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Bei all den Versuchen ist allderdings unklar, ob durch diese Methode tatsächlich direkte phylogenetische Vorfahren von Organismen gezüchtet werden können, da die tatsächlichen Urformen in den allermeisten Fällen unbekannt sind, weil die Fossilbefunde keine eindeutigen Identifizierungen zulassenn, ob es sich um direkte Vorfahren einer Spezies handelt oder einen parallelen Entwicklungszweig.
 
Bei all den Versuchen ist allderdings unklar, ob durch diese Methode tatsächlich direkte phylogenetische Vorfahren von Organismen gezüchtet werden können, da die tatsächlichen Urformen in den allermeisten Fällen unbekannt sind, weil die Fossilbefunde keine eindeutigen Identifizierungen zulassenn, ob es sich um direkte Vorfahren einer Spezies handelt oder einen parallelen Entwicklungszweig.
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An der Universität Mainz, Institut für Allgemeine Botanik (Leitung: Gunter M. Rothe), wurden die Ebner-Schürch Versuche offenbar 2001-2002 wiederholt. Der Diplomant Axel Schoen führte dazu analoge Hochspannungs-Experimente durch, die Diplomarbeit wird mit der Jahresangabe 2001 angegeben<ref>Schoen, Axel. Auswirkungen elektrostatischer Felder auf das Keimverhalten und die Ontogenie verschiedener Getreidearten. 2001. Biologie-Diplomarbeit. Universität Mainz, Institut für Allgemeine Botanik</ref>. Eine Veröffentlichung der Experimente in einem Journal erfolgte nicht, die Diplomarbeit wurde jedoch auszugsweise in einem Buch zitiert. Einem Aachener Biologen namens Rauschen, der die Arbeit im Jahre 2008 einsehen wollte, wurde nach mehrmaligen Anfragen mitgeteilt daß die Arbeiten nicht abgeschlossen seien, und er solle doch stattdessen das Buch des Journalisten und Laien Bügin kaufen. Später erhielt er jedoch Kopien von Auszügen der Diplomarbeit. Es wurden lediglich Keimungsrate und Pflanzenwuchshöhe im E-Feld untersucht. Aus den Unterlagen ist keine Dosis-Wirkungs-Beziehung erkennbar. Die Pflanzen wurden demnach mit 1111 V/cm, 2222 V/cm, 3333 V/cm, 4444 V/cm und 5555 V/cm (manchmal auch mit 5554 V/cm) behandelt. Bei einigen Kulturpflanzen traten Effekte nur bei einer einzelnen Behandlung auf, mal bei der niedrigsten, mal bei der höchsten, manchmal bei einer mittleren Behandlung. Der Effekt erscheint dabei in den allermeisten Fällen nicht mit der benutzen Spannung in Bezug zu stehen. Die Effekte sind bei den unterschiedlichen Pflanzen extrem unterschiedlich. Manchmal findet eine deutliche Steigerung der Keimrate oder der Pflanzengröße statt, in anderen Fällen sind beide oder einer dieser Parameter hingegen deutlich erniedrigt. In anderen Fällen ist kein Einfluß erkennbar. Bei Versuchen mit Mais fiel auf, dass mehr Blütenstände gebildet wurden, bei Lemna minor wurden höhere Teilungsraten beobachtet (bis 470% höher, als in der Kontrolle). Das bedeutet, dass im Grunde gar nicht klar ist, ob auch ein höherer Ertrag erzielt wird. Zudem ist nicht klar, wie sich die Zusammensetzung (zum Beispiel Wassergehalt) der Pflanzen ändert. Ein häufigere Zellteilung kann prinzipiell auch als Stressreaktion verstanden werden.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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