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Seit Mitte der 1980er Jahre gibt es vermehrt Studien, die darauf hindeuten, dass zu viel Fructose schaden kann. Die Studien wurden an Tieren durchgeführt oder in Form von kurzfristigen Überernährungsstudien an Menschen, in denen ein erheblich höheres Maß an Fructose konsumiert wurde als normalerweise (zum Beispiel 100 bis 150 g reine Fructose/Tag.<ref>Lecoultre V, Egli L, Carrel G, et al. (2013). Effects of fructose and glucose overfeeding on hepatic insulin sensitivity and intrahepatic lipids in healthy humans. Obesity 21(4):782-785.</ref> <ref>Tappy L (2012). Q&A ‘Toxic’ effects of sugar: should we be afraid of fructose. BMC Biology. 10:4.</ref>
 
Seit Mitte der 1980er Jahre gibt es vermehrt Studien, die darauf hindeuten, dass zu viel Fructose schaden kann. Die Studien wurden an Tieren durchgeführt oder in Form von kurzfristigen Überernährungsstudien an Menschen, in denen ein erheblich höheres Maß an Fructose konsumiert wurde als normalerweise (zum Beispiel 100 bis 150 g reine Fructose/Tag.<ref>Lecoultre V, Egli L, Carrel G, et al. (2013). Effects of fructose and glucose overfeeding on hepatic insulin sensitivity and intrahepatic lipids in healthy humans. Obesity 21(4):782-785.</ref> <ref>Tappy L (2012). Q&A ‘Toxic’ effects of sugar: should we be afraid of fructose. BMC Biology. 10:4.</ref>
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Möglicherweise ist Fructose beteiligt, wenn es um den Aspekt der Auswirkung von Haushaltszucker geht, denn dieser wird im Körper in Glucose und Fructose im Verhältnis eins zu eins aufgespalten. Probleme mit Fructose können bereits im Darm beginnen. Dieser kann nur bestimmte Menge an Fruchtzucker aufnehmen und verarbeiten. Anders als bei Glucose ist die Fructoseresorption auf spezielle Transportmechanismen in den Darmzellen angewiesen. Auf große Mengen an Fructose ist der Verdauungstrakt nicht eingestellt. Nicht resorbierte Fructose wird im Dünn- und oberen Dickdarm von Bakterien oft unter erheblicher Gasbildung umgesetzt. Betroffene Personen leiden unter Bauchschmerzen und Durchfällen. Unter solch einer Fruchtzuckerunverträglichkeit, auch Fruktose-Malabsorption genannt, leiden zwischen drei und zehn Prozent der Menschen.<ref>http://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Zucker.pdf</ref>
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Möglicherweise ist Fructose beteiligt, wenn es um den Aspekt der Auswirkung von Haushaltszucker geht, denn dieser wird im Körper in Glucose und Fructose im Verhältnis eins zu eins aufgespalten. Probleme mit Fructose können bereits im Darm beginnen. Dieser kann nur bestimmte Menge an Fruchtzucker aufnehmen und verarbeiten. Anders als bei Glucose ist die Fructoseresorption auf spezielle Transportmechanismen in den Darmzellen angewiesen. Auf große Mengen an Fructose ist der Verdauungstrakt nicht eingestellt. Nicht resorbierte Fructose wird im Dünn- und oberen Dickdarm von Bakterien oft unter erheblicher Gasbildung umgesetzt. Betroffene Personen leiden unter Bauchschmerzen und Durchfällen. Unter solch einer Fruchtzuckerunverträglichkeit, auch Fructose-Malabsorption genannt, leiden zwischen drei und zehn Prozent der Menschen.<ref>http://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Zucker.pdf</ref>
    
Fruchtzucker wird in der Leber abgebaut und steigert dort die Fettproduktion. Deshalb wird Fructose auch mit der Entstehung einer Fettleber assoziiert, der sogenannten "nicht Alkohol bedingten Fettleber“. In Tierversuchen konnte ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fruchtzucker und einer Steigerung des Harnsäurespiegels gezeigt werden. Das wiederum kann zu Gicht führen. In einigen Studien ist bei den Tieren auch der Blutdruck gestiegen, wenn sie sehr viel gelöste Fructose trinken mussten.  
 
Fruchtzucker wird in der Leber abgebaut und steigert dort die Fettproduktion. Deshalb wird Fructose auch mit der Entstehung einer Fettleber assoziiert, der sogenannten "nicht Alkohol bedingten Fettleber“. In Tierversuchen konnte ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fruchtzucker und einer Steigerung des Harnsäurespiegels gezeigt werden. Das wiederum kann zu Gicht führen. In einigen Studien ist bei den Tieren auch der Blutdruck gestiegen, wenn sie sehr viel gelöste Fructose trinken mussten.  
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