Wahrheitseffekt
Der Wahrheitseffekt ((engl. truth effect, illusory truth effect, frequency validity effect; auch Validity-Effekt oder Reiterationseffekt) beschreibt in der Psychologie ein Phänomen dass Aussagen, die zuvor bereits (insbesondere mehrmals) gehört oder gelesen wurden, ein größerer Wahrheitsgehalt zugesprochen wird als solchen, die erstmals gehört werden.[1] Der Wahrheitseffekt beruht auf Prozessen des impliziten Gedächtnisses: Der eigentliche Gedächtnisinhalt (hier: die Aussage) kann nicht bewusst erinnert werden, führt jedoch dazu, dass sein Wahrheitsgehalt höher beurteilt wird.
Der Wahtheitseffekt wird bewusst bei Desinformationskampagnen eingesetzt und soll falsche, verfälschte erfundene Behauptungen glaubwürdiger machen. Ein Beispiel dazu ist die Klimalüge-Verbreirung.[2]
Siehe auch
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheitseffekt_und_Wahrheitsurteile
- https://www.klimafakten.de/kommunikation/was-tun-wenn-dieselbe-klimaluege-immer-wiederholt-wird-so-kann-man-antworten
Webling (englisch)
- https://en.wikipedia.org/wiki/Illusory_truth_effect
- https://www.uni-marburg.de/en/fb04/team-heck/research/the-illusory-truth-effect
Quellennachweise
- ↑ C. Hackett Renner: Validity effect. In: R. F. Pohl (Hrsg.): Cognitive illusions. Hove, UK: Psychology Press, 2004, S. 201–213.
- ↑ https://www.klimafakten.de/kommunikation/was-tun-wenn-dieselbe-klimaluege-immer-wiederholt-wird-so-kann-man-antworten