Ehgartner dockt gerne an Verschwörungstheorien an, um deren Anhänger zu gewinnen. In "Akte Aluminium" wird die abstruse Theorie aufgestellt, das Aluminium der Flugzeuge sei für Explosionen im World Trade Center nach den Anschlägen verantwortlich (nach ca. 1 h Laufzeit). Dazu wird ein norwegischer "Metallurgie-Experte" namens Christian Simensen vorgestellt. Dieser erklärt, dass das Aluminium der Flugzeuge bei dem Brand schmilzt und dann in Verbindung mit Wasser Wasserstoff freisetzt. Dieser Wasserstoff hätte in einer Knallgasreaktion zu Explosionen geführt, die den WTC letztlich zum Einsturz gebracht hätten.
+
Ehgartner dockt gerne an Verschwörungstheorien an, um deren Anhänger zu gewinnen. In "Akte Aluminium" wird die abstruse Theorie aufgestellt, das Aluminium der Flugzeuge sei für Explosionen im World Trade Center nach den Anschlägen verantwortlich (nach ca. 1 h Laufzeit). Dazu wird ein norwegischer "Metallurgie-Experte" namens Christian Simensen vorgestellt.
−
−
Zwar ist die beschriebene Reaktion durchaus möglich und es sind auch Unfälle bekannt, wo ein solches Szenario stattgefunden hat. Im Fall des WTC ist dies aber aus zwei Gründen auszuschließen:
−
* Der in der Reaktion von Aluminium mit Wasser gebildete Wasserstoff muss sich erst sammeln. Dazu ist ein abgeschlossener Raum nötig, der im zerstörten WTC nicht vorhanden war
−
* Bis sich eine nennenswerte Menge Wasserstoff gebildet und mit Sauerstoff vermischt hat, darf keine Funke vorhanden sein. Das WTC hat aber von Anfang an gebrannt, erst durch das Feuer schmolz das Aluminium und konnte dann evtl. mit Löschwasser reagieren. Dabei gebildeter Wasserstoff wäre sofort -ohne Explosion- einfach verbrannt.