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===Nahrung===
 
===Nahrung===
Eigentlich existieren recht strenge Regeln für Hersteller und Vermarkter von Lebensmitteln. In einer EU-Verordnung VERORDNUNG (EG) Nr. 1924/2006 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 20. Dezember 2006, finden sich auch Angaben zu Zucker und Ballaststoffen.
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Grundsätzlich existieren recht strenge Regeln für Hersteller und Vermarkter von Lebensmitteln. In einer EU-Verordnung VERORDNUNG (EG) Nr. 1924/2006 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 20. Dezember 2006, finden sich auch Angaben zu Zucker und Ballaststoffen.
 
Dennoch ist es ratsam immer einen kritischen Blick auf die Nährwertkennzeichnung zu werfen, besonders bei "Light"-Produkten mit reduziertem Zuckergehalt. Ein Joghurt mit 30 Prozent weniger Zucker kann beispielsweise immer noch einen hohen Zuckeranteil haben. Außerdem heißt bei vielen Produkten "weniger Zucker" oft "mehr Fett" oder umgekehrt.. <ref> http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2007:012:0003:0018:DE:PDF</ref>
 
Dennoch ist es ratsam immer einen kritischen Blick auf die Nährwertkennzeichnung zu werfen, besonders bei "Light"-Produkten mit reduziertem Zuckergehalt. Ein Joghurt mit 30 Prozent weniger Zucker kann beispielsweise immer noch einen hohen Zuckeranteil haben. Außerdem heißt bei vielen Produkten "weniger Zucker" oft "mehr Fett" oder umgekehrt.. <ref> http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2007:012:0003:0018:DE:PDF</ref>
 
Beispiel Angaben zu Zucker:
 
Beispiel Angaben zu Zucker:
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Problematisch ist auch der Streit um die Interpretation epidemiologischer Daten bei denen es um die Begriffe wie „Freiem Zucker“, geht. Denn Zucker ist ein Bestandteil vieler Nahrungsmittel wie Früchte oder er ist als Glykogen in der Leber zu finden. Laut  WHO, werden Mono- und Disaccharide, Lebensmitteln zugesetzt, Dazu kommen noch  Zucker, die natürlicherweise in Honig, Sirupen, Fruchtsäften und Fruchtsaftkonzentraten enthalten sind. Dies macht Berechnungen und Empfehlungen sehr schwierig und wenig transparent für die Verbraucher.
 
Problematisch ist auch der Streit um die Interpretation epidemiologischer Daten bei denen es um die Begriffe wie „Freiem Zucker“, geht. Denn Zucker ist ein Bestandteil vieler Nahrungsmittel wie Früchte oder er ist als Glykogen in der Leber zu finden. Laut  WHO, werden Mono- und Disaccharide, Lebensmitteln zugesetzt, Dazu kommen noch  Zucker, die natürlicherweise in Honig, Sirupen, Fruchtsäften und Fruchtsaftkonzentraten enthalten sind. Dies macht Berechnungen und Empfehlungen sehr schwierig und wenig transparent für die Verbraucher.
Es bleibt auch rätselhaft, warum z.B. Zucker in Obst „harmlos“ und in Obstsäften „riskant“ sein anfallen, die unserer Nahrung wieder zugesetzt werden. <ref>http://euleev.de/lebensmittel-und-ernaehrung/ernaehrungsunsinn-des-monats/569-ernaehrungsunsinn-des-monats-april-2015-who-will-weniger-zucker</ref>
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Es bleibt auch unklar, warum z.B. Zucker in Obst „harmlos“ und in Obstsäften ,mit dem sie der Nahrung wieder zugesetzt werden, „riskant“ sein sollen <ref>http://euleev.de/lebensmittel-und-ernaehrung/ernaehrungsunsinn-des-monats/569-ernaehrungsunsinn-des-monats-april-2015-who-will-weniger-zucker</ref>
    
====Natürliches Vorkommen/Gewinnung====  
 
====Natürliches Vorkommen/Gewinnung====  
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* Aspartam
 
