Implantatakupunktur: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die '''Implantatakupunktur''' ist eine Variante der [[Akupunktur]], bei der nicht Nadeln verwendet werden, sondern Implantate, die für längere Zeit im Körper des Menschen verbleiben sollen. Diese sollen einen Dauerreiz an den vermuteten "Akupunkturpunkten" ausüben. | + | Die '''Implantatakupunktur''' ist eine Variante der [[Akupunktur]], bei der nicht Nadeln verwendet werden, sondern kleine Implantate, die für längere Zeit im Körper des Menschen verbleiben sollen. Diese sollen einen Dauerreiz an den vermuteten "Akupunkturpunkten" ausüben. Überwiegend handelt es sich bei der Implantatakupunktur um eine [[Aurikulotherapie|Ohrakupunktur]]. |
− | Als Implantate kommen einerseits Titan-Stifte (Implax der Firma Lametec<ref>Lametec Medizintechnik, Lutherplatz 10, D-08258 Markneukirchen</ref>), andererseits resorbierbare Nadeln aus bioresorbierbaren Polymeren in Frage (Beispiel: Produkt Templax). | + | Als Implantate kommen einerseits Titan-Stifte (Implax der Firma Lametec<ref>Lametec Medizintechnik, Lutherplatz 10, D-08258 Markneukirchen</ref>), andererseits resorbierbare Nadeln aus bioresorbierbaren Polymeren in Frage (Beispiel: Produkt Templax). Diese sollen sich nach 12 bis 20 Monaten selbständig auflösen. |
− | + | Beispiele für Implantatakupunktur sind die [[Periphere Hirnstimulation nach Werth]] sowie die Implantantakupunktur nach Bangerter (bzw Bangerter und Boel) zur Akupunkturbehandlung der Makuladegeneration. Siehe dazu: [[Augenakupunktur nach Boel]]. | |
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+ | Die Interessen der Implantatakupunkteure und der entsprechenden Implantathersteller werden durch den Berliner Verein Inauris e.V. vertreten.<ref>Bundesverband Implantatakupunktur e.V. - Inauris, Esmarchstrasse 26, 10407 Berlin</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 13. September 2020, 13:19 Uhr
Die Implantatakupunktur ist eine Variante der Akupunktur, bei der nicht Nadeln verwendet werden, sondern kleine Implantate, die für längere Zeit im Körper des Menschen verbleiben sollen. Diese sollen einen Dauerreiz an den vermuteten "Akupunkturpunkten" ausüben. Überwiegend handelt es sich bei der Implantatakupunktur um eine Ohrakupunktur.
Als Implantate kommen einerseits Titan-Stifte (Implax der Firma Lametec[1]), andererseits resorbierbare Nadeln aus bioresorbierbaren Polymeren in Frage (Beispiel: Produkt Templax). Diese sollen sich nach 12 bis 20 Monaten selbständig auflösen.
Beispiele für Implantatakupunktur sind die Periphere Hirnstimulation nach Werth sowie die Implantantakupunktur nach Bangerter (bzw Bangerter und Boel) zur Akupunkturbehandlung der Makuladegeneration. Siehe dazu: Augenakupunktur nach Boel.
Die Interessen der Implantatakupunkteure und der entsprechenden Implantathersteller werden durch den Berliner Verein Inauris e.V. vertreten.[2]