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=====Der Zucker in unserem Körper=====
 
=====Der Zucker in unserem Körper=====
Nicht nur Zucker, der direkt und unmittelbar mit der Nahrung aufgenommen wird, spielt eine Rolle, auch andere Kohlenhydrate in Form von Mehrfachzuckern (wie auch pflanzliche Stärke) spielen eine herausragende Rolle. Sie sind sehr energiereich und enthalten den Zuckerbaustein Glukose (Traubenzucker). Kohlenhydrate sind in verschiedenen Lebensmitteln enthalten: in Obst, Brot, Getreideprodukten, Kartoffeln und Milchprodukten. Der Körper zerlegt diese Mehrfachzucker in ihre Bestandteile, denn der Mensch kann nur [https://de.wikipedia.org/wiki/Monosaccharide Monosaccharide] (Einfachzucker) aufnehmen. Wenn diese dann im Blut gelöst sind, dienen sie als der sogenannte Blutzucker als Energielieferant für die Zellen.  
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Nicht nur Zucker, der direkt und unmittelbar mit der Nahrung aufgenommen wird, spielt eine Rolle, auch andere Kohlenhydrate in Form von Mehrfachzuckern (wie auch pflanzliche Stärke) spielen eine herausragende Rolle. Sie sind sehr energiereich und enthalten den Zuckerbaustein Glucose (Traubenzucker). Kohlenhydrate sind in verschiedenen Lebensmitteln enthalten: in Obst, Brot, Getreideprodukten, Kartoffeln und Milchprodukten. Der Körper zerlegt diese Mehrfachzucker in ihre Bestandteile, denn der Mensch kann nur [https://de.wikipedia.org/wiki/Monosaccharide Monosaccharide] (Einfachzucker) aufnehmen. Wenn diese dann im Blut gelöst sind, dienen sie als der sogenannte Blutzucker als Energielieferant für die Zellen.  
    
Glucose hat vor allem für das menschliche Gehirn Bedeutung, da dieses nur sehr kurze Zeit ohne Glucose auskommt (das gleiche gilt auch für [https://de.wikipedia.org/wiki/Erythrozyt Erythrozyten]). Deshalb hat die Evolution den Körper mit der Fähigkeit ausgestattet, permanent aus anderen Stoffen Glucose zu produzieren, zum Beispiel aus Lavtat, Aminosäuren und Glycerin ([https://de.wikipedia.org/wiki/Glykolyse Glycolyse] – [https://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese Gluconeogenese] - [https://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenolyse Glycogenolyse]).<ref>Florian Horn, Biochemie des Menschen 6. Auflage, Thieme 2015 </ref>
 
Glucose hat vor allem für das menschliche Gehirn Bedeutung, da dieses nur sehr kurze Zeit ohne Glucose auskommt (das gleiche gilt auch für [https://de.wikipedia.org/wiki/Erythrozyt Erythrozyten]). Deshalb hat die Evolution den Körper mit der Fähigkeit ausgestattet, permanent aus anderen Stoffen Glucose zu produzieren, zum Beispiel aus Lavtat, Aminosäuren und Glycerin ([https://de.wikipedia.org/wiki/Glykolyse Glycolyse] – [https://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese Gluconeogenese] - [https://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenolyse Glycogenolyse]).<ref>Florian Horn, Biochemie des Menschen 6. Auflage, Thieme 2015 </ref>
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*Maltodextrin
 
*Maltodextrin
 
*Reis- oder Gerstenmalz
 
*Reis- oder Gerstenmalz
*Glukosesirup
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*Glucosesirup
 
*Leucrose<ref>https://www.welt.de/wirtschaft/article136885395/Die-gefaehrliche-Zuckerluege-der-Lebensmittelindustrie.html</ref>
 
*Leucrose<ref>https://www.welt.de/wirtschaft/article136885395/Die-gefaehrliche-Zuckerluege-der-Lebensmittelindustrie.html</ref>
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Schweizer Studien warnen davor, dass der Fruchtzucker "Teufelskreise auslöse", die unter anderem Übergewicht und Diabetes förderten – und sogar den Herzmuskel ungebremst wachsen lassen sollen. Das erste Ergebnis kam von der Universität Basel, wonach "''Fruchtzucker weniger Belohnungsgefühle im Gehirn''" erzeuge. Das bedeutet, dass dann wieder mehr gegessen werden müsste, bis es dieses Belohnungsgefühl wieder einsetzt. Dies betont auch die ETH Zürich. Fructose führe zur Insulinresistenz – weil die Insulinausschüttung verhalten erfolgt. Bis dahin wurde die Fructose gerade deshalb empfohlen. Jetzt gilt das Gegenteil; durch den niedrigen Insulinspiegel würden Betroffene nicht mehr richtig satt und wieder mehr essen. Das fördere Übergewicht und Diabetes. <br>
 
