfalls nach Budapest weisen.
Am 28. März 2018 konnte der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Mario Rönsch von der ungarischen Antiterroreinheit "TÉK" und in Begleitung von Ermittlern des Berliner LKA im vornehmen Budapester Stadtteil "Pasarét" festgenommen werden.[22] Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact. Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.
Ein der Süddeutschen Zeitung zugespielter Screenshot listet sowohl Rönsch wie auch Kai Homilius und eine weitere Person (einen weniger bekannten Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt) als interne Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous) auf.[23] Über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv berichtete auch die Wochenzeitschrift Focus.[24]
Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite des "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem (inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten) Artikel bei Compact online (2.6.2016) wurde Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptete in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migrantenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.
Der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbare Rönsch scheint seine Aktivitäten mit der russischen Seite Anonymousnews.ru fortzusetzen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische Domain migrantenschreck.ru um. Angaben der Erfurter Meldebehörde zufolge sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert". Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Mario Rönsch wurde 2018 in Ungarn festgenommen und an Deutschland ausgeliefert.
Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fake News
Am 4. Oktober 2019 verbreitete das Magazin Compact einen Artikel mit dem Titel Aktivistin: Wir müssen Babys essen! (siehe Bild rechts) und stellte den absurden Vorschlag, Verstorbene oder Kinder im Sinne von Kannibalismus zu essen, als scheinbar reale Forderung der Umweltbewegung dar. Compact war dabei auf einen Hoax der LaRouche-Politsekte hereingefallen, den sie vorab trotz seiner Absurdität nicht kritisch prüfte oder später richtigstellte. Der reißerische Fake-News-Artikel war mit einer Fotomontage aufgemacht, die einen Kochtopf mit menschlichen Fingern und einem Auge zeigte. Siehe dazu den Artikel LaRouche Kannibalismus Hoax.
Nach einem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau (2020) mit zehn Todesopfern veröffentlichte Compact ein YouTube-Video, in dem suggeriert wurde, dass "Ein Bandenkrieg in der Luft gelegen hätte" "Mit den Russen aus Frankfurt am Main", um von den rassistischen Motiven abzulenken. Elsässer vermutete gar eine Art false-flag Attentat.
Am 9. Februar 2020 verbreitete Compact, dass das neuartige Coronavirus Sars-Cov-2 in einem Labor als Biowaffe hergestellt worden sei. Belege werden nicht genannt.
Während einer in Berlin stattfindenden Querdenken Initiativen (Michael Ballweg) gegen Schutzmaßnahmen gegen das CoV-2 Coronavirus, verbreitete das Compact Magazin am 29. August 2020 die Fake News, das eigentlich unzuständige Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe habe eine Auflösung der Querdenker-Demo für rechtswidrig" erklärt. (siehe Screenshot in Galerie) Diese Falschnachricht wurde von zahlreichen sozialen Medien verbreitet. Compact berief sich lediglich auf eine anonyme Meldung bei Telegram. Später löschte Compact die Meldung wieder ohne dies zu begründen.[25]
Die Verbreitung solcher Falschmeldungen dient anscheinend auch dazu, den Umsatz von mit Compact verbundenen Unternehmungen zu erhöhen. Dabei wurde der Vorwurf erhoben, die Kennzeichnung von Werbung und die Trennung zu redaktionellen Inhalten zu missachten[26]. Das Prinzip ist, durch Schüren von Angst und Unsicherheit den Vertrieb von NEM über den 9 Leben Onlineshop des Compact-Magazin GmbH Gesellschafters Kai Homilius zu stärken.
Compact-Konferenz 2017 in Leipzig
Der Compact Magazin Verlag hatte im Sommer 2017 vergeblich versucht, Räume im Leipziger Eventpalast in der Puschstraße (Alte Messe) für Ende Oktober und Anfang November zu mieten. Später ging noch eine Anfrage mit dem Terminwunsch 25. November 2017 ein. Der Mieter stellte sich als Auktionator und Spediteur vor, sprach von einem geplanten „Motivationstraining für Auktionatoren“ und erhielt den Termin.[27] Tatsächlich handelte es sich aber um eine "Souveränitätskonferenz" des Compact-Verlags.
