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'''EZ-Wasser''' (EZ water, Exclusion Zone water, H9 water, hexagonales Wasser, auch EC-Wasser) soll nach einer Hypothese von [[Gerald Pollack]] Wasser entsprechen, das sich an der Grenzfläche zwischen flüssigem Wasser und einer hydrophilen (wasseranziehenden) Oberfläche bilde. In einer dünnen Schicht solle dieses Wasser einen halbkristallinen Zustand aufweisen und frei von jeglicher Verunreinigung sein. Diesen Bereich an der Grenzfläche bezeichnet er als Exclusion Zone (EZ) (Ausschlusszone, weil frei von anderen Substanzen). Den hypothetischen halbkristallinen Zustand deutet er als den "4. Aggregatzustand des Wassers", von dem üblicherweise nur drei Aggregatzustände bekannt sind (fest, flüssig und gasförmig - vereinfachte Beschreibung).
 
'''EZ-Wasser''' (EZ water, Exclusion Zone water, H9 water, hexagonales Wasser, auch EC-Wasser) soll nach einer Hypothese von [[Gerald Pollack]] Wasser entsprechen, das sich an der Grenzfläche zwischen flüssigem Wasser und einer hydrophilen (wasseranziehenden) Oberfläche bilde. In einer dünnen Schicht solle dieses Wasser einen halbkristallinen Zustand aufweisen und frei von jeglicher Verunreinigung sein. Diesen Bereich an der Grenzfläche bezeichnet er als Exclusion Zone (EZ) (Ausschlusszone, weil frei von anderen Substanzen). Den hypothetischen halbkristallinen Zustand deutet er als den "4. Aggregatzustand des Wassers", von dem üblicherweise nur drei Aggregatzustände bekannt sind (fest, flüssig und gasförmig - vereinfachte Beschreibung).
Die räumliche Anordnung der Wassermoleküle in der Ausschlusszone entspräche einem Molekülgitter mit hexagonaler Anordnung, weshalb das Wasser auch als ''hexagonales Wasser'' bezeichnet wird. Die Summenformel des Wassers in der Ausschlusszone sei nicht - wie allgemein bekannt - H2O, sondern H3O2. Zur gemeinten Substanz existieren keine Einträge in der deutschsprachigen oder englischsprachigen Wikipedia.
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Die räumliche Anordnung der Wassermoleküle in der Ausschlusszone entspräche einem Molekülgitter mit hexagonaler Anordnung, weshalb das Wasser auch als ''hexagonales Wasser'' bezeichnet wird. Die Summenformel des Wassers in der Ausschlusszone sei nicht - wie allgemein bekannt - H<sub>2</sub>O, sondern H<sub>3</sub>O<sub>2</sub>. Zur gemeinten Substanz existieren keine Einträge in der deutschsprachigen oder englischsprachigen Wikipedia.
==H3O2==
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Eine Substanz mit der Summenformel H3O2 wird nach unterschiedlichen Quellen als Dioxidanium, Dioxidanylium oder Hydroperoxonium bezeichnet. Auch wird behauptet, dass für die Substanz die CAS-Nr. 60593-56-8 zutreffe.
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==H<sub>3</sub>O<sub>2</sub>==
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Eine Substanz mit der Summenformel H<sub>3</sub>O<sub>2</sub> wird nach unterschiedlichen Quellen als Dioxidanium, Dioxidanylium oder Hydroperoxonium bezeichnet. Auch wird behauptet, dass für die Substanz die CAS-Nr. 60593-56-8 zutreffe.
 
Die Substanz ist vielmehr Diskussionsgegenstand im [[alternativmedizin]]schen Bereich und wird zur Glaubhaftmachung von Behauptungen zur [[Homöopathie]] und zahlreicher Scharlatanerie- und [[Wellness]]produkte herangezogen. Pollacks Hypothesen um sein EZ-Wasser haben zahlreiche Hersteller animiert, Geräte anzubieten, die angeblich in der Lage seien, EZ-Wasser zu produzieren. In diesem Zusammenhang werden dem EZ-Wasser stets ausschließlich positive Eigenschaften zugeschrieben.
 
Die Substanz ist vielmehr Diskussionsgegenstand im [[alternativmedizin]]schen Bereich und wird zur Glaubhaftmachung von Behauptungen zur [[Homöopathie]] und zahlreicher Scharlatanerie- und [[Wellness]]produkte herangezogen. Pollacks Hypothesen um sein EZ-Wasser haben zahlreiche Hersteller animiert, Geräte anzubieten, die angeblich in der Lage seien, EZ-Wasser zu produzieren. In diesem Zusammenhang werden dem EZ-Wasser stets ausschließlich positive Eigenschaften zugeschrieben.
 
In der Werbung werden Strukturformeln (auch als räumliche Zeichnungen) zum EZ-Wasser veröffentlicht (siehe Abbildung rechts).
 
In der Werbung werden Strukturformeln (auch als räumliche Zeichnungen) zum EZ-Wasser veröffentlicht (siehe Abbildung rechts).
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Behauptete Vorkommen
 
Behauptete Vorkommen
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Nach Pollack komme EZ-Wasser natürlicherweise in Regenwasser, Gletschern, Flüssen und in Wasserbrunnen vor. Wasser im menschlichen Blut soll zu 95% aus EZ-Wasser bestehen. Nach Pollack trinke der Mensch zwar herkömmliches Wasser (H2O) und nehme es mit der Nahrung zu sich, jedoch enthielten menschliche Zellen kein Wasser, sondern EZ-Wasser mit der Summenformel H3O2, auch als exclusion zone water bezeichnet. Während verwirrenderweise auch behauptet wird, dass EZ-Wasser in tiefliegenden Wasserlagerstätten vorkomme, heißt es andererseits, dass das EZ-Wasser erst an der Erdoberfläche durch Lichtstrahlung und andere Strahlungen entstehe.
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Nach Pollack komme EZ-Wasser natürlicherweise in Regenwasser, Gletschern, Flüssen und in Wasserbrunnen vor. Wasser im menschlichen Blut soll zu 95 % aus EZ-Wasser bestehen. Nach Pollack trinke der Mensch zwar herkömmliches Wasser (H<sub>2O</sub>) und nehme es mit der Nahrung zu sich, jedoch enthielten menschliche Zellen kein Wasser, sondern EZ-Wasser mit der Summenformel H<sub>3</sub>O<sub>2</sub>, auch als exclusion zone water bezeichnet. Während verwirrenderweise auch behauptet wird, dass EZ-Wasser in tiefliegenden Wasserlagerstätten vorkomme, heißt es andererseits, dass das EZ-Wasser erst an der Erdoberfläche durch Lichtstrahlung und andere Strahlungen entstehe.
    
==EZ-Wasser-Produkte und Markt==
 
==EZ-Wasser-Produkte und Markt==
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*Gerald Pollack: The Fourth Phase of Water
 
*Gerald Pollack: The Fourth Phase of Water
 
*Kamal Abu-Dari, Kenneth N. Raymond, Derek P. Freyberg (1979): "The bihydroxide (H3O2−)anion. A very short, symmetric hydrogen bond". J. Am. Chem. Soc. 101 (13): 3688–3689. doi:10.1021/ja00507a059
 
*Kamal Abu-Dari, Kenneth N. Raymond, Derek P. Freyberg (1979): "The bihydroxide (H3O2−)anion. A very short, symmetric hydrogen bond". J. Am. Chem. Soc. 101 (13): 3688–3689. doi:10.1021/ja00507a059
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*https://en.wikipedia.org/wiki/Hexagonal_water
 
*https://en.wikipedia.org/wiki/Hexagonal_water
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