Schweizer Studien warnen davor, dass der Fruchtzucker "Teufelskreise auslöse", die unter anderem Übergewicht und Diabetes förderten – und sogar den Herzmuskel ungebremst wachsen lassen sollen. Das erste Ergebnis kam von der Universität Basel, wonach "''Fruchtzucker weniger Belohnungsgefühle im Gehirn''" erzeuge. Das bedeutet, dass dann wieder mehr gegessen werden müsste, bis es dieses Belohnungsgefühl wieder einsetzt. Dies betont auch die ETH Zürich. Fructose führe zur Insulinresistenz – weil die Insulinausschüttung verhalten erfolgt. Bis dahin wurde die Fructose gerade deshalb empfohlen. Jetzt gilt das Gegenteil; durch den niedrigen Insulinspiegel würden Betroffene nicht mehr richtig satt und wieder mehr essen. Das fördere Übergewicht und Diabetes. <br>
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Dazu kommt, dass laut den Forschern der ETH Fruktose in industriell hergestellten Lebensmitteln unter bestimmten Umständen gefährliche Herzveränderungen hervorrufen kann. Die Forscher haben einen  molekularen Mechanismus, die sogenannte Ketohexokinase-C (KHK-C), identifiziert, durch den Fructose unkontrolliertes Wachstum des Herzmuskels auslösen könnte, was bis zum tödlichen Herzversagen führen kann. Die Forscher beschreiben die Mechanismen und Zusammenhänge so, dass bei erhöhtem Bluthochdruck sich das Herz vergrößert, um Blut stärker in den Kreislauf pumpen zu können. Infolge dessen wird zu viel Sauerstoff verbraucht. Bei Sauerstoffmangel stellen dann die Herzzellen auf den sauerstoffsparenden Zuckerstoffwechsel Glykolyse um. Dieser baut sowohl Glukose als auch Fruktose ab, um deren Energie freizusetzen. Dieser Sauerstoffmangel aktiviert laut der Studie ein Enzym, das bei krankhaften Wachstumsprozessen auftritt.<br>
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Dazu kommt, dass laut den Forschern der ETH Fruktose in industriell hergestellten Lebensmitteln unter bestimmten Umständen gefährliche Herzveränderungen hervorrufen kann. Die Forscher haben einen  molekularen Mechanismus, die sogenannte Ketohexokinase-C (KHK-C), identifiziert, durch den Fructose unkontrolliertes Wachstum des Herzmuskels auslösen könnte, was bis zum tödlichen Herzversagen führen kann. Die Forscher beschreiben die Mechanismen und Zusammenhänge so, dass bei erhöhtem Bluthochdruck sich das Herz vergrößert, um Blut stärker in den Kreislauf pumpen zu können. Infolge dessen wird zu viel Sauerstoff verbraucht. Bei Sauerstoffmangel stellen dann die Herzzellen auf den sauerstoffsparenden Zuckerstoffwechsel Glykolyse um. Dieser baut sowohl Glucose als auch Fruktose ab, um deren Energie freizusetzen. Dieser Sauerstoffmangel aktiviert laut der Studie ein Enzym, das bei krankhaften Wachstumsprozessen auftritt.<br>
 
Dies führt dazu, dass der Fructose-Metabolismus immer stärker angekurbelt wird, denn bei Fructose gibt es keine negative Rückkopplung. Damit würde das Wachstum des Herzmuskels immer weiter angetrieben, da durch die fehlende Rückkopplung auch keine natürliche Bremse für dieses Enzym gibt. Es entsteht somit ein Zyklus, welcher zum Herzversagen führen kann. Schalteten die Forscher das Enzym bei Mäusen mit chronischem Bluthochdruck gentechnisch aus, wurde des Herzmuskelwachstum unterbunden. Auch in Herzgewebeproben von Patienten, die an krankhafter Herzvergrößerung und entsprechender Verengung der Herzklappe zur Hauptschlagader litten, fanden sich sowohl höhere Mengen des Enzyms als auch des molekularen Schalters. Laut den Forschern kann die Einnahme von Fructose in Verbindungen mit anderen Faktor wie Herzklappenerkrankungen oder Bluthochdruck, die beschriebenen beschriebenen Mechanismus verstärkt auslösen.<ref> Ruegg P: Fructose treibt Teufelskreis an. ETH Zürich News 19. Juni 2015,</ref> <ref>Dieffenbacher C: Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn. Universität Basel 25. Juni 2015</ref><ref>https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4783869/</ref>
 
Dies führt dazu, dass der Fructose-Metabolismus immer stärker angekurbelt wird, denn bei Fructose gibt es keine negative Rückkopplung. Damit würde das Wachstum des Herzmuskels immer weiter angetrieben, da durch die fehlende Rückkopplung auch keine natürliche Bremse für dieses Enzym gibt. Es entsteht somit ein Zyklus, welcher zum Herzversagen führen kann. Schalteten die Forscher das Enzym bei Mäusen mit chronischem Bluthochdruck gentechnisch aus, wurde des Herzmuskelwachstum unterbunden. Auch in Herzgewebeproben von Patienten, die an krankhafter Herzvergrößerung und entsprechender Verengung der Herzklappe zur Hauptschlagader litten, fanden sich sowohl höhere Mengen des Enzyms als auch des molekularen Schalters. Laut den Forschern kann die Einnahme von Fructose in Verbindungen mit anderen Faktor wie Herzklappenerkrankungen oder Bluthochdruck, die beschriebenen beschriebenen Mechanismus verstärkt auslösen.<ref> Ruegg P: Fructose treibt Teufelskreis an. ETH Zürich News 19. Juni 2015,</ref> <ref>Dieffenbacher C: Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn. Universität Basel 25. Juni 2015</ref><ref>https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4783869/</ref>
  
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