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Ab März 1925 behandelten Sauerbruch, Herrmannsdorfer und Gerson eine nicht näher benannte Zahl von Tuberkulosekranken mit folgenden diätetischen Vorgaben:
 
Ab März 1925 behandelten Sauerbruch, Herrmannsdorfer und Gerson eine nicht näher benannte Zahl von Tuberkulosekranken mit folgenden diätetischen Vorgaben:
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* Verbotene Speisen: Kochsalz, Konserven jeder Arzt, geräuchertes oder gewürztes Fleisch, Wurst und Schinken, Essig, Maggi, Bouillonwürfel
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* Verbotene Speisen: Kochsalz, Konserven jeder Art, geräuchertes oder gewürztes Fleisch, Wurst und Schinken, Essig, Maggi, Bouillonwürfel
 
* Eingeschränkt erlaubte Speisen: frisches Fleisch (bis 500 g pro Woche), Eingeweide (Bries, Hirn, Leber, Lunge, Nieren, Milz), frische Fische, Pfeffer, Liebigs Fleischextrakt, Bier ('Hellbier' oder Malzbier), Malaga, Rotwein (als Zusatz zu Speisen), Kaffee, Tee, Kakao (zum Färben der Milch)
 
* Eingeschränkt erlaubte Speisen: frisches Fleisch (bis 500 g pro Woche), Eingeweide (Bries, Hirn, Leber, Lunge, Nieren, Milz), frische Fische, Pfeffer, Liebigs Fleischextrakt, Bier ('Hellbier' oder Malzbier), Malaga, Rotwein (als Zusatz zu Speisen), Kaffee, Tee, Kakao (zum Färben der Milch)
 
* Erlaubte Speisen: Milch (1-1,5 Liter/Tag) in jeder Zubereitungsform, Butter, Obst jeder Art, Salat und Gemüse (nicht abgebrüht, nur frisch), rohe Presssäfte aus Gemüsen als Zusatz zu Suppen und anderen Speisen, Mehl jeder Arzt, Eier (z.B. in Majonnaise, Pudding), Reis, Zucker, Olivenöl und Schmalz, reichlich Gewürze (um den Kochsalzmangel zu verdecken)
 
* Erlaubte Speisen: Milch (1-1,5 Liter/Tag) in jeder Zubereitungsform, Butter, Obst jeder Art, Salat und Gemüse (nicht abgebrüht, nur frisch), rohe Presssäfte aus Gemüsen als Zusatz zu Suppen und anderen Speisen, Mehl jeder Arzt, Eier (z.B. in Majonnaise, Pudding), Reis, Zucker, Olivenöl und Schmalz, reichlich Gewürze (um den Kochsalzmangel zu verdecken)
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Kernaussage dieser Diätform laut Sauerbruch et al. (1926): Kochsalzentziehung und gleichzeitige Überschwemmung des Körpers mit anderen Mineralien ist nach unserer Auffassung das Besondere dieser Ernährungsart.
 
Kernaussage dieser Diätform laut Sauerbruch et al. (1926): Kochsalzentziehung und gleichzeitige Überschwemmung des Körpers mit anderen Mineralien ist nach unserer Auffassung das Besondere dieser Ernährungsart.
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Obgleich diese erste Publikation der so genannten Sauerbruch-Herrmannsdorfer-Gerson-Diät im Januar 1926 erfolgte, die laufende Diätstudie also bereits über ein halbes Jahr dauerte, teilten die Autoren keine Resultate ihrer Untersuchung mit. Es wurde zwar in diesem Artikel eine weitere Publikation angekündigt, sie erfolgte aber nicht.
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Obgleich diese erste Publikation der so genannten Sauerbruch-Herrmannsdorfer-Gerson-Diät im Januar 1926 erfolgte, die laufende Diätstudie also bereits über ein halbes Jahr dauerte, teilten die Autoren keine Resultate ihrer Untersuchung mit. Es wurde zwar in diesem Artikel eine weitere Publikation angekündigt, die aber nicht erfolgte.
    
===Frühe Kritik in der Ärzteschaft===
 
===Frühe Kritik in der Ärzteschaft===
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