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Bei der Vergärung wandeln die Hefen den Zucker in Kohlenstoffdioxid und Ethanol (etwa 0,5%) um. Dieses wird von Bakterien zum größten Teil in Glucuronsäure und Glukonsäure umgewandelt. Bei der Fermentation entstehen verschiedene Stoffwechselprodukte, welche sich angeblich positiv auf das Wohlbefinden auswirken sollen, darunter Essigsäure, Milchsäuren, andere organische Säuren und verschiedene Enzyme, die die Organismen an die Nährlösung abgeben.  
 
Bei der Vergärung wandeln die Hefen den Zucker in Kohlenstoffdioxid und Ethanol (etwa 0,5%) um. Dieses wird von Bakterien zum größten Teil in Glucuronsäure und Glukonsäure umgewandelt. Bei der Fermentation entstehen verschiedene Stoffwechselprodukte, welche sich angeblich positiv auf das Wohlbefinden auswirken sollen, darunter Essigsäure, Milchsäuren, andere organische Säuren und verschiedene Enzyme, die die Organismen an die Nährlösung abgeben.  
 
   
 
   
Zur Identifikation des Hefespektrums in Teepilzkulturen wurden im Handel befindliche 'originale Teepilz-Zubereitungen' der Firmen G. Frank (Birkenfeld/BRD) und Bio-Pharma Schaerer (Zürich/Schweiz) untersucht. Zusätzlich wurden Proben in 32 deutschen Haushalten genommen, in denen Teepilzkulturen angesetzt worden waren. In den kommerziell erhältlichen Produkten fanden sich die Hefen ''Brettanomyces sp''., ''Brettanomyces lambicus'', ''Candida krusei'', ''Issatschenkia orientalis'', ''Sarrachomyces cerevisiae'' und ''Zygosaccharomyces spp''. Ein ähnliches Hefespektrum fand sich auch in den privat gezogenen Kulturen, wobei drei (8%) der 34 Proben potentiell gesundheitsbedenkliche Spezies beinhalteten (z.B. ''Candida albicans'' und den Schimmelpilz ''Penicillium spp''.). ''Candida krusei'' ist ein fakultatives Pathogen.<ref name='Mayser1995'> </ref>.
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Zur Identifikation des Hefespektrums in Teepilzkulturen wurden im Handel befindliche "originale Teepilz-Zubereitungen" der Firmen G. Frank (Birkenfeld/BRD) und Bio-Pharma Schaerer (Zürich/Schweiz) untersucht. Zusätzlich wurden Proben in 32 deutschen Haushalten genommen, in denen Teepilzkulturen angesetzt worden waren. In den kommerziell erhältlichen Produkten fanden sich die Hefen ''Brettanomyces sp''., ''Brettanomyces lambicus'', ''Candida krusei'', ''Issatschenkia orientalis'', ''Sarrachomyces cerevisiae'' und ''Zygosaccharomyces spp''. Ein ähnliches Hefespektrum fand sich auch in den privat gezogenen Kulturen, wobei drei (8%) der 34 Proben potentiell gesundheitsbedenkliche Spezies beinhalteten (z.B. ''Candida albicans'' und den Schimmelpilz ''Penicillium spp''.). ''Candida krusei'' ist ein fakultatives Pathogen.<ref name='Mayser1995'> </ref>.
 
   
 
   
 
Bei den in Deutschland als 'Original Kombucha' angebotenen Teepilzkulturen handelt es sich um ein Gemisch diverser Milch- und Essigsäurebakterien sowie Hefepilzkulturen. ''Zygosaccharomyces'' und ''Saccharomyces'' steuern zusätzlich die Farbstoffe im Kombucha bei. Einige Hefen wie ''Saccharomyces cerevisiae'' (Bierhefe) wurden schon früher zur Bierherstellung benutzt, ''Brettanomyces'' wird industriell zur Fermentation eingesetzt.
 
Bei den in Deutschland als 'Original Kombucha' angebotenen Teepilzkulturen handelt es sich um ein Gemisch diverser Milch- und Essigsäurebakterien sowie Hefepilzkulturen. ''Zygosaccharomyces'' und ''Saccharomyces'' steuern zusätzlich die Farbstoffe im Kombucha bei. Einige Hefen wie ''Saccharomyces cerevisiae'' (Bierhefe) wurden schon früher zur Bierherstellung benutzt, ''Brettanomyces'' wird industriell zur Fermentation eingesetzt.
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==Kombucha als 'Life-style-Drink'==
 
==Kombucha als 'Life-style-Drink'==
 
In Deutschland und anderen westlichen Industrienationen wird Kombucha in der Regel privat ausgetauscht. Die Mehrzahl der Kombuchanutzer bezieht die Teepilz-Kultur aus dem Freundeskreis und nur sehr selten von Ärzten, Heilpraktikern oder aus dem Versandhandel. Auch im Internet werden diverse Bezugsmöglichkeiten angeboten. Immer wieder bieten sich Personen an, die ihre Teepilzkulturen in gutem Glauben an Dritte weiterreichen möchten. Selten werden Wunderheilungen versprochen, aber oft wird suggeriert, dass der Genuss von Kombucha die Gesundheit fördere, da der Drink abführend und (bedingt durch den bis zu 1,5% hohen Alkoholgehalt) entspannend wirke.
 
In Deutschland und anderen westlichen Industrienationen wird Kombucha in der Regel privat ausgetauscht. Die Mehrzahl der Kombuchanutzer bezieht die Teepilz-Kultur aus dem Freundeskreis und nur sehr selten von Ärzten, Heilpraktikern oder aus dem Versandhandel. Auch im Internet werden diverse Bezugsmöglichkeiten angeboten. Immer wieder bieten sich Personen an, die ihre Teepilzkulturen in gutem Glauben an Dritte weiterreichen möchten. Selten werden Wunderheilungen versprochen, aber oft wird suggeriert, dass der Genuss von Kombucha die Gesundheit fördere, da der Drink abführend und (bedingt durch den bis zu 1,5% hohen Alkoholgehalt) entspannend wirke.
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