Nach für Psiram nicht nachprüfbaren Gerüchten soll der Spediteur Sven Ebert aus Halle sein, Inhaber der Entsorgungs- und Umzugsspedition Ebert GmbH aus Halle. Ebert machte in Halle durch Plakatwerbung für den rechten Autor Akif Pirinçci auf sich aufmerksam.[28] Bei der Compact-Konferenz sollte eine Veranstaltung "Opposition heißt Widerstand" stattfinden. Als Vortragsredner sollten mehrere Rechtsextremisten und -populisten auftreten. Genannt wurden Björn Höcke (AfD), Lutz Bachmann (Pegida) und Martin Sellner (Identitäre, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden[29]). Als weitere Redner waren der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Reichardt sowie Oliver Hilburger angekündigt; Letzterer Gründungsmitglied der Rechtsrockband „Noie Werte“, deren Musik als „Soundtrack“ für das erste Bekennervideo des NSU diente. Als Moderatorin wurde Leyla Bilge genannt, eine Mitarbeiterin des AfD-Bundestagsabgeordneten Ulrich Öhme, der zuvor Schriftführer der islamgegnerischen Partei "Die Freiheit" war.
Als die Polizei den Eventpalast Leipzig über eine geplante "Compact Konferenz" informierte, gab der Vermieter bekannt, gerichtlich gegen den Compact Verlag vorgehen zu wollen, da er sich getäuscht fühlte: „Hätten wir gewusst, dass es sich um eine Veranstaltung des Compact-Verlages handelt, hätten wir unsere Räume definitiv nicht vermietet.“ Der Compact-Verlag hielt den genauen Ort der geplanten Compact-Konferenz lange geheim und gab ihn erst am 24. November bekannt. Zuvor hatte sich in Leipzig bereits ein Aktionsbündnis #NoCompact gegen die Konferenz gebildet.[30]
Wie die Dresdner Neuen Nachrichten am 25. November 2017 meldeten, wurde der Leipziger Eventpalast von der Polizei hermetisch mit Metallzäunen abgeriegelt. Zwei Wasserwerfer und ein Räumpanzer wurden mit vier Hundertschaften Polizei aufgefahren, um die Veranstaltung zu schützen. Pressevertreter durften den Saal nicht betreten, Besucher mussten durch eine Personenkontrolle; möglicherweise wollen die Veranstalter damit unerwünschte Videomitschnitte verhindern.[31] Gleichzeitig wurde die Veranstaltung von Politically Incorrect bei Facebook als Videostream übertragen. Zur Demonstration gegen die Veranstaltung sagte Elsässer während der Konferenz: "Wir werden Leipzig nicht dem roten Gesindel überlassen." Die vorherigen Compact-Konferenzen fanden in Berlin statt.
Rechtsstreit mit Journalist Richard Gutjahr
2017 kam es zu einem Rechtsstreit mit dem deutschen Journalisten Richard Gutjahr.[32] Dieser war 2016 zufällig in der Nähe des islamistischen Anschlags von Nizza sowie eines Amoklaufs in München. In Artikeln über Gutjahr hatte Compact nahegelegt, er habe beim Terroranschlag in Nizza wie auch beim Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum in München über Vorwissen verfügt. Gutjahr und seine Familie erhielten daraufhin Hassmitteilungen und Drohungen. Gutjahr verklagte Compact wegen der erfundenen Angaben und erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen das Magazin, das daraufhin diverse falsche Angaben vom Netz nehmen musste. Als Compact eine Zahlung für entstandene Prozesskosten nicht leistete, wurde vorübergehend die Web-Domain des Compact Magazins an Gutjahr verpfändet.[33] Gutjahr setzte sich gegen compact vollständig durch[34]Um den Rechtsstreit bezahlen zu können, rief Elsässer zu Spenden auf.
