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Luftionen sind atmosphärische Ionen, die sich aus den Luftatomen und –molekülen bilden. Bei der Ionisation der Luftatome und -moleküle entsteht primär ein Elektron und ein positives molekulares Ion. Diese lagern sich an neutrale Atome und Moleküle an und bilden über verschiedene Reaktionsketten und durch Clusterbildung mit Wassermolekülen die Kleinionen, die eine Elementarladung tragen. Positive Ionen bestehen meist aus einem Proton und einer Anzahl von H<sub>2</sub>O-Liganden (H+(H2O)n) und können ein zusätzliches Kernmolekül enthalten. In negativen Ionen gruppieren sich Wasser-, HNO3-, oder H<sub>2</sub>SO<sub>4</sub>-moleküle um verschiedene Kernionen (CO<sub>3</sub>-, NO<sub>3</sub>-, HSO<sub>4</sub>-) und bilden ebenfalls Cluster aus.
 
Luftionen sind atmosphärische Ionen, die sich aus den Luftatomen und –molekülen bilden. Bei der Ionisation der Luftatome und -moleküle entsteht primär ein Elektron und ein positives molekulares Ion. Diese lagern sich an neutrale Atome und Moleküle an und bilden über verschiedene Reaktionsketten und durch Clusterbildung mit Wassermolekülen die Kleinionen, die eine Elementarladung tragen. Positive Ionen bestehen meist aus einem Proton und einer Anzahl von H<sub>2</sub>O-Liganden (H+(H2O)n) und können ein zusätzliches Kernmolekül enthalten. In negativen Ionen gruppieren sich Wasser-, HNO3-, oder H<sub>2</sub>SO<sub>4</sub>-moleküle um verschiedene Kernionen (CO<sub>3</sub>-, NO<sub>3</sub>-, HSO<sub>4</sub>-) und bilden ebenfalls Cluster aus.
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Die Konzentration der Luftionen bestimmt die elektrische Leitfähigkeit in der Troposphäre und Stratosphäre (Atmosphäre). Die Zusammensetzung der Luftionen variiert mit der Höhe. Unter 70 km dominieren Molekül-Cluster, darüber nimmt der Anteil der molekularen und atomaren Ionen zu. In der Troposphäre treten als Kerne der Kleinionen vielfach organische Verbindungen auf. Kleinionen werden vernichtet durch Rekombination und durch Anlagerung an Aerosolteilchen unter Bildung sogenannter Grossionen.<ref> http://www.geodz.com/deu/d/Luftionen</ref>
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Die Konzentration der Luftionen bestimmt die elektrische Leitfähigkeit in der Troposphäre und Stratosphäre (Atmosphäre). Die Zusammensetzung der Luftionen variiert mit der Höhe. Unter 70 km dominieren Molekül-Cluster, darüber nimmt der Anteil der molekularen und atomaren Ionen zu. In der Troposphäre treten als Kerne der Kleinionen vielfach organische Verbindungen auf. Kleinionen werden vernichtet durch Rekombination und durch Anlagerung an Aerosolteilchen unter Bildung sogenannter Großionen.<ref> http://www.geodz.com/deu/d/Luftionen</ref>
    
Die Konzentration solcher Ionen hängt ferner von der Anwesenheit von Aerosolen und Luftschadstoffen ab. In reiner Luft liegen einige Hundert Ionen pro Kubikzentimeter vor, in verschmutzter Luft kann dieser Wert auf ein Zehntel des Reinluftwertes absinken. Bei hohen Aerosolkonzentrationen nimmt zwar die Konzentration an Ionen in der Luft ab, allerdings bleibt das Verhältnis von Anionen zu Kationen dabei gleich. Das Verhältnis beträgt etwa 1,2. Luftionenkonzentrationen schwanken auch natürlicherweise mit den Jahreszeiten.
 
Die Konzentration solcher Ionen hängt ferner von der Anwesenheit von Aerosolen und Luftschadstoffen ab. In reiner Luft liegen einige Hundert Ionen pro Kubikzentimeter vor, in verschmutzter Luft kann dieser Wert auf ein Zehntel des Reinluftwertes absinken. Bei hohen Aerosolkonzentrationen nimmt zwar die Konzentration an Ionen in der Luft ab, allerdings bleibt das Verhältnis von Anionen zu Kationen dabei gleich. Das Verhältnis beträgt etwa 1,2. Luftionenkonzentrationen schwanken auch natürlicherweise mit den Jahreszeiten.
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