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Normalerweise ist die Zufuhr selbst von hohen [[Vitamin C Infusion|Vitamin C-Mengen]] relativ unproblematisch. Die Aufnahme in den Organismus ist konzentrationsabhängig und sinkt mit steigendem Angebot erheblich. Es gibt allerdings einen bestimmten Teil der Bevölkerung (ca. 10%), die bei hoher Vitamin C-Zufuhr mit der Bildung von Oxalatnierensteinen reagieren. Das Risiko für diese Erkrankung ist durch eine genetische Variante bestimmt, die ansonsten keinerlei negative Bedeutung für den Betroffenen hat. Sie wird nur dann relevant, wenn hohe Vitamin C-Dosen eingenommen werden.
 
Normalerweise ist die Zufuhr selbst von hohen [[Vitamin C Infusion|Vitamin C-Mengen]] relativ unproblematisch. Die Aufnahme in den Organismus ist konzentrationsabhängig und sinkt mit steigendem Angebot erheblich. Es gibt allerdings einen bestimmten Teil der Bevölkerung (ca. 10%), die bei hoher Vitamin C-Zufuhr mit der Bildung von Oxalatnierensteinen reagieren. Das Risiko für diese Erkrankung ist durch eine genetische Variante bestimmt, die ansonsten keinerlei negative Bedeutung für den Betroffenen hat. Sie wird nur dann relevant, wenn hohe Vitamin C-Dosen eingenommen werden.
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==[[Matthias Rath]]==
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==Matthias Rath==
Der deutsche Arzt Matthias Rath gemeinsam mit Linus Pauling in den USA und versteht sich als Erbe seiner Lehren. Nach internen Auseinandersetzungen mit den Pauling'schen Erben, die Raths Führungsanspruch nicht anerkennen wollten, zog sich Rath nach Europa zurück, um ein eigenes Therapiesystem - die sog. Zellularmedizin - zu propagieren. Nach seiner Ansicht heilen Vitamine nicht nur Erkältungen und Krebs, sondern wirken auch gegen Arteriosklerose und dem sich daraus entwickelnden Herzinfarkt.
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Der deutsche Arzt [[Matthias Rath]] gemeinsam mit Linus Pauling in den USA und versteht sich als Erbe seiner Lehren. Nach internen Auseinandersetzungen mit den Pauling'schen Erben, die Raths Führungsanspruch nicht anerkennen wollten, zog sich Rath nach Europa zurück, um ein eigenes Therapiesystem - die sog. [[Zellularmedizin]] - zu propagieren. Nach seiner Ansicht heilen Vitamine nicht nur Erkältungen und Krebs, sondern wirken auch gegen Arteriosklerose und dem sich daraus entwickelnden Herzinfarkt.
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Rath sicherte dies, wie in der Multi-Level-Marketing-Szene üblich, mit Laienpublikationen ab. Mit dem Buch 'Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt - aber wir Menschen' (und einer massiven Marketingkampagne durch Anzeigenschaltungen und im Internet) etablierte er seine Lehren von den Niederlanden aus. Da dort hochdosierte Vitamincocktails noch als Lebensmittel gelten, kann Rath auf legalem Wege die Einstufung als Arzneimittel, die seinen Mitteln in Deutschland blüht, unterlaufen.
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Rath sicherte dies, wie in der [[MLM|Multi-Level-Marketing-Szene]] üblich, mit Laienpublikationen ab. Mit dem Buch 'Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt - aber wir Menschen' (und einer massiven Marketingkampagne durch Anzeigenschaltungen und im Internet) etablierte er seine Lehren von den Niederlanden aus. Da dort hochdosierte Vitamincocktails noch als Lebensmittel gelten, kann Rath auf legalem Wege die Einstufung als Arzneimittel, die seinen Mitteln in Deutschland blüht, unterlaufen.
    
Inhaltlich schoss Rath mit seinem Buch aber den Vogel ab. Er führte die Leser mit der Behauptung auf den Leim, dass z.B. der amerikanische Grizzley-Bär nicht an Herzinfarkt sterben würde, weil er u.a. viele Vitamine zu sich nehmen würde. Das ist reiner Unsinn, denn mit Ausnahme des Hausschweins und des Menschen haben alle anderen Säugetiere einen wesentlichen anatomischen Vorteil - ihre das Herzgewebe versorgenden Arterien haben untereinander Verbindungen (sog. Kollateralen). Der Mensch hingegen hat diese nicht, sondern sog. Endarterien. Verstopft ein Blutgerinnsel bei einem Grizzley ein Herzkranzgefäß, wird das versorgte Gebiet einfach durch eine Querverbindung einer anderen Arterie versorgt. Beim Menschen führt der Gefäßverschluss jedoch zum Absterben des Versorgungsgebietes, was im schlimmsten Fall zum Herzversagen und zum Tode führen kann. Mit diesen und anderen Fehlinformationen leitet Rath den leichtgläubigen Vitaminkunden in die Irre.
 
Inhaltlich schoss Rath mit seinem Buch aber den Vogel ab. Er führte die Leser mit der Behauptung auf den Leim, dass z.B. der amerikanische Grizzley-Bär nicht an Herzinfarkt sterben würde, weil er u.a. viele Vitamine zu sich nehmen würde. Das ist reiner Unsinn, denn mit Ausnahme des Hausschweins und des Menschen haben alle anderen Säugetiere einen wesentlichen anatomischen Vorteil - ihre das Herzgewebe versorgenden Arterien haben untereinander Verbindungen (sog. Kollateralen). Der Mensch hingegen hat diese nicht, sondern sog. Endarterien. Verstopft ein Blutgerinnsel bei einem Grizzley ein Herzkranzgefäß, wird das versorgte Gebiet einfach durch eine Querverbindung einer anderen Arterie versorgt. Beim Menschen führt der Gefäßverschluss jedoch zum Absterben des Versorgungsgebietes, was im schlimmsten Fall zum Herzversagen und zum Tode führen kann. Mit diesen und anderen Fehlinformationen leitet Rath den leichtgläubigen Vitaminkunden in die Irre.
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