− | Seit 2016 positioniert sich Berger verstärkt gegen die – wie er es nennt – ''Islamisierung Europas'' und betätigt sich auch allgemein islamkritisch. In diesem Zusammenhang warf er, unter anderem in der ''Jungen Freiheit'', den deutschen Bischöfen sowie Papst Franziskus ein Anbiedern an den Islam vor. Damit verrieten sie die Juden und Christen im Nahen Osten<ref>jungefreiheit.de |url=https://jungefreiheit.de/pressemitteilung/2016/david-berger-kardinal-woelki-spricht-lukrative-fluechtlinge-heilig/ |titel=David Berger: Kardinal Woelki spricht lukrative Flüchtlinge heilig |werk=Junge Freiheit |zugriff=2016-06-04</ref> und zeigten eine „dekadente Lust am Untergang“.<ref>[http://www.huffingtonpost.de/david-berger/religion-islam-christentum_b_10161434.html David Berger: ''Die dekadente Lust am Untergang.''] Huffington Post vom 30. Mai 2016</ref> Berger erklärte im Zusammenhang mit dem Islam, die Alternative für Deutschland scheine im Umgang mit dieser Religion die fortschrittlichste Partei zu sein.<ref name="dlf" /> | + | Seit 2016 positioniert sich Berger verstärkt gegen die – wie er es nennt – [[Eurabia|''Islamisierung Europas'']] und betätigt sich auch allgemein islamkritisch. In diesem Zusammenhang warf er, unter anderem in der ''Jungen Freiheit'', den deutschen Bischöfen sowie Papst Franziskus ein Anbiedern an den Islam vor. Damit verrieten sie die Juden und Christen im Nahen Osten<ref>jungefreiheit.de |url=https://jungefreiheit.de/pressemitteilung/2016/david-berger-kardinal-woelki-spricht-lukrative-fluechtlinge-heilig/ |titel=David Berger: Kardinal Woelki spricht lukrative Flüchtlinge heilig |werk=Junge Freiheit |zugriff=2016-06-04</ref> und zeigten eine „dekadente Lust am Untergang“.<ref>[http://www.huffingtonpost.de/david-berger/religion-islam-christentum_b_10161434.html David Berger: ''Die dekadente Lust am Untergang.''] Huffington Post vom 30. Mai 2016</ref> Berger erklärte im Zusammenhang mit dem Islam, die Alternative für Deutschland scheine im Umgang mit dieser Religion die fortschrittlichste Partei zu sein.<ref name="dlf" /> |
| Berger selbst erklärte in einem Artikel in der ''Zeit'' seine Islamkritik zur Ursache dafür, dass er nun von Jakob Augstein u. a. als „rechts“ bezeichnet werde: „Seit dem Erscheinen meines Buches ''Der Heilige Schein'' im Herbst 2010 galt ich als liberaler Kirchenkritiker, dem ''Spiegel'' wie ''Zeit'' mehrfach Raum für Interviews gaben. Der ''Spiegel'' lobte, ich hätte ‚ein Ende der kirchlichen Schwulendiskriminierung verlangt‘. Bin ich also ein Liberaler? Oder ein Rechtsradikaler? Tatsächlich ist die heiße Liebe einiger Journalisten zu mir erkaltet, und bei Augstein findet sich auch ein Hinweis, warum. Er kritisiert, dass in meinem Blog die Rede sei von ‚Islamisten, die Homosexuelle von Dächern werfen‘. In der Tat. Ich habe irgendwann begonnen, die Homophobie nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam scharf zu geißeln. Das war der Wendepunkt. Nun erntete ich Kritik von links und avancierte vom aufklärerischen Vorzeige-Homo zum islamophoben Rechten.“<ref>David Berger, Fühlt sich übel an, ZEIT, 13.07.2017 (Print), S. 50</ref> | | Berger selbst erklärte in einem Artikel in der ''Zeit'' seine Islamkritik zur Ursache dafür, dass er nun von Jakob Augstein u. a. als „rechts“ bezeichnet werde: „Seit dem Erscheinen meines Buches ''Der Heilige Schein'' im Herbst 2010 galt ich als liberaler Kirchenkritiker, dem ''Spiegel'' wie ''Zeit'' mehrfach Raum für Interviews gaben. Der ''Spiegel'' lobte, ich hätte ‚ein Ende der kirchlichen Schwulendiskriminierung verlangt‘. Bin ich also ein Liberaler? Oder ein Rechtsradikaler? Tatsächlich ist die heiße Liebe einiger Journalisten zu mir erkaltet, und bei Augstein findet sich auch ein Hinweis, warum. Er kritisiert, dass in meinem Blog die Rede sei von ‚Islamisten, die Homosexuelle von Dächern werfen‘. In der Tat. Ich habe irgendwann begonnen, die Homophobie nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam scharf zu geißeln. Das war der Wendepunkt. Nun erntete ich Kritik von links und avancierte vom aufklärerischen Vorzeige-Homo zum islamophoben Rechten.“<ref>David Berger, Fühlt sich übel an, ZEIT, 13.07.2017 (Print), S. 50</ref> |