Zeit-Fragen

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Zeit-Fragen („Zeitung für freie Meinungsbildung, Ethik und Verantwortung“) ist seit 1996 eine zweiwöchentlich erscheinende deutschsprachige Zeitschrift aus Zürich (Schweiz). Herausgeber ist die Genossenschaft Zeit-Fragen[1] Parallel zur deutschsprachigen Zeit-Fragen wird auch die französischsprachige Horizons et débats, die englischsprachige Current Concerns und Discorso libero (italienisch) herausgegben.[2] Zuvor war Zeit-Fragen vom sektenähnlichen Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis (VPM) herausgegeben, der 2002 ohne erkennbare Begründun aufgelöst wurde. Zeit-Fragen galt zu dieser Zeit als "Sprachrohr" des VPM. Zeit-Fragen wurde zwischenzeitlich vom "Verein Kritische Auseinandersetzung mit Zeitfragen" (Verlag Zeit-Fragen, Zürich) herausgegeben, der der „Europäischen Arbeitsgemeinschaft ‚Mut zur Ethik‘ angehört. Verantwortlicher Redakteur war der VPM-Anhänger Peter Lutz.

Die Publikation Horizonts et débats wird seit 2000 auch durch den Verschwörungsideologen Thierry Meyssan und sein Voltaire Network verbreitet.

Profil

Zeit-Fragen regelmässig putinistische Propaganda, darunter 2021 einen Text von Putin und verschiedene Artikel von Guy Mettan (Präsident der Handelskammer Schweiz–Russland und Genfer SVP-Grossrat) sowie dem verschwörungsaffinen Hannes Hofbauer, die als hauptsächliche internationale Verbreiter des "Russophobie"-Narrativs der putinistischen Propaganda gelten. Solche Artikel waren teilweise im Rahmen einer Bestechungsaktion der russischen Auslandspropaganda bei Zeit-Fragen platziert worden.[3][4] Zeit-Fragen veröffentlicht auch Artikel des rechten Compact Magazin von Jürgen Elsässer weiter.

Der Schweizer Nachrichtendienst des Bundes (NDB) wertet Zeit-Fragen als Plattform zur Desinformation und putin-freundliche Beiträge.[5][6]

Zu den Autoren gehört Frederick William Engdahl.

Quellennachweise