Verschwörungstheorien über Gutjahr wurden auch vom Kopp-Verlag-Autor Gerhard Wisnewski verbreitet, so in seinem Buch „Verheimlicht – vertuscht – vergessen 2017: Was 2016 nicht in der Zeitung stand". Gutjahr reagierte mit einer kritischen Amazon-Rezension dieses Buchs. Als die Rezension online war, rief Gutjahr auf Facebook dazu auf, dass seine Abonnenten und Freunde die Rezension als „hilfreich“ bewerten sollten. Daraufhin mobilisierte Compact gegen Gutjahr und warf ihm eine Zensurkampagne vor.[35]
Galerie
dokumentierte Zusammenarbeit mit Billy Six, Chris Ares und Martin Sellner im August 2020
Fake News des Compact Magazin welche in sozialen Medien sofort verbreitet wurde. Die Nachricht war jedoch frei erfunden.[36]
Mitte: Michael Ballweg (Querdenken Initiativen), links Jürgen Elsässer, rechts Martin Müller-Mertens im März 2021 bei Compact-TV
Anselm Lenz mit Jürgen Elsässer und Martin Müller-Mertens beim Compact Magazin (2021)
Vorstellung von Heinrich Fiechtner
positive Rezeption des Anthroposophen und Hellsehers Rudolf Steiner im Compact Magazin im April 2021
Literatur
- Jonas Fedders. „Im Feindbild vereint: Zur Relevanz des Antisemitismus in der Querfront-Zeitschrift Compact“
Weblinks
- https://uebermedien.de/66236/grossisten-bringen-gesichert-extremistisches-compact-heft-weiter-in-den-handel
- https://www.spiegel.de/politik/deutschland/das-magazin-das-jetzt-auch-der-verfassungsschutz-liest-a-2dd9ac07-47bc-4461-9962-b9078274b925
- https://taz.de/Compact-Magazin-in-der-Krise/!5676890/
- https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/elsaesser-corona-leugner-101.html
- https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/compact-magazin-101.html
- https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/keine-abgrenzung-nach-rechts-warum-compact-chef-juergen-elsaesser-die-querdenken-bewegung-mag/26138524.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Anonymous.Kollektiv
- Stefan Niggemeier: Die völkische Offensive zur Eroberung der Meinungsherrschaft. ÜBER MEDIEN, 6. November 2016
- Camilla Kohrs: Die Medien der Neuen Rechten, Teil 2: Das Magazin „Compact“. correctiv.org, 28. Dezember 2016
- Benedikt Frank: Wie „Compact“ lügt, verdreht und Stimmung macht. Ein Beispiel. BILDblog, 5. Juni 2018 (Analyse der Vorgehensweise von „Compact“ am Beispiel der Amokfahrt in Münster im April 2018)
- https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2016/12/27/futter-fuer-afd-waehler
Quellennachweise
- ↑ COMPACT-Magazin GmbH, Brandenburger Straße 36, 14542 Werder. Geschäftsführer: Kai Homilius, v.i.S.d.P. Jürgen Elsässer
Compact Magazin GmbH, Am Zernsee 9, D-14542 Werder - ↑ https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/keine-abgrenzung-nach-rechts-warum-compact-chef-juergen-elsaesser-die-querdenken-bewegung-mag/26138524.html
- ↑ Jan Petter: "Compact" - Das Magazin, das jetzt auch der Verfassungsschutz liest, Der Spiegel, 12.3.2020
- ↑ https://taz.de/Compact-Magazin-in-der-Krise/!5676890/
- ↑ https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_91302778/verfassungsschutz-compact-magazin-ist-extremistisch.html
- ↑ https://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschland-verfassungsschutz-stuft-compact-als-gesichert-extremistisch-ein-a-17f5e041-d396-467f-9060-c313abe4f9e2
