Als '''Luftionisation''' wird die technische Anreicherung der Luft durch Ionen bezeichnet.
Als '''Luftionisation''' wird die technische Anreicherung der Luft durch Ionen bezeichnet.
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Ein sehr geringer Teil der in der Luft kursierenden Moleküle – die Anzahl liegt in der Größenordnung von 1.000 je m<sup>3</sup> – sind nicht elektrisch neutral, sondern sind ''Ionen'', weisen also eine positive oder negative Ladung auf. Diesen ionisierten Luftmolekülen wird eine gesundheitsschädliche Wirkung beigemessen. Häufig wird aber auch behauptet, dass vor allem negativ geladene Moleküle vorteilhaft für die Gesundheit seien. Es werden deshalb ''Ionisatoren'' genannte Geräte angeboten, die den Anteil an Ionen in der Luft erhöhen, vor allem den Anteil an Sauerstoffionen. Mit den Geräten soll man angeblich
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Ein sehr geringer Teil der in der Luft kursierenden Moleküle – die Anzahl liegt in der Größenordnung von 1.000 je m<sup>3</sup> – sind nicht elektrisch neutral, sondern sind ''Ionen'', weisen also eine positive oder negative Ladung auf. Streng genommen entstehen stets Ionenpaare gegensätzlicher elektrischer Ladung. Ionen in der Luft können sich nicht ewig halten, da sie allmählich rekombinieren und somit verschwinden. Um eine konstante Konzentration von Ionen in der Luft zu halten, müssen diese konstant nachgeliefert werden.
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Diesen ionisierten Luftmolekülen wird auch gelegentlich eine gesundheitsschädliche Wirkung beigemessen. Häufig wird aber auch behauptet, dass vor allem negativ geladene Moleküle vorteilhaft für die Gesundheit seien. Es werden deshalb ''Ionisatoren'' genannte Geräte angeboten, die den Anteil an Ionen in der Luft erhöhen, vor allem den Anteil an Sauerstoffionen. Mit den Geräten soll man angeblich
* Wetterfühligkeit bzw. Föhnbeschwerden lindern,
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* Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Depressionen lindern,
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