* Aspartam
 
===Zucker in der Forschung===
 
===Zucker in der Forschung===
Was haben Osterhasen, Klapperstörche, Feen und Zauberer mit  Zuckermythen gemeinsam: Viele glauben an sie, evidente und belastbare Nachweise für die Existenz liegen nicht vor. Die Gründe für die Problematik der Beweisführung liegen auf der Hand. Der weitaus größte Teil der Arbeiten und Publikationen sind entweder Beobachtungstudien, epidemiologische Studien oder Meta-Analysen./Reviews. Das bedeutet in der Praxis, Beobachtung der Verzehrmengen und Art der Aufnahme, Befragungen zum Thema und Auswertungen der Fragebögen, Vergleich statistischer Daten aus irgendwelchen Erhebungen…
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Was haben Osterhasen, Klapperstörche, Feen und Zauberer mit  Zuckermythen gemeinsam: Viele glauben an sie, evidente und belastbare Nachweise für die Existenz liegen nicht vor. Die Gründe für die Problematik der Beweisführung liegen auf der Hand. Der weitaus größte Teil der Arbeiten und Publikationen sind entweder Beobachtungsstudien, epidemiologische Studien oder Meta-Analysen/Reviews. Das bedeutet in der Praxis, Beobachtung der Verzehrmengen und Art der Aufnahme, Befragungen zum Thema und Auswertungen der Fragebögen, Vergleich statistischer Daten aus irgendwelchen Erhebungen...
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Allesamt liefern sie keinerlei Nachweis einer Kausalität, sprich Ursache-Wirkungsbeziehung. Es werden nur Korrelation und statistische Auswirkungen und Zusammenhänge betrachtet und bewertet. Daraus lassen sich Hypothesen ableiten, be- und erwiesen ist damit gar nichts. So zum Beispiel die sogenannte Havard-Zuckerstudie.<ref> http://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/1819573</ref>  
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Allesamt liefern sie keinerlei Nachweis einer Kausalität, sprich Ursache-Wirkungsbeziehung. Es werden nur Korrelation und statistische Auswirkungen und Zusammenhänge betrachtet und bewertet. Daraus lassen sich Hypothesen ableiten, be- und erwiesen ist damit gar nichts. So zum Beispiel mit der sogenannte Havard-Zuckerstudie.<ref> http://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/1819573</ref>  
 
In dieser Studie wurde nicht der Gesamtzuckergehalt der Nahrungsmittel herangezogen, sondern lediglich der „hinzugefügte“ Zucker („added sugar“). Die Gehalte wurden anhand einer Nährwerttabelle („MyPyramid Equivalents Database“) kalkuliert. Als „added sugar“ gelten darin beispielsweise Ahornsirup und Honig. Fruchtkonzentrate zum Süßen hingegen gelten nicht als „zugesetzter Zucker“. Das Verfahren zur „Berechnung“ des zugesetzten Zuckers wird als dubios betrachtet. <ref>http://euleev.de/images/andere_Redaktionen/Zuckerstudie_Analyse_Ott.pdf</ref>
 
In dieser Studie wurde nicht der Gesamtzuckergehalt der Nahrungsmittel herangezogen, sondern lediglich der „hinzugefügte“ Zucker („added sugar“). Die Gehalte wurden anhand einer Nährwerttabelle („MyPyramid Equivalents Database“) kalkuliert. Als „added sugar“ gelten darin beispielsweise Ahornsirup und Honig. Fruchtkonzentrate zum Süßen hingegen gelten nicht als „zugesetzter Zucker“. Das Verfahren zur „Berechnung“ des zugesetzten Zuckers wird als dubios betrachtet. <ref>http://euleev.de/images/andere_Redaktionen/Zuckerstudie_Analyse_Ott.pdf</ref>
 
Auf diesem Weg lässt sich so ziemlich jede Vermutung generieren, die man sich vorstellen kann.     
 
Auf diesem Weg lässt sich so ziemlich jede Vermutung generieren, die man sich vorstellen kann.     
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Fructose ist der wichtigste natürlich vorkommende Zucker in Honig und Obst (z.B. Datteln, Rosinen, Feigen, Äpfeln und Säften) und in kleinen Mengen in einigen Gemüsesorten (z.B. Karotten).Eine weitere Fructosequelle ist Glucose-Fructosesirup, der aus Mais und Weizen hergestellt und als Süßungsmittel in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie z.B. Marmelade, Konserven und Süßwaren verwendet wird.<ref>http://www.eufic.org/article/de/artid/Fructose_und_Stoffwechselgesundheit/</ref>
 