- ↑ Amtsgericht Potsdam, Handelsregisterblatt HRB 24411 mit Gesellschafterliste
- ↑ Aus Impressumeintrag volks-initiative.info (2012): COMPACT erscheint in der COMPACT-Magazin GmbH, Brandenburger Straße 36, 14542 Werder, Geschäftsführer: Kai Homilius, v.i.S.d.P. Jürgen Elsässer
- ↑ http://www.wiwo.de/politik/deutschland/afd-zielgroesse-ist-weniger-der-profit-als-die-verbreitung-der-botschaft/13045664-3.html
- ↑ Zitat Compact: ..Die interessante Frage ist jedoch, warum sich der Autopresse-Goliath (Auflage fast 400.000) plötzlich um den David COMPACT (Auflage 50.000) kümmert, was er jahrelang nicht getan hat.., Quelle: Artikel Auto-Bild“ attackiert COMPACT vom 19.11.2019. (Autor: Jürgen Elsässer)
- ↑ https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/28/medien-compact-juergen-elsaesser/
- ↑ Magazin Katapult, facebook Nachricht von November 2017
- ↑ https://www.spiegel.de/politik/deutschland/das-magazin-das-jetzt-auch-der-verfassungsschutz-liest-a-2dd9ac07-47bc-4461-9962-b9078274b925
- ↑ http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6150
- ↑ https://www.compact-online.de/aktuelle-stellungnahme/
- ↑ Mit Thilo und Eva in einem Blatt. taz, 17. November 2010
- ↑ http://meedia.de/2016/06/09/zeit-recherche-ueber-die-finanzen-beim-verschwoerer-magazin-compact/
- ↑ "Compact"-Konferenz: Krude Thesen bei Homophoben-Veranstaltung. Spiegel Online, 23. November 2013
- ↑ http://motherboard.vice.com/de/read/die-waffenschmiede-hinter-der-hetzseite-migrantenschreck?trk_source=recommended
- ↑ http://www.br.de/nachrichten/migrantenschreck-compact-100.html
- ↑ Aus einer E-Mail von Migrantenschreck vom 11. Juni 2016
- ↑ https://motherboard.vice.com/de/article/9kgazz/mutmasslicher-betreiber-von-migrantenschreck-und-grosster-deutscher-hetzseite-festgenommen
- ↑ http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096
- ↑ http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html
- ↑ https://www.tagesschau.de/faktenfinder/berlin-corona-demo-103.html
- ↑ https://www.rnd.de/politik/compact-magazin-das-rechte-geschaeft-mit-der-angst-G3YMYFVFCFG6DJ5HBB5BKUOZUY.html
- ↑ https://www.l-iz.de/politik/engagement/2017/11/NoCompact-im-Eventpalast-Vermieter-spricht-von-vorsaetzlicher-Taeuschung-198518
- ↑ https://www.mz-web.de/halle-saale/plakate-in-halle-werbung-fuer-den-rechten-freund-24267552
- ↑ https://www.verfassungsschutz.de/de/aktuelles/zur-sache/zs-2016-001-maassen-dpa-2016-08
- ↑ http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Vor-Compact-Konfernez-Leipziger-Eventpalast-will-gegen-Mieter-vorgehen
- ↑ http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Proteste-gegen-Compact-Konferenz-in-Leipzig
- ↑ http://www.gutjahr.biz/2018/01/hatespeech/
- ↑ http://meedia.de/2018/01/23/ich-hab-dann-mal-die-domain-gepfaendet-wie-sich-richard-gutjahr-gegen-das-umstrittene-compact-magazin-wehrt/
- ↑ https://kanzleikompa.de/2019/04/23/ende-einer-trolljagd-compact-magazin-scheitert-am-bgh-mit-nichtzulassungsbeschwerde/
- ↑ https://netzpolitik.org/2018/richard-gutjahr-laesst-domain-von-rechtsradikalem-magazin-compact-pfaenden/
- ↑ https://www.tagesschau.de/faktenfinder/berlin-corona-demo-103.html