| [[image:Quant.jpg|Angaben der nanoFlowcell zu angeblichen technischen Daten des Quant Elektroautos. Die Angaben sind in sich völlig widersprüchlich, da eine Dauerleistung des Antriebs von 480 kW behauptet wird, aber die Dauerleistung der Batterie nur 30 kW betragen soll (Bild: nanoFlowcell Februar 2015)|300px|thumb]] | | [[image:Quant.jpg|Angaben der nanoFlowcell zu angeblichen technischen Daten des Quant Elektroautos. Die Angaben sind in sich völlig widersprüchlich, da eine Dauerleistung des Antriebs von 480 kW behauptet wird, aber die Dauerleistung der Batterie nur 30 kW betragen soll (Bild: nanoFlowcell Februar 2015)|300px|thumb]] |
| Nunzio La Vecchia ist Erfinder einer hauchdünnen und fast unsichtbaren Dünnschicht-Solarzelle, die aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrit Pyrit] (FeS2) bestehen soll. Die Eigenbeschreibung der Solarzelle lautet: "Pyradian high-performance thin-film solar cell". Eine Rolle soll dabei Quantrit spielen, eine Wortkreation von La Vecchia. Dabei soll es sich um einen "plasma reactor for electric power generation" handeln. La Vecchia gibt einen sensationell hohen Wirkungsgrad von 40% bis 50% für seinen hauchdünnen Photovoltaikkollektor an. Dieser Wert liegt deutlich über den aktuell (2015) technisch und in Großserie realisierbaren Wirkungsgraden um 20%. Die Solarfolie aus Pyrit soll gleichzeitig auch Energiespeicher sein und über eine dünne Beschichtung Mobiltelefone und Elektroautos mit Energie versorgen können. Entwickelt wurde die Folie in einem Forschungslabor seiner Firma NLV SolarAG in Neuperlach bei München, in einer Halle der Firma Siemens. Mit der Spezialautofirma Koenigsegg aus Schweden präsentierte er 2009 ein Elektroautoprojekt, den Elektrosportwagen NLV-Quant, auf dem Genfer Autosalon. Der NLV-Quant sollte einen 512 PS Elektroantrieb haben und Strom aus einem Hochleistungsakku beziehen, der eine Reichweite von 500 km und Geschwindigkeiten bis 275 km/h ermöglichen sollte. Die Ladung sollte innerhalb 20 Minuten an einer Steckdose ablaufen und gleichzeitig sollte der NLV-Quant über seine integrierte Solarfolie, die das Auto unsichtbar wie ein Klarlack überzieht, Strom gewinnen. Ursprünglich war vorgesehen, 2011 mit der Produktion des NLV-Quant zu beginnen. Finanziert wurde die Forschung am Dünnfilmkollektor und zum NLV-Quant auch von einer Investorin, die 50 Millionen Franken für das Projekt aufwendete. Sie klagte später erfolglos gegen Nunzio La Vecchia wegen Betrugs, als versprochene überprüfbare Belege für das Funktionieren der Photovoltaikzelle ausblieben. Das Obergericht des Kantons Zürich stellte die Untersuchung rechtskräftig ein, weil die Investorin sich laut Gericht trotz "der sich geradezu aufdrängenden Hinweise auf einen fehlenden Gegenwert" zur Investition entschloss. Sie sei daher nicht "in arglistiger Art und Weise getäuscht" worden. | | Nunzio La Vecchia ist Erfinder einer hauchdünnen und fast unsichtbaren Dünnschicht-Solarzelle, die aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrit Pyrit] (FeS2) bestehen soll. Die Eigenbeschreibung der Solarzelle lautet: "Pyradian high-performance thin-film solar cell". Eine Rolle soll dabei Quantrit spielen, eine Wortkreation von La Vecchia. Dabei soll es sich um einen "plasma reactor for electric power generation" handeln. La Vecchia gibt einen sensationell hohen Wirkungsgrad von 40% bis 50% für seinen hauchdünnen Photovoltaikkollektor an. Dieser Wert liegt deutlich über den aktuell (2015) technisch und in Großserie realisierbaren Wirkungsgraden um 20%. Die Solarfolie aus Pyrit soll gleichzeitig auch Energiespeicher sein und über eine dünne Beschichtung Mobiltelefone und Elektroautos mit Energie versorgen können. Entwickelt wurde die Folie in einem Forschungslabor seiner Firma NLV SolarAG in Neuperlach bei München, in einer Halle der Firma Siemens. Mit der Spezialautofirma Koenigsegg aus Schweden präsentierte er 2009 ein Elektroautoprojekt, den Elektrosportwagen NLV-Quant, auf dem Genfer Autosalon. Der NLV-Quant sollte einen 512 PS Elektroantrieb haben und Strom aus einem Hochleistungsakku beziehen, der eine Reichweite von 500 km und Geschwindigkeiten bis 275 km/h ermöglichen sollte. Die Ladung sollte innerhalb 20 Minuten an einer Steckdose ablaufen und gleichzeitig sollte der NLV-Quant über seine integrierte Solarfolie, die das Auto unsichtbar wie ein Klarlack überzieht, Strom gewinnen. Ursprünglich war vorgesehen, 2011 mit der Produktion des NLV-Quant zu beginnen. Finanziert wurde die Forschung am Dünnfilmkollektor und zum NLV-Quant auch von einer Investorin, die 50 Millionen Franken für das Projekt aufwendete. Sie klagte später erfolglos gegen Nunzio La Vecchia wegen Betrugs, als versprochene überprüfbare Belege für das Funktionieren der Photovoltaikzelle ausblieben. Das Obergericht des Kantons Zürich stellte die Untersuchung rechtskräftig ein, weil die Investorin sich laut Gericht trotz "der sich geradezu aufdrängenden Hinweise auf einen fehlenden Gegenwert" zur Investition entschloss. Sie sei daher nicht "in arglistiger Art und Weise getäuscht" worden. |