Fructose ist der wichtigste natürlich vorkommende Zucker in Honig und Obst (z.B. Datteln, Rosinen, Feigen, Äpfeln und Säften) und in kleinen Mengen in einigen Gemüsesorten (z.B. Karotten).Eine weitere Fructosequelle ist Glucose-Fructosesirup, der aus Mais und Weizen hergestellt und als Süßungsmittel in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie z.B. Marmelade, Konserven und Süßwaren verwendet wird.<ref>http://www.eufic.org/article/de/artid/Fructose_und_Stoffwechselgesundheit/</ref>
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Grundsätzlich hat Fruchtzucker (Fruktose) einen guten Ruf. Da er  in Obst und Honig vorkommt gilt damit als „natürlich“. Lange Zeit versuchten Hersteller von Wellnessgetränken oder Müsliriegeln per Werbung den Eindruck zu erwecken Kristallzucker, der Haushaltszucker ist böse und Fruchtzucker gut. Diese wurden wie andere Fruchtzuckerprodukte gerne Diabetikern empfohlen. Anders als die Glukose ist Fruktose unabhängig von dem Hormon Insulin. Fruktose wird in den Leberzellen aufgenommen und verstoffwechselt Beteiligung des  Insulins. Dadurch entsteht der Eindruck, dass dies ideal für Diabetiker ist, wenn der Insulinstoffwechsel außer Kontrolle geraten ist oder gar nicht funktioniert. Nun haben aber Studien gezeigt, dass ein hoher Softdrinkkonsum mit Frucotose bei Männern dazu führt, dass sie ein erhöhtes Bluthochdruckrisiko haben, eher Gicht oder eine Fettleber bekommen, erhöhte Blutfettwerte haben und schneller übergewichtig werden – ganz ähnlich wie bei den Versuchsmäusen, die Fruktoselösung trinken mussten. All diese Krankheitsbilder bedeuten vor allem für Diabetiker ein großes Risiko. Denn ihr Stoffwechsel ist bereits entgleist.<ref> Aaqib Habib Malik, Yasir Akram, Suchith Shetty, Senada Senda Malik, Valentine Yanchou Njike: Impact of Sugar-Sweetened Beverages on Blood Pressure. American Journal of Cardiology - 1 May 2014 (Vol. 113, Issue 9, Pages 1574-1580 </ref>
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Grundsätzlich hat Fruchtzucker (Fruktose) einen guten Ruf. Da er  in Obst und Honig vorkommt gilt damit als „natürlich“. Lange Zeit versuchten Hersteller von Wellnessgetränken oder Müsliriegeln per Werbung den Eindruck zu erwecken Kristallzucker, der Haushaltszucker wäre schlecht und Fruchtzucker gut. Diese Produkte wurden gerne Diabetikern empfohlen. Anders als die Glukose ist Fruktose unabhängig von dem Hormon Insulin. Fruktose wird in den Leberzellen aufgenommen und verstoffwechselt, ohne Beteiligung des  Insulins. Dadurch entsteht der Eindruck, dass dies ideal für Diabetiker ist, wenn der Insulinstoffwechsel außer Kontrolle geraten ist oder gar nicht funktioniert.  
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Seit Mitte der 1980er-Jahre gibt es vermehrt Studien, die darauf hindeuten, dass zu viel Fruktose schaden kann. Und möglicherweise spielt sie eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um den Aspekt der Auswirkung von Haushaltszucker geht. Denn Haushaltszucker wird im Körper aufgespalten – und zwar in Glukose und Fruktose im Verhältnis eins zu eins. Diese Studien wurden an Tieren durchgeführt oder in Form von kurzfristigen Überernährungsstudien an Menschen, in denen ein erheblich höheres Maß an Fructose konsumiert wurde als normalerweise (zum Beispiel 100 bis 150 g reine Fructose/Tag <ref>Lecoultre V, Egli L, Carrel G, et al. (2013). Effects of fructose and glucose overfeeding on hepatic insulin sensitivity and intrahepatic lipids in healthy humans. Obesity 21(4):782-785.</ref> <ref>Tappy L (2012). Q&A ‘Toxic’ effects of sugar: should we be afraid of fructose. BMC Biology. 10:4.</ref>
