Schüßlers Methode wurde ab 1885 und nach seinem Tod von so genannten "Biochemischen Vereinen" durch medizinische Laien propagiert. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es bereits drei große Verbände: den "Verband biochemischer Vereine für das Deutsche Reich", den "Jade-Verband" und den "Schüßler-Bund". Zwanzig Jahre später zählte die biochemische Bewegung über 800 ehrenamtliche Laien-"Krankenbehandler", die Ärzten gegenüber ablehnend eingestellt waren. Von Seiten der Ärzte wurden sie nicht selten als "Kurpfuscher" bezeichnet. 1922 schlossen sich die "biochemischen Vereine" zum "Biochemischen Bund Deutschlands" zusammen. Es folgte die Gründung eines eigenen Verlags in Potsdam, der die "Zeitschrift für Biochemie – Volkstümliches Fachorgan für Mineralstofflehre" herausgab. | Schüßlers Methode wurde ab 1885 und nach seinem Tod von so genannten "Biochemischen Vereinen" durch medizinische Laien propagiert. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es bereits drei große Verbände: den "Verband biochemischer Vereine für das Deutsche Reich", den "Jade-Verband" und den "Schüßler-Bund". Zwanzig Jahre später zählte die biochemische Bewegung über 800 ehrenamtliche Laien-"Krankenbehandler", die Ärzten gegenüber ablehnend eingestellt waren. Von Seiten der Ärzte wurden sie nicht selten als "Kurpfuscher" bezeichnet. 1922 schlossen sich die "biochemischen Vereine" zum "Biochemischen Bund Deutschlands" zusammen. Es folgte die Gründung eines eigenen Verlags in Potsdam, der die "Zeitschrift für Biochemie – Volkstümliches Fachorgan für Mineralstofflehre" herausgab. |