| Der ''Bund für Gotterkenntnis'' unterhält mit dem ''Verlag Hohe Warte'' einen eigenständigen unternehmerischen Zweig, der die Weltanschauung der ''Ludendorffer'' publizistisch verbreitet. Er ist Herausgeber der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Mensch und Maß“, die u.a. fremdenfeindliche und geschichtsrevisionistische Inhalte verbreitet.<ref>www.hohewarte.de</ref> | | Der ''Bund für Gotterkenntnis'' unterhält mit dem ''Verlag Hohe Warte'' einen eigenständigen unternehmerischen Zweig, der die Weltanschauung der ''Ludendorffer'' publizistisch verbreitet. Er ist Herausgeber der monatlich erscheinenden Zeitschrift „Mensch und Maß“, die u.a. fremdenfeindliche und geschichtsrevisionistische Inhalte verbreitet.<ref>www.hohewarte.de</ref> |
− | Der antisemitische und geschichtsrevisionistische „Verlag für Ganzheitliche Forschung und Kultur“ (VGFK) mit wechselnden Verlagsorten im Kreis Nordfriesland (Wobbenbüll, Struckum, Viöl) gehörte seit den 1970er Jahren zum ideologischen Umfeld der Ludendorffer. Er fertigte Reprints von bekannten völkischen und nationalsozialistischen Werken, z.B. [[Protokolle der Weisen von Zion|"Die Geheimnisse der Weisen von Zion"]],<ref>2005, Reprint aus dem Verlag "Auf Vorposten" von 1919</ref> zum Berner Prozess,<ref>Darin u.a. ein Reprint aus dem Bodung-Verlag von 1935: Stephan Vász, ''Das Berner Fehlurteil...''</ref> aus der NS-Zeitschrift ''Welt-Dienst''<ref>z. B. ''Der Beitrag des Judentums zur Entwicklung eines plutokratischen Staates in England. Welt-Dienst-Sonderausgabe vom 25. Mai 1940.'' Reprint 2006.</ref> sowie Veröffentlichungen von Autoren wie Wilhelm Kammeier und Helmut Schröcke. Zur Verschleierung der Herausgeberschaft des Verlags wurden auf dem Einband bzw. Titelblatt auch andere Namen verwendet, z.B. „Archiv-Edition“ oder „Faksimile-Verlag Bremen“. Als namentlicher Herausgeber wurde ein Roland Bohlinger genannt.<ref>Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.: [http://www.apabiz.de/archieve/material/Profile/VGFK.htm Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur (VGFK)]</ref> | + | Der antisemitische und geschichtsrevisionistische „Verlag für Ganzheitliche Forschung und Kultur“ (VGFK) mit wechselnden Unternehmenssitzen im Kreis Nordfriesland (Wobbenbüll, Struckum, Viöl) gehörte seit den 1970er Jahren zum ideologischen Umfeld der Ludendorffer. Er fertigte Reprints von bekannten völkischen und nationalsozialistischen Werken, z.B. [[Protokolle der Weisen von Zion|"Die Geheimnisse der Weisen von Zion"]],<ref>2005, Reprint aus dem Verlag "Auf Vorposten" von 1919</ref> zum Berner Prozess,<ref>Darin u.a. ein Reprint aus dem Bodung-Verlag von 1935: Stephan Vász, ''Das Berner Fehlurteil...''</ref> aus der NS-Zeitschrift ''Welt-Dienst''<ref>z. B. ''Der Beitrag des Judentums zur Entwicklung eines plutokratischen Staates in England. Welt-Dienst-Sonderausgabe vom 25. Mai 1940.'' Reprint 2006.</ref> sowie Veröffentlichungen von Autoren wie Wilhelm Kammeier und Helmut Schröcke. Zur Verschleierung der Herausgeberschaft des Verlags wurden auf dem Einband bzw. Titelblatt auch andere Namen verwendet, z.B. „Archiv-Edition“ oder „Faksimile-Verlag Bremen“. Als namentlicher Herausgeber wurde ein Roland Bohlinger genannt.<ref>Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.: [http://www.apabiz.de/archieve/material/Profile/VGFK.htm Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur (VGFK)]</ref> |
| Die „Ludendorffer betrieben mehrere Privatfriedhöfe, die sie als ''Ahnenstätten'' bezeichnen und deren Nutzung den Angehörigen des Bundes vorbehalten ist bzw. war. Sie befinden sich im Eigentum von Gruppen, die mit dem ''Bund für Gotterkenntnis'' verbunden sind. Zum Beispiel fühlen sich die Vereinsmitglieder des Trägervereins "Ahnenstätte Hilligenloh e.V." gemäß ihrer Satzung "der Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs" verbunden.<ref>Karsten Krogmann: [http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen-wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen_a_19,0,506055321.html Wo alte Nazis friedlich ruhen dürfen''] Nordwest-Zeitung vom 27. September 2014</ref> | | Die „Ludendorffer betrieben mehrere Privatfriedhöfe, die sie als ''Ahnenstätten'' bezeichnen und deren Nutzung den Angehörigen des Bundes vorbehalten ist bzw. war. Sie befinden sich im Eigentum von Gruppen, die mit dem ''Bund für Gotterkenntnis'' verbunden sind. Zum Beispiel fühlen sich die Vereinsmitglieder des Trägervereins "Ahnenstätte Hilligenloh e.V." gemäß ihrer Satzung "der Gotterkenntnis Mathilde Ludendorffs" verbunden.<ref>Karsten Krogmann: [http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen-wo-alte-nazis-friedlich-ruhen-duerfen_a_19,0,506055321.html Wo alte Nazis friedlich ruhen dürfen''] Nordwest-Zeitung vom 27. September 2014</ref> |