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Nun haben aber Studien gezeigt, dass ein hoher Softdrinkkonsum mit Fructose bei Männern dazu führt, dass sie ein erhöhtes Bluthochdruckrisiko haben, eher Gicht oder eine Fettleber bekommen, erhöhte Blutfettwerte haben und schneller übergewichtig werden, ähnlich wie bei Versuchsmäusen, die Fruktoselösung trinken mussten. All diese Krankheitsbilder bedeuten vor allem für Diabetiker ein großes Risiko. Denn ihr Stoffwechsel ist bereits entgleist.<ref> Aaqib Habib Malik, Yasir Akram, Suchith Shetty, Senada Senda Malik, Valentine Yanchou Njike: Impact of Sugar-Sweetened Beverages on Blood Pressure. American Journal of Cardiology - 1 May 2014 (Vol. 113, Issue 9, Pages 1574-1580 </ref>
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Probleme mit Fruktose können bereits im Darm beginnen. Dieser kann nur bestimmte Menge an Fruchtzucker aufnehmen und „verarbeiten“. Anders als die Glukose ist die Fruktose auf spezielle Transportmechanismen in den Darmzellen angewiesen. Auf große Mengen ist unser Darm nicht eingestellt. Alles, was zu viel ist, wird im Dünn- und oberen Dickdarm von Bakterien oft unter erheblicher Gasbildung verdaut. Betroffene haben Bauchweh und Durchfälle. Unter solch einer Fruchtzuckerunverträglichkeit, auch Fruktose-Malabsorption genannt, leiden zwischen drei und zehn Prozent der Menschen.  <ref>http://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Zucker.pdf</ref>
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Seit Mitte der 1980er-Jahre gibt es vermehrt Studien, die darauf hindeuten, dass zu viel Fruktose schaden kann. Und möglicherweise sind sie beteiligt, wenn es um den Aspekt der Auswirkung von Haushaltszucker geht. Denn Haushaltszucker wird im Körper aufgespalten – und zwar in Glukose und Fruktose im Verhältnis eins zu eins. Diese Studien wurden an Tieren durchgeführt oder in Form von kurzfristigen Überernährungsstudien an Menschen, in denen ein erheblich höheres Maß an Fructose konsumiert wurde als normalerweise (zum Beispiel 100 bis 150 g reine Fructose/Tag <ref>Lecoultre V, Egli L, Carrel G, et al. (2013). Effects of fructose and glucose overfeeding on hepatic insulin sensitivity and intrahepatic lipids in healthy humans. Obesity 21(4):782-785.</ref> <ref>Tappy L (2012). Q&A ‘Toxic’ effects of sugar: should we be afraid of fructose. BMC Biology. 10:4.</ref>
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Probleme mit Fruktose können bereits im Darm beginnen. Dieser kann nur bestimmte Menge an Fruchtzucker aufnehmen und verarbeiten. Anders als die Glukose ist die Fruktose auf spezielle Transportmechanismen in den Darmzellen angewiesen. Auf große Mengen ist der Verdauungstrakt nicht eingestellt. Alles, was zu viel ist, wird im Dünn- und oberen Dickdarm von Bakterien oft unter erheblicher Gasbildung verdaut. Betroffene haben Bauchweh und Durchfälle. Unter solch einer Fruchtzuckerunverträglichkeit, auch Fruktose-Malabsorption genannt, leiden zwischen drei und zehn Prozent der Menschen.  <ref>http://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Zucker.pdf</ref>
    
