Wasserionisierer

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Wasserionisierer-Prinzip

Wasserionisierung bezeichnet eine apparative Wasserbehandlung zur Erzeugung so genannten "ionisierten Wassers". Zumeist geht es bei der Wasserionisierung darum, den pH-Wert von Wasser in den basischen Bereich anzuheben. Das Produkt ist dann "basisches Wasser". Basischem Wasser wird in der Alternativmedizin und Pseudomedizin eine Art Wunderwirkung unterstellt. So solle es einer behaupteten Übersäuerung entgegenwirken können.

Wasserionisierer

Vorrichtungen und Geräte zur Eigenherstellung von basischem Wasser werden meist als elektrisch betriebene, so genannte "Wasserionisierer", "Wasserionisator" oder "Wasserteiler" angeboten, die Laugen bis zu einem pH-Wert von 11 herstellen sollen. Diese Wasserionisierer funktionieren nach dem Prinzip der Elektrolyse. Um einen Stromfluss zu ermöglichen, werden Salze zugesetzt. An der positiven Anode entsteht so genanntes saures Oxidwasser, und an der Kathode wird das basische Wasser unter Energieaufwand gewonnen. Prinzipiell gibt es zwei Typen:

  • Zwei-Kammer-Ionisierer: Wasser befindet sich drucklos in zwei Kammern, die durch eine halbdurchlässige Membran getrennt sind. In einer Kammer befindet sich die +Elektrode (Kathode), in der anderen die -Elektrode (Anode).
  • Durchfluß-Wasserionisierer: das Wasser fließt unter Druck in zwei getrennten Kammern.

Die Preise für Wasserionisierer beginnen bei 600 Euro. Ein Hersteller bietet für 3.200 Euro einen Wasserionisierer mit kombiniertem Wasserfilter an. Kangen-Wasser nennt der Hersteller des Geräts LeveLuk SD501[1][2] des japanischen Herstellers Enagic das "basische Microcluster Wasser" aus diesem Gerät.

Siehe auch

Quellennachweise