| Statt darzulegen, wo der ML irrational war/ist, wird da nur Poppers oberflächliche Marxkritik wiedergegeben, die mit den Inhalten von dessen Philosophie nicht viel zu tun hat, sondern eben den ML seiner Zeit meint. Auch was Popper hier als "ideologiekritik" bezeichnet, ist nicht Ideologiekritik, sondern das Diffamieren des Gegner mit Hilfe von Verschwörungstheorien, welche zumindest im Stalinismus bestimmend für das Weltbild waren. Die Forderung nach Falsifizierbarkeit scheint mir in den Sozial- und Geisteswissenschaften problematisch zu sein, die wird dort praktisch nie erfüllt. Oder sind Poppers Ausführungen denn falsifizierbar? [[Benutzer:Abrax|Abrax]] 12:09, 30. Jul. 2010 (CEST) | | Statt darzulegen, wo der ML irrational war/ist, wird da nur Poppers oberflächliche Marxkritik wiedergegeben, die mit den Inhalten von dessen Philosophie nicht viel zu tun hat, sondern eben den ML seiner Zeit meint. Auch was Popper hier als "ideologiekritik" bezeichnet, ist nicht Ideologiekritik, sondern das Diffamieren des Gegner mit Hilfe von Verschwörungstheorien, welche zumindest im Stalinismus bestimmend für das Weltbild waren. Die Forderung nach Falsifizierbarkeit scheint mir in den Sozial- und Geisteswissenschaften problematisch zu sein, die wird dort praktisch nie erfüllt. Oder sind Poppers Ausführungen denn falsifizierbar? [[Benutzer:Abrax|Abrax]] 12:09, 30. Jul. 2010 (CEST) |
| + | ''Andere Kritiker monieren das verengte Kausalverhältnis zwischen Basis und Überbau, wie es unter anderem die Stamokap-Theorie oder in gewissen vulgärmarxistischen Kartelltheorien zu beobachten ist. Hier werden die Institutionen und Träger des Staates als direkte Befehlsempfänger der Industriellen dargestellt, zu bloßen „Agenten des Monopolkapitalismus“. Der deutsche Historiker Gerd Koenen und der amerikanische Politologe Daniel Pipes bezeichnen aus diesem Grunde den Marxismus-Leninismus als eine Verschwörungstheorie. |