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Erweiterung Fructose
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====Krebs====
 
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====Ist er ein Mineralienräuber====
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====Diabetes/Adipsoitas und Zucker-Mythen====
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====Diabetes-Mythen====
   
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====Macht Zucker süchtig?====
 
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Fructose ist der wichtigste natürlich vorkommende Zucker in Honig und Obst (z.B. Datteln, Rosinen, Feigen, Äpfeln und Säften) und in kleinen Mengen in einigen Gemüsesorten (z.B. Karotten).Eine weitere Fructosequelle ist Glucose-Fructosesirup, der aus Mais und Weizen hergestellt und als Süßungsmittel in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie z.B. Marmelade, Konserven und Süßwaren verwendet wird.<ref>http://www.eufic.org/article/de/artid/Fructose_und_Stoffwechselgesundheit/</ref>
 
Fructose ist der wichtigste natürlich vorkommende Zucker in Honig und Obst (z.B. Datteln, Rosinen, Feigen, Äpfeln und Säften) und in kleinen Mengen in einigen Gemüsesorten (z.B. Karotten).Eine weitere Fructosequelle ist Glucose-Fructosesirup, der aus Mais und Weizen hergestellt und als Süßungsmittel in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie z.B. Marmelade, Konserven und Süßwaren verwendet wird.<ref>http://www.eufic.org/article/de/artid/Fructose_und_Stoffwechselgesundheit/</ref>
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Grundsätzlich hat Fruchtzucker (Fruktose) einen guten Ruf. Da er  in Obst und Honig vorkommt gilt damit als „natürlich“. Lange Zeit versuchten Hersteller von Wellnessgetränken oder Müsliriegeln per Werbung den Eindruck zu erwecken Kristallzucker, der Haushaltszucker ist böse und Fruchtzucker gut. Diese wurden wie andere Fruchtzuckerprodukte gerne Diabetikern empfohlen. Anders als die Glukose ist Fruktose unabhängig von dem Hormon Insulin. Fruktose wird in den Leberzellen aufgenommen und verstoffwechselt – Beteiligung des  Insulins. Dadurch entsteht der Eindruck, dass dies ideal für Diabetiker ist, wenn der Insulinstoffwechsel außer Kontrolle geraten ist oder gar nicht funktioniert.  
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Grundsätzlich hat Fruchtzucker (Fruktose) einen guten Ruf. Da er  in Obst und Honig vorkommt gilt damit als „natürlich“. Lange Zeit versuchten Hersteller von Wellnessgetränken oder Müsliriegeln per Werbung den Eindruck zu erwecken Kristallzucker, der Haushaltszucker ist böse und Fruchtzucker gut. Diese wurden wie andere Fruchtzuckerprodukte gerne Diabetikern empfohlen. Anders als die Glukose ist Fruktose unabhängig von dem Hormon Insulin. Fruktose wird in den Leberzellen aufgenommen und verstoffwechselt – Beteiligung des  Insulins. Dadurch entsteht der Eindruck, dass dies ideal für Diabetiker ist, wenn der Insulinstoffwechsel außer Kontrolle geraten ist oder gar nicht funktioniert. Nun haben aber Studien gezeigt, dass ein hoher Softdrinkkonsum mit Frucotose bei Männern dazu führt, dass sie ein erhöhtes Bluthochdruckrisiko haben, eher Gicht oder eine Fettleber bekommen, erhöhte Blutfettwerte haben und schneller übergewichtig werden – ganz ähnlich wie bei den Versuchsmäusen, die Fruktoselösung trinken mussten. All diese Krankheitsbilder bedeuten vor allem für Diabetiker ein großes Risiko. Denn ihr Stoffwechsel ist bereits entgleist.<ref> Aaqib Habib Malik, Yasir Akram, Suchith Shetty, Senada Senda Malik, Valentine Yanchou Njike: Impact of Sugar-Sweetened Beverages on Blood Pressure. American Journal of Cardiology - 1 May 2014 (Vol. 113, Issue 9, Pages 1574-1580 </ref>
    
Seit Mitte der 1980er-Jahre gibt es vermehrt Studien, die darauf hindeuten, dass zu viel Fruktose schaden kann. Und möglicherweise spielt sie eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um den Aspekt der Auswirkung von Haushaltszucker geht. Denn Haushaltszucker wird im Körper aufgespalten – und zwar in Glukose und Fruktose im Verhältnis eins zu eins. Diese Studien wurden an Tieren durchgeführt oder in Form von kurzfristigen Überernährungsstudien an Menschen, in denen ein erheblich höheres Maß an Fructose konsumiert wurde als normalerweise (zum Beispiel 100 bis 150 g reine Fructose/Tag <ref>Lecoultre V, Egli L, Carrel G, et al. (2013). Effects of fructose and glucose overfeeding on hepatic insulin sensitivity and intrahepatic lipids in healthy humans. Obesity 21(4):782-785.</ref> <ref>Tappy L (2012). Q&A ‘Toxic’ effects of sugar: should we be afraid of fructose. BMC Biology. 10:4.</ref>
 
Seit Mitte der 1980er-Jahre gibt es vermehrt Studien, die darauf hindeuten, dass zu viel Fruktose schaden kann. Und möglicherweise spielt sie eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um den Aspekt der Auswirkung von Haushaltszucker geht. Denn Haushaltszucker wird im Körper aufgespalten – und zwar in Glukose und Fruktose im Verhältnis eins zu eins. Diese Studien wurden an Tieren durchgeführt oder in Form von kurzfristigen Überernährungsstudien an Menschen, in denen ein erheblich höheres Maß an Fructose konsumiert wurde als normalerweise (zum Beispiel 100 bis 150 g reine Fructose/Tag <ref>Lecoultre V, Egli L, Carrel G, et al. (2013). Effects of fructose and glucose overfeeding on hepatic insulin sensitivity and intrahepatic lipids in healthy humans. Obesity 21(4):782-785.</ref> <ref>Tappy L (2012). Q&A ‘Toxic’ effects of sugar: should we be afraid of fructose. BMC Biology. 10:4.</ref>
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Fruchtzucker wird in der Leber abgebaut und steigert dort die Fettproduktion. Deshalb wird Fructose auch mit der Entstehung einer Fettleber assoziiert, der sogenannten "nicht Alkohol bedingten Fettleber“. In Tierversuchen konnte ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fruchtzucker und einer Steigerung des Harnsäurespiegels gezeigt werden. Das wiederum kann zu Gicht führen. In einigen Studien ist bei den Tieren auch der Blutdruck gestiegen, wenn sie sehr viel gelöste Fruktose trinken mussten.  
 
Fruchtzucker wird in der Leber abgebaut und steigert dort die Fettproduktion. Deshalb wird Fructose auch mit der Entstehung einer Fettleber assoziiert, der sogenannten "nicht Alkohol bedingten Fettleber“. In Tierversuchen konnte ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fruchtzucker und einer Steigerung des Harnsäurespiegels gezeigt werden. Das wiederum kann zu Gicht führen. In einigen Studien ist bei den Tieren auch der Blutdruck gestiegen, wenn sie sehr viel gelöste Fruktose trinken mussten.  
Allerdings gibt es auch auch Studien, die den Zusammenhang zwischen Fruktose und Stoffwechselstörungen so nicht finden.  Ernährungswissenschaftler in Hohenheim haben in einer Pilotstudie Menschen mit einer "nicht alkoholbedingten Fettleber" ein halbes Jahr lang eine Fruchtzuckerdiät verordnet. Das Ergebnis war, lt. den Wissenschaftlerb überraschen: Bei fast allen Patienten ist das Fett in der Leber zurückgegangen. Nun sollen weitere Studien folgen; unter anderem eine mit Kindern. <ref>https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2849&cHash=711a24dccc04ce17b9d3478fddadef29</ref>
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Allerdings gibt es auch auch Studien, die den Zusammenhang zwischen Fruktose und Stoffwechselstörungen so nicht finden.  Ernährungswissenschaftler in Hohenheim haben in einer Pilotstudie Menschen mit einer "nicht alkoholbedingten Fettleber" ein halbes Jahr lang eine Fruchtzuckerdiät verordnet. Das Ergebnis war, lt. den Wissenschaftlerb überraschen: Bei fast allen Patienten ist das Fett in der Leber zurückgegangen. Nun sollen weitere Studien folgen; unter anderem eine mit Kindern. <ref>https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?x_ttnews%5Btt_news%5D=2849&cHash=711a24dccc04ce17b9d3478fddadef29</ref>
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Und Schweizer Studien warnen davor, dass der Fruchtzucker Teufelskreise auslöse, die unter anderem Übergewicht und Diabetes förderten – und sogar den Herzmuskel ungebremst wachsen lassen sollen. Das erste Ergebnis kam von der Uni Basel: "''Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn''". Das bedeutet das dann wieder mehr gegessen werden müßte, bis es mit den Gefühlen wieder passt. Dies betont auch die ETH Zürich. Denn Fruktose führe zur Insulinresistenz – weil die Insulinausschüttung verhalten erfolgt. Bis dato wurde die Fruktose gerade deshalb empfohlen. Jetzt gilt das Gegenteil: Durch das niedrige Insulin würden Betroffene nicht mehr richtig satt und würden wieder mehr essen. Das fördere Übergewicht und Diabetes, so die ETH. <ref> Ruegg P: Fructose treibt Teufelskreis an. ETH Zürich News 19. Juni 2015,</ref> <ref>Dieffenbacher C: Fruchtzucker erzeugt weniger Belohnungsgefühle im Gehirn. Universität Basel 25. Juni 2015</ref>
    
Für  dramatische Formulierungen und Betrachtungen wie ''"Fructose (Fruchtzucker) - Die gefährlichste Form aller Zuckerarten"''<ref>www.zentrum-der-gesundheit.de/fruchtzucker.html</ref> besteht allerdings kein erkennbarer konkreter Anlass und sind als Übertreibung zu werten. In dem Zusammenhang genannte Symptome und Studien beziehen sich auf Untersuchungen und Schlussfolgerungen bei Pferden und Rehen. <ref>https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3576823/</ref>
 
Für  dramatische Formulierungen und Betrachtungen wie ''"Fructose (Fruchtzucker) - Die gefährlichste Form aller Zuckerarten"''<ref>www.zentrum-der-gesundheit.de/fruchtzucker.html</ref> besteht allerdings kein erkennbarer konkreter Anlass und sind als Übertreibung zu werten. In dem Zusammenhang genannte Symptome und Studien beziehen sich auf Untersuchungen und Schlussfolgerungen bei Pferden und Rehen. <ref>https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3576823/</ref>
 
====Hyperaktivität und Zucker====
 
====Hyperaktivität und Zucker====
 
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====Adipositas und Zucker====
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====Ist er ein Mineralienräuber====
 
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====liegt der Zuckerstoffwechsel in den Genen====
 
====liegt der Zuckerstoffwechsel in den Genen====
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