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Montag, 30. Mai 2022 N-TV
POLITIK Kapital für Firmengründungen Russische Stiftung finanziert deutsche Extremisten 28.05.2022, 05:21 Uhr
Auch der unter Terrorverdacht stehende Bundeswehr-Oberleutnant Franco A. soll sich um russisches Geld bemüht haben.
Dass Geld über eine russische Stiftung unter anderem an die Partei von Marine Le Pen und an das rechte "Compact"-Magazin in Deutschland floss, ist bekannt. Einem Bericht zufolge beteiligten sich die Russen auch an mehreren Firmen von Mitgliedern des "Nordkreuz"-Netzwerkes.
In der gewaltbereiten rechtsextremen Szene in Deutschland spielt russisches Geld einem Medienbericht zufolge eine größere Rolle als bisher bekannt. Nach Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" hat der Bundeswehr-Oberleutnant Franco A., der sich derzeit wegen Terrorverdachts vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main verantworten muss, in der Vergangenheit offenbar Kontakt zu einer staatsnahen russischen Stiftung gesucht. Mindestens einmal soll Franco A. demnach bei der russischen Stiftung "Institut für Demokratie und Zusammenarbeit" gewesen sein, die einen Standort in Paris unterhält.
Hitlergruß und "Sieg Heil!"-Rufe Hunderte Rechtsextreme in Sicherheitsbehörden Nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden soll er sich in Paris finanzielle Unterstützung erhofft haben. Die Stiftung hat in der Vergangenheit etwa die rechtspopulistische französische Partei von Marine Le Pen finanziell unterstützt. Auch für das rechtsgerichtete deutsche Magazin "Compact" ist das russische Institut regelmäßig ein zahlungskräftiger Partner.
Unklar ist, ob Franco A. auf diese Weise tatsächlich an russisches Geld gekommen ist. Nach den Informationen der "SZ" ist dies einigen seiner rechten Gesinnungsgenossen offenbar gelungen. So sollen unter den zahlreichen Offizieren und Polizisten, die sich gemeinsam mit Franco A. in der rechten Chatgruppe "Nordkreuz" vernetzten, auffällig viele sein, die in ihren privaten Unternehmen auf russische Teilhaber setzen.
Vertraulicher Bericht des BND Rechtsextreme beteiligen sich an Angriff auf Ukraine In der Chatgruppe waren Kommandeure von Reservisteneinheiten ebenso wie aktive Polizeibeamte aus Spezialeinheiten. Einige von ihnen betrieben nebenher private Sicherheitsfirmen. Die Zusammenhänge in diesem Netzwerk waren bereits Gegenstand einer Untersuchung durch das Geheimdienst-Kontrollgremium des Bundestages, die aber nicht öffentlich gemacht wurde.
"Der Krieg in der Ukraine ist nur die Spitze des Eisbergs der russischen Einflussnahme gegen die regelbasierte Ordnung", sagte der Vize-Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Roderich Kiesewetter (CDU), der "SZ" dazu.
Quelle: ntv.de, mbo/AFP
Redundanzen zum Thema Migrantenschreck und Rönsch
...werden in den nächsten Tagen beseitigt...
Unverständliches
An den Autor: Was soll dieser Satz bedeuten? "Laut Süddeutscher Zeitung ist Rönsch wie auch Kai Homilius und ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous)."
Artikel zu Marc Dassen
Marc Dassen (geb. 1989) ist ein ehemaliger Redakteur des AfD-nahen Compact Magazins aus Berlin. Er beendete 2015 in Aachen ein Studium der Geschichte und Philosophie mit dem Bachelor-Grad. Seit Mai 2018 arbeitet der Vegetarier Marc Dassen für den bayerischen AfD-Abgeordneten Petr Bystron. Dassen ist auch Autor bei der Bayern Depesche.
Mit seinem Namen gekennzeichnete Beiträge befassten sich beispielsweise befürwortend mit der so genannten Klimalüge. Dassen war im Oktober 2015 bei Compact auch Autor eines Artikels, in dem er die Verbreitung von Fotos des tot am Strand aufgefundenen dreijährigen Flüchtlingskinds Alan Kurdi als "Asyl-Propaganda" bezeichnete. Sein Artikel wurden einen Tag später von Querdenken TV von Michael Vogt übernommen.[1] Dassen nahm 2017 an einer Fahrt im Mittelmeer mit dem Schiff C-Star (Flagge: Mongolei) der von den »Identitären« gegründeten Organisation »Defend Europe« teil. Die Fahrt sollte NGOs daran hindern schiffbrüchige Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten. Für die Fahrt warb auch das Compact-Magazin. Artikel von Dassen lauteten etwa: »Wurden die tapferen Seemänner der Identitären Bewegung festgenommen? Wurde ihr Schiff beschlagnahmt?« Als die »C-Star« in See stach, waren neben der eigentlichen Crew 20 Tamilen aus Sri-Lanka an Bord, um ein »Training« zu absolvieren. Nach Angaben des Kapitäns sollten sie dann von Malta aus wieder nach Hause fliegen. Unangenehm für Defend Europe war aber dann der Umstand dass ein Teil der Tamilen in Zypern Asyl beantragte anstatt nach Hause zu fahren. So geriet die rechte Bewegung in den Verdacht der bezahlten Schlepperei und der Kapitän wurde deshalb auch für einen Tag in Nordzypern inhaftiert. Das Schiff stiess auch auf Schwierigkeiten einen Hafen anzulaufen, weil Malta, Griechenland, Italien oder Tunesien sie nicht in ihre Häfen lassen wollte. Vor der Küsten von Libyen meldete die C-Star einen Pan-Pan Notruf wegen Maschinenschaden und das Schiff Sea-Eye von verhassten Seenotrettern nahm Kurs auf die C-Star. Die Besatzung der C Star lehnte Hilfe ab und bestritt eine Notlage. Am Ende fand sich das Schiff C-Star in Barcelona wieder, wo das katalanische Rote Kreuz die mittellose Besatzung aus Sri Lanka versorgen musste. Das Schiff hatte auch keinen Treibstoff mehr. Die Aktivisten der Identitären Bewegung waren verschwunden.
Dassen soll auch Autor des Compact-Artikels "Pizza, Pornos und Podesta - Clinton und die Päderasten"[2] gewesen sein, der die Fake-News-Geschichte zum so genannten Pizzagate zum Thema hatte. Bei Compact versuchte Dassen auch Belege dafür zu finden, dass die tödliche Amokfahrt in Münster im April 2018 als Terrorismus einzustufen sei und nicht als erweiterte Selbsttötung einer Einzelperson. 2015 tauchte Dassen mit Elsässer im so genannten "Königreich Deutschland" des Reichsbürgers Peter Fitzek auf, um diesen für das Compact Magazin zu interviewen.