Fruchtzucker wird in der Leber abgebaut und steigert dort die Fettproduktion. Deshalb wird Fructose auch mit der Entstehung einer Fettleber assoziiert, der sogenannten "nicht Alkohol bedingten Fettleber“. In Tierversuchen konnte ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fruchtzucker und einer Steigerung des Harnsäurespiegels gezeigt werden. Das wiederum kann zu Gicht führen. In einigen Studien ist bei den Tieren auch der Blutdruck gestiegen, wenn sie sehr viel gelöste Fruktose trinken mussten.  
 
Fruchtzucker wird in der Leber abgebaut und steigert dort die Fettproduktion. Deshalb wird Fructose auch mit der Entstehung einer Fettleber assoziiert, der sogenannten "nicht Alkohol bedingten Fettleber“. In Tierversuchen konnte ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fruchtzucker und einer Steigerung des Harnsäurespiegels gezeigt werden. Das wiederum kann zu Gicht führen. In einigen Studien ist bei den Tieren auch der Blutdruck gestiegen, wenn sie sehr viel gelöste Fruktose trinken mussten.  
Allerdings gibt es auch auch Studien, die den Zusammenhang zwischen Fruktose und Stoffwechselstörungen so nicht finden. Ernährungswissenschaftler in Hohenheim haben in einer Pilotstudie Menschen mit einer "nicht alkoholbedingten Fettleber" ein halbes Jahr lang eine Fruchtzuckerdiät verordnet. Das Ergebnis war, lt. den Wissenschaftlerb überraschen: Bei fast allen Patienten ist das Fett in der Leber zurückgegangen. Nun sollen weitere Studien folgen; unter anderem eine mit Kindern. <ref>https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?x_ttnews%5Btt_news%5D=2849&cHash=711a24dccc04ce17b9d3478fddadef29</ref>
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Allerdings gibt es auch auch Studien, die den Zusammenhang zwischen Fruktose und Stoffwechselstörungen so nicht finden. Ernährungswissenschaftler der Uni Hohenheim haben in einer Pilotstudie Menschen mit einer "nicht alkoholbedingten Fettleber" ein halbes Jahr lang eine Fruchtzuckerdiät verordnet. Das Ergebnis war, laut den Wissenschaftlern überraschend: Bei fast allen Patienten ist das Fett in der Leber zurückgegangen. Nun sollen weitere Studien folgen; unter anderem eine mit Kindern. <ref>https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?x_ttnews%5Btt_news%5D=2849&cHash=711a24dccc04ce17b9d3478fddadef29</ref>
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Und Schweizer Studien warnen davor, dass der Fruchtzucker Teufelskreise auslöse, die unter anderem Übergewicht und Diabetes förderten – und sogar den Herzmuskel ungebremst wachsen lassen sollen. Das erste Ergebnis kam von der Uni Basel: "''Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn''". Das bedeutet das dann wieder mehr gegessen werden müßte, bis es mit den Gefühlen wieder passt. Dies betont auch die ETH Zürich. Denn Fruktose führe zur Insulinresistenz – weil die Insulinausschüttung verhalten erfolgt. Bis dato wurde die Fruktose gerade deshalb empfohlen. Jetzt gilt das Gegenteil: Durch das niedrige Insulin würden Betroffene nicht mehr richtig satt und würden wieder mehr essen. Das fördere Übergewicht und Diabetes, so die ETH. <ref> Ruegg P: Fructose treibt Teufelskreis an. ETH Zürich News 19. Juni 2015,</ref> <ref>Dieffenbacher C: Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn. Universität Basel 25. Juni 2015</ref>
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Und Schweizer Studien warnen davor, dass der Fruchtzucker "Teufelskreise auslöse", die unter anderem Übergewicht und Diabetes förderten – und sogar den Herzmuskel ungebremst wachsen lassen sollen. Das erste Ergebnis kam von der Uni Basel: "''Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn''". Das bedeutet das dann wieder mehr gegessen werden müßte, bis es mit den Gefühlen wieder passt. Dies betont auch die ETH Zürich. Denn Fruktose führe zur Insulinresistenz – weil die Insulinausschüttung verhalten erfolgt. Bis dato wurde die Fruktose gerade deshalb empfohlen. Jetzt gilt das Gegenteil: Durch das niedrige Insulin würden Betroffene nicht mehr richtig satt und würden wieder mehr essen. Das fördere Übergewicht und Diabetes, so die ETH. <ref> Ruegg P: Fructose treibt Teufelskreis an. ETH Zürich News 19. Juni 2015,</ref> <ref>Dieffenbacher C: Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn. Universität Basel 25. Juni 2015</ref>
    
Für  dramatische Formulierungen und Betrachtungen wie ''"Fructose (Fruchtzucker) - Die gefährlichste Form aller Zuckerarten"''<ref>www.zentrum-der-gesundheit.de/fruchtzucker.html</ref> besteht allerdings kein erkennbarer konkreter Anlass und sind als Übertreibung zu werten. In dem Zusammenhang genannte Symptome und Studien beziehen sich auf Untersuchungen und Schlussfolgerungen bei Pferden und Rehen. <ref>https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3576823/</ref>
 
Für  dramatische Formulierungen und Betrachtungen wie ''"Fructose (Fruchtzucker) - Die gefährlichste Form aller Zuckerarten"''<ref>www.zentrum-der-gesundheit.de/fruchtzucker.html</ref> besteht allerdings kein erkennbarer konkreter Anlass und sind als Übertreibung zu werten. In dem Zusammenhang genannte Symptome und Studien beziehen sich auf Untersuchungen und Schlussfolgerungen bei Pferden und Rehen. <ref>https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3576823